In Antwort auf: Kein Volk kann so gut jammern wie die Deutschen. Egal ob ein paar Stunden mehr zu arbeiten sind, das 13. wegfällt oder auch nur der Kantinenzuschuß, es ist immer der Anfang vom Ende...
ist wohl so ----------------------------------------- Das eine oder andere Gute steckt schon im Menschen. Ansonsten wären Organspenden ja völlig überflüssig.
In Antwort auf:Neid Ich kann es hier in Niederbayern nur beobachten, daß jeder etwas besseres haben muß wie der Nachbar (der hat eine schöne Terasse mit Grill, dann muß ich einen Wintergarten haber oder gar einen Pool). Ich bin Arbeitslos geworden bloß nicht nach außen hin zeigen was sollen die Nachbarn von mir denken.
Das hat´s doch - abhängig von "soziokulturellen Faktoren" - immer schon gegeben. Der alltägliche Spießbürgerwahn. Hat aber mit der aktuellen Diskussion, die weitgehend keine Neid- und Missgunstdiskussion mehr ist, wenig zu tun. Später mehr - krieg grad Besuch.
Immer häufiger wird in den politischen Discussionen unehrlich diskutier. Als Beispiel: Ich kann das Argumnet für geringere Unternehmensbesteuerung nachvollziehe, bis zu einemGrade, kann aber nicht verstehen, warum es nicht möglich sein sollte Einkommer, insbesondere die extrem hohen höher zu besteuern. Geldmittel, solange sie in den Firmane sind zu belassen um die firmen einen Handlungsspielraum zu geben, das ist für mich nachvollziehbar, aber sobald Mittel abfliessen, sei es als Tantiemen, Gehälter oder Dividenden, diese zu besteuern macht Sinn. Dann wird wieder gestöhnt, dass gerade im Mittelsatnd eine Trennung zwischen privatem Einkommen und dem Unternehmens Einkommen nicht scharf zu trennen ist, und daher höhere Einkommenssteuern für den Mittelstand der Tod sei. Das ist doch unehrlich: Die richtige Lösung wäre, wie im Ausland, das Gründen von Kapitalgesellschaften zu Steuerzwecken zu vereinfachen- In UK gibt es wohl keinen Hof mehr, der nicht Ltd also eine GmbH wäre, dann wäre das Problem gelöst. Die, die so argumentieren, wollen eigentlich nur ihre eigenen exobitanten Gehälter vor der Steuer schützen und argumentieren unehrlich (und die Presse macht dort kräftig mit)
Der Mut ketzerisch zu sein: der kapitalistische Egoismus ist doch inzwischen zum Dogma unsere Gesellschaft geworden. Jeder, der auch nur das in Frage stellt, gilt als Kommunist, Idiot, Isamist oder irgendeine andere diffamierende Beleidigung. Man mus den Mut haben, die bestehenden Meinungen in Frage zu stellen.
Verantwortung zeigen aber auch einfordern: Wer sagt, jeder solle für sich selbst sorgen, der redet Quatsch. Soll ich mein Gemüse selbst anbauen, mir mein Motorrad selbst schitzen oder mich auch zum Arzt ausbilden lassen? Mann stelle sich vor man müsse an sich selbst eine Blinddarm Operation durchführen. Wir haben schon seit der Steinzeit eine arbeitsteilige Gesellschaft, in der einige als Aufgabe haben im Sinne der Allgemeinheit Müll wegzubringen, Netzwerke zu designen, Lebensmittel zu verkaufen, oder auch Firmen zu leiten und Politik zu betreiben. Von jedem Mechaniker erwartet man, dass er gut Arbeit abliefert, aber die, die sich selbst als Elite titulieren, haben schon lange aufgegeben ihren Job in der Verantwortung der Allgemeinheit zu sehen.
In eine Demokratie legitimiert sich alles Handeln einzig aus dem Gemeinwohl. Ein Ackermann hat sich in dieser Sache bereits dislegitimiert. Es ist an der Zeit, dass wir uns darauf besinnen.
Noch ein Wort zu der Kuh, die Milch gibt, die man nicht schlachten solle: Es geht nicht darum die Kuh zu schlachten, es geht darum, das es nich angeht, dass der Melker keine Milch für sich und seine Familie bekommt.
Gruss
Andreas Knowledge is a deadly friend When no one sets the rules. The fate of all mankind I see Is in the hands of fools.
ja dem kann ich auch nur zustimmen, sehr gut Andi. Eins noch, unsere Gesellschaft ist seit Kriegsende (Aufbauphase) auf Wachstum geimpft. Und zwar jeder einzelne von uns!!! So sind wir nun mal erzogen worden, je älter wir werden, desto größer sollte unser Wohlstand eigentlich sein. Nun ja, ich sag mal, wir habens so gelernt. Was zur zeit aber abgeht, ist eine regelrechte soziale negative Revolution. Es gibt kein Wachstum mehr, im Gegenteil, das Geld wird immer weniger wert, bzw. die Preise steigen schneller als die Einkommen.
