Ein altes Ehepaar feiert diamantene Hochzeit und sitzt bei Kerzenlicht zusammen.
Er meint zu Ihr: "Liebes, ich möchte diesen wunderschönen Augenblick nicht trüben, wir sind jetzt so lange zusammen und ich liebe Dich von ganzem Herzen, aber in der ganzen Zeit habe ich mich eines gefragt und immer wieder gefragt: Unser ältester Sohn sieht so ganz anders aus als die anderen neun Kinder. Woran liegt das? Sag's mir ehrlich, hat er einen anderen Vater?"
Zuerst schweigt die Frau, dann antwortet sie: "Du hast Recht, ich hätte es Dir schon viel früher sagen sollen. Er hat einen anderen Vater."
Der Mann schluckt, schweigt und nach einer Weile fragt er erneut: "Aber sag mir, Schatz, wenn er einen anderen Vater hat, wer ist dieser andere Vater?"
Und sie antwortet: "Na Du!"
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Gestern kam wieder eine nette Firmenanekdote zur Sprache, die sich einst, also ,zu Kaisers Zeiten' zugetragen hat.
Sollte ich sie hier schon mal eingestellt haben, bitte nicht weiterlesen.
Ort des Vorfalls war das Hauptsekretariat des Unternehmens. Daran sieht man schon, wie lange das her ist.
Abteilungsleiter Dörrbaum, ein eher klein geratener Mensch, dafür aber hoch mal breit, betrat den Lagerraum der Schreib- und sonstigen Büro-Utensilien. Er versuchte, aus dem obersten Regal einen Leitz-Ordner zu ziehen, hatte aber auf Grund besagter Körperlänge absolut keine Chance.
Sekretariatsleiterin Frau Müller-Hackenstiffel (sie trug tatsächlich einen Doppelnamen), gleichzeitig gefürchteter und anerkannter Vorzimmerdrachen des Chefs und garantiert humorfrei, betrat zufällig den Lagerraum, sah die vergeblichen Bemühungen des Kollegen, den sie locker um einen Kopf überragte, und sprach in einer Anwandlung von Hilfsbereitschaft, die man so spontan bei ihr gar nicht erwartet hätte, die denkwürdigen Worte - ohne nachzudenken, was bei ihr sonst niemals nie nicht vorkam ...
... also die denkwürdigen Worte zu dem armen Abteilungsleiter, der den Aktenordner immer noch nicht erreicht hatte:
"Herr Dörrbaum, soll ich Ihnen einen 'runterholen?"
Darauf der ob dieses freizügigen Angebotes und in Anbetracht des schon sehr fortgeschrittenen Alters der Dame völlig Überraschte: "Nee danke, lieber nicht!"
Verpetzt hat diesen kurzen Dialog eine Azubine, die gleich darauf aus dem Sekretariat geschossen kam, weil sie vor Lachen einfach nicht mehr konnte ... .
Noch nie habe ich die Buschtrommel des Unternehmens derart schnell arbeiten hören - jeder, aber auch jeder in der Firmna hatte erst mal seinen Spaß.
Das bemerkenswerte Angebot von Frau Müller-Hackenstiffel ging jedenfalls in die Firmengeschichte ein.
Gruß, Caboose
Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.
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