Freut mich sehr, dass die Bilder doch wohl noch einen Neuigkeitswert hatten - abgesehen davon, dass ich stolz darauf war, die Bildchen auf Anhieb erscheinen zulassen
vom Spezialisten bin ich weit entdernt; aber die Federrate muss schon arg unterschiedlich sein bei doppelt sovielen Windungen! Und der Stahl der Wirth schein um einiges dicker zu sein!
Gilt die Originalfeder denn als besonders schwammig bzw. al sehr leicht in die Kniee gehend? Sorry; habe kaum W-Testberichte gelesen ...
Gruß Andreas
Verliebte Frauen glauben, dass sie ihren Partner noch ändern könne. Verliebte Männer glauben, dass ihre Partnerin wirklich so ist wie sie sich gibt ...
In Antwort auf: Gilt die Originalfeder denn als besonders schwammig
Ja, die ist schon arg kniefällig. Aber auch nicht so schlimm, dass die W (bei Normalbetrieb und leichtem Untergewicht des Gesamtfuhre) unfahrbar wäre. Mit den Wirths hat man in diesem Fall zumindestens das subjektiv bessere Gefühl und bei härterer Beanspruchung die objektiv besseren Reserven.
Und wenn man vorne aufrüstet, sollte man auch bald bei der hinteren Federung nachziehen.
--------------------------------------------------------------------------------- Vorsicht ist die Einstellung, die das Leben sicherer macht, aber selten glücklicher (Dr. Samuel Johnson) ---------------------------------------------------------------------------------
So isses. Cadfael, die Wirths sind ja progressiv gewickelt, während die originalen linear sind. Dadurch wird zwar das Fahrverhalten schon straffer, die Fuhre nickt nicht mehr so ein und sie tanzt auch nicht mehr so in Schräglagen, durch die progressive Wicklung aber kann man die Federung nicht wirklich hart bezeichnen, eher gut dämpfend. Ich habs ja schon gesagt, ich hätts nicht geglaubt, aber es iss n Riesenunterschied.
WWL-EhrenMitGlied Bleibt zu hoffen, dass das absehbare Ende des US-Imperiums nicht mehr all zu viele Kriege, Tote und weiteres unsägliches Leiden wie im Irak nach sich zieht. (clemens ronnefeldt)
In Antwort auf:Ich denke, Drahtstärke und Werkstoffkennwert machen die Hauptsache, nicht die Anzahl der Wicklungen?
Umgekehrt:
Je mehr Windungen die Feder hat desto weicher ist sie. Die lineare Orginalfeder hat eine konstante Federrate ueber den gesamten Federweg bis sie mit allen Windungen auf einmal auf Block geht. Bei den Progressiven Federn gehen erst einige Windungen auf Block dadurch hat man weniger federnde Windungen und die Feder wird dadurch haerter. Der Durchmesser des Federdrahtes macht hier nicht soviel aus -> hat den mal jemand veglichen?
Hi, @ Husar: Du hattest doch in Deinem Ursprungsbeitrag geschrieben: "für alle, die noch keine Wirths haben, hier ein Bild als Argument". Als Argument wofür? Doch bestimmt dafür, dass die Wirth besser sind. Nun, dementsprechend habe ich nachgefragt, WIESO das besser sein soll was die Länge angeht. Mehr nicht. War auch eine ganz nüchterne, technische Frage. Von angefressenem Ton kann ich da nichts entdecken.
Nun noch kurz zur Federrate: der Drahtdurchmesser geht mit der vierten Potenz ein, also ist z.B. eine Feder mit 3,0mm Drahtdurchmesser rund 30% härter als eine mit 2,8mm.
Und was "Stahl oder Kuchenblech" angeht, nun, hier handelt es sich wohl eher um die Festigkeit, und die geht nicht in die Federrate ein. Die Festigkeit des Federstahls ist für die ertragbaren Spannungen im Betrieb verantwortlich. Für die Ermittlung der Federrate ist aber das Schubmodul "G" der relevante Wert, in dem wiederum der Werkstoffkennwert "E-Modul" steckt, und der ist unabhängig davon, ob der Stahl nun besonders fest oder nicht ist. Fast alle verwendeten Schraubenfedern sind ja aus (Feder-)Stahl, und für Stahl gilt ein Wert für den E-Modul. Andere Werkstoffe wie z.B. Titan haben allerdings auch andere E-Module.
Interessant wäre ausser der bildlichen Darstellung mal gewesen, den Gewichtsunterschied beider Federn zu wissen. Die originale Feder mit Hülse muss doch um etliches leichter sein als die Wirth.
Ich will den positiven Effekt der Wirthfedern in der Gabel gar nicht anzweifeln, aber die technische Umsetzung ist -mit Verlaub- ein Witz. Das könnte man garantiert deutlich besser machen. (Ich arbeite seit fast zwanzig Jahren in der Fahrwerkentwicklung für PKWs, so ein bisschen kenne ich mich also aus).
Dirk ................................................ "Gib mir Keuschheit und Enthaltsamkeit - aber jetzt noch nicht!" (Aurelius Augustinus)
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gemeint ist die umsetung der erklärung warum wirth besser ist ...
an den bildern kann man jedoch sehr schön erkennen das die wirth federn aus dickerem draht gefertigt sind was sich mit meiner (und nicht nur meiner) einschätzung, das sie härter sind deckt (obwohl sie erheblich mehr windungen hat) am wichtigsten ist und bleibt aber die progressive wicklung, so das sie härter wird je weiter sie eingefedert ist - auf bock hbe ich sie mit wirth federn übrigens noch nie bekommen
Vorm Forsthaus stand der fesche Igel, da fiel vom Dach des Nachts ein Ziegel, grad als er ein Huhn betörte, der Krach den Förster furchtbar störte.
Der Förster aus dem Hause kam und rief: „ Dich Igel krieg ich zahm.“ Er spießt ihn auf und Hokuspokus hat er ne Bürste für sein’ Lokus.
Hi, mit technischer Umsetzung meinte ich die Art und Weise, wie Wirth die gewünschte Federkennlinie erreicht. Das war keinerlei Kritik an der sehr schönen bildlichen Darstellung von Husar! Mit soviel Einsatz von Masse ist das eher eine Lösung aus der Dorfschmiede denn eine Lösung, die mit akutellen Werkstoffen und Fertigungsverfahren das selbe Ergebnis (im Fahrzeug) bei wesentlich weniger Masse erzielt.
Noch eine Anmerkung zu dem Satz "Ich vermute aber, das das sehr wohl Auswirkungen hat - weil halt im voraus schon eine Kraft auf die Feder wirkt, ohne eine Längenänderung gegenüber der normalen Einbaulage zu erfahren". Die Kraft, die auf die Feder wirkt, ist genau die, die sich durch die gefederte Masse ergibt, also das Mopped und der Fahrer da drauf. DAS ist ja nun unabhängig von der verbauten Feder, also wirkt, wenn Du auf der Maschine sitzt, die selbe Kraft auf die Federung, egal ob Kawa- oder Wirth-Federn (alter Grundsatz der Mechanik: Aktion gleich Reaktion). Das Einzige, was sich dann unterscheiden kann, sind die Längen, die sich dabei ergeben, oder anders ausgedrückt, die Grösse der Einfederung (wenn die Federn bei gleicher Kraft eben unterschiedliche Längen aufweisen).
Ist auch ein gebräuchlicher Irrtum, wenn z.B. bei hinteren Federbeinen wie bei unserer W jemand davon spricht, dasss die Feder härter wird, wenn sie durch die Verstelleinrichtung stärker vorgespannt wird. Natürlich wird die Feder nicht härter, schliesslich ist die Härte (oder besser Federrate) ja eine spezifische Eigenschaft der Feder. Das Einzige, was passiert, ist, dass der untere Fusspunkt der Feder nach oben geschoben wird, und damit geht bei selber Belastung das Heck etwas nach oben. Auch das ändert nichts an der Kraft, denn die wird ja erst durch die Masse erzeugt. Falls jetzt jemand anfängt zu zweifeln: klar ist die Kraft der Schraubenfeder, die innerhalb der Einheit Federbein montiert ist, im maximal auseinandergezogenen Zustand grösser, wenn ich die Vorspannung erhöhe, als mit niedrigster Stellung. Dieser Zustand ist ja aber nur gegeben, wenn das Motorrad aufgebockt ist und die Schraubenfeder den Dämpfer auseinanderdrückt in den Zuganschlag. Oder anders gesagt, die Minimalkraft, die benötigt wird, um die Schraubenfeder gerade eben zusammenzudrücken, ist höher. Sobald das Motorrad auf die Räder kommt, sinkt die Maschine ja ein, spätestens aber, wenn man aufsitzt, und dann ist es so, wie vorher beschrieben - Kräftegleichgewicht.
Wahrscheinlich versteht mich wieder kein Schwein, aber meine didaktischen Fähigkeiten sind nicht sonderlich ausgeprägt, sorry.
Dirk
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In Antwort auf: Wahrscheinlich versteht mich wieder kein Schwein,
Doch, doch, passt schon. Zumindest die einzelnen Mosaiksteinchen sind rübergekommen. Die alle konsequent zu einem stimmigen Bild fürs eigene ggf. lückenhafte Verständnis um- und zusammenzusetzen ist ja immer die Hirnleistung des Lesers.
Aber deswegen weiß ich immer noch nicht, warum
In Antwort auf: die Art und Weise, wie Wirth die gewünschte Federkennlinie erreicht ... -mit Verlaub- ein Witz
sein soll. Aber maxnix - ein ander Mal.
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In Antwort auf: Ist auch ein gebräuchlicher Irrtum, wenn z.B. bei hinteren Federbeinen wie bei unserer W jemand davon spricht, dasss die Feder härter wird,
jein ... bei den progressiven Konis (und anderen progressiven federn) wird es tatsächlich etwas härter, da im weichen bereich vorgespannt wird - bei den originalen nichtprogresieven natürlich nicht
Vorm Forsthaus stand der fesche Igel, da fiel vom Dach des Nachts ein Ziegel, grad als er ein Huhn betörte, der Krach den Förster furchtbar störte.
Der Förster aus dem Hause kam und rief: „ Dich Igel krieg ich zahm.“ Er spießt ihn auf und Hokuspokus hat er ne Bürste für sein’ Lokus.