Mal schaun, wenn es in ca 10 - 15 Jahren soweit ist, dass es eine breite Schicht der sog. "Working Poor" gibt, ob die Deutschen (ich auch) dann wieder gemeinsam auf die Strasse gehn.
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P.S. vielleicht hätte man uns lehren sollen, mit dem Erreichten mal zufrieden zu sein................................ _________________________________________________ ____________________________________ -Ein Bier sagt mehr als tausend Worte-
und das, obwohl wir seit heute wieder punktgleich sind
WWL-EhrenMitGlied Bleibt zu hoffen, dass das absehbare Ende des US-Imperiums nicht mehr all zu viele Kriege, Tote und weiteres unsägliches Leiden wie im Irak nach sich zieht. (clemens ronnefeldt)
jaja Uwe, im Alter wird man weise. Aber wie ich scho mal gschrieben habe, wär ich mittlerweile lieber ein Bootsverleiher als ein IT-Manager............ _________________________________________________ ____________________________________ -Ein Bier sagt mehr als tausend Worte-
WWL-EhrenMitGlied Bleibt zu hoffen, dass das absehbare Ende des US-Imperiums nicht mehr all zu viele Kriege, Tote und weiteres unsägliches Leiden wie im Irak nach sich zieht. (clemens ronnefeldt)
big,not so fat,free ranging australian kattle, wo fuehrt das blos hin, nach Texas wenn de Coward glauben willst, hoffe die Demokratie endet nich in einer selbstgewaehlten Sackgasse
In Antwort auf: hoffe die Demokratie endet nich in einer selbstgewaehlten Sackgasse
Kommt ganz darauf an wie man Demokratie definiert. Definiere man Demokratie als Ideal einer Staatsform unabhängig seiner Institutuionen Wahlen sind weder ein notwendiger noch ausreichender Beweis einer funktionierenden Demokratie ...
... oder glaubt jemand wirklich noch, dass as was derzeitz in en USA abgeht noch rechtmäßig den Namen der Demokratie trägt ...
oder: ... Wenn man einen Staat daran misst, wie gut es den Ärmsten in dem Lande geht, anstelle daran, wie gut es den Reichsten geht, dann ist Kuba mehr eine Demokratie als die USA ...
Mein Liebe Frosch, vielleicht kannst Du auch darüber nachdenken
Andreas
Knowledge is a deadly friend When no one sets the rules. The fate of all mankind I see Is in the hands of fools.
Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan.
Ich oute mich als einer, der die Bibel als eines der bedeutensten Werke der Weltliteratur hält. Und ich messe die Demokratie an dem, wie sie mit den Geringsten umgeht.
Andreas Knowledge is a deadly friend When no one sets the rules. The fate of all mankind I see Is in the hands of fools.
In Antwort auf:Wenn man einen Staat daran misst, wie gut es den Ärmsten in dem Lande geht, anstelle daran, wie gut es den Reichsten geht, dann ist Kuba mehr eine Demokratie als die USA ... ... ich messe die Demokratie an dem, wie sie mit den Geringsten umgeht.
Das ist ein guter, aber wohl aus der Mode gekommener Maßstab. Und was der auf´s falsche Gleis geratene Sozialismus nicht geschafft hat, wird der globalisierte Kapitalismus, diese moderne Form des Sklavenhandels, häufig nicht mal mehr mit Brot & Spielen verbrämt, erst recht nicht schaffen. Irgendwann schafft er sich selbst - in die tsunamiüberflutete Sackgasse... (sprach der Altsozialist aus dem Weinkeller seines edelsanierten Zechenhäuschens )
Normalerweise zitiere ich keine Papstworte. Aber wie hat JP II so schön vor ca. 15 Jahren gesagt:
(nicht wortwörtlich) Der Kommunismus geht seinem Ende entgegen. Aber die Kapitalisten sollten sich nicht zu sicher sein, dass es ihnen nicht genauso ergehen wird ...
Und wie sagte der Filius vom Boss des Universums so schön: Was ihr den Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan ...
Und wie sagte der geniale Andreas Kühn so schön?! Wenn die Konzernchefs den letzten Arbeiter entlassen haben werden, werden sie merken, dass man Aktien nicht ausbeuten kann ...
Gruß Andreas . Ich war nie jung, ich habe immer nur so getan ...