Oh Weh, U-W! So, bin ich manipuliert, weil ich mal ausspreche, was eigentlich tabu ist, aber die meisten denken... Vielleicht können wir es uns gar nicht mehr leisten, uns mit allen Schwachen zu solidarisieren? Die Zeche zahlt die nächste und übernächste Generation. Meine Frau arbeitet als Hebamme und erzählt ab und zu von ihrer Arbeit. Die deutschen Frauen werden von ihren Partnern, Bekannten oder auch mit nem Taxi in die Klinik gebracht. Was machen die lieben 'schwachen' Ausländer? Die lassen einen Krankenwagen kommen. Sie zahlen es ja nicht... Wir entbinden hier für halb Europa (Entbindungstourismus). Kein Wunder, dass unser Gesundheitssystem sich nicht mehr finanzieren lässt... Aber das sind ja alles die armen Schwachen, mit denen wir uns solidarisieren sollen. Nee U-W, ich frag mich, wer hier manipuliert wurde.
In Antwort auf: Vielleicht können wir es uns gar nicht mehr leisten, uns mit allen Schwachen zu solidarisieren?
guter gedanke. aber warum nur auf individualbasis? da sollten wa doch gleich weiter oben anpacken! strukturschwache bereiche unterstuetzen? geht doch nur auf kosten der anderen. also, oststuetze weg, laenderausgleich weg, ausgleich innerhalb der eu weg. ausbildung bitteschoen gefaelligst auch nur noch fuer die, die es sich leisten koennen. also studiengebuehren her, und zwar gesalzen, um unter den bafoegschmarotzern endlich mal durchzuputzen. und lehrgeld her, aba so wie frueher, pro Monat paar Hunnis an den Meister abdruecken, wie sich das gehoert. der investiert ja schliesslich! wer sich das nich leisten kann, soll als ungelernter auffen bau! und wo wir grad dabei sind, sozialhilfe weg. sin doch alles schmarotzer. wer seine suppe essen will, soll se gefaelligst verdienen! also, jedem ne schaufel in die hand, und ab gehts! arbeitslager, haare weg.
komm schon, alter. wenn schon kahlschlag, dann konsequent.
...komisch is nur, dass ich selber als arbeitstourist in nem land sitz, wo fast alles vom obigen so umgesetzt is - naja, arbeitslager fuer sozialschmarotzer noch nich, aber sie arbeiten dran - und da sitzt die karre genauso im dreck. hauts am ende so doch nich hin? oder liegts hier herueben daran [wo wir grad bei pauschalurteilen sind], dass der japaner an sich eine faule und unfaehige sau is?
Es gibt hier wahnsinnig viele, die selbständig sind, nicht nur im Baugewerbe, ich denke da z.B. an alle Gaststätten. Wieviele gute arische Deutsche gibt es denn noch, die sich die Plackerei in einer Gaststätte geben ? Und wenn, sinds häufig Alkoholgesichter, die selbst ihr bester Kunde sind. Jedenfalls ist es auf dem Land so. Hier gibts eigentlich kein Ausländerproblem . Wenn dann eher n Fascho-Problem oder n Russen-Problem. Doch die haben wieder alle den deutschen Pass.
Natürlich gibt es auch sozial schwache Ausländer, aber nicht mehr als deutsche auch. Ist es nicht eher so, das hier Haß auf eine Gruppe projeziert wird, die sich am wenigsten wehren kann ? Darf ich dich mal konkret fragen, was du dafür getan hast, Deutscher zu sein. Ich für mich beantworte es mit:
In Antwort auf: Nichts !!
Ich hatte zufällig das Glück Eltern zu haben, die einen deutschen Paß haben. Es hätte aber genauso gut der kongonesische sein können, da hätt ich nix gegen machen können.
Außerdem würde ich gerne mal wissen, wieviel Sozialbeiträge du in deinem Leben schon gezahlt hast ? Ich wette, ich kann dir Millionen Ausländer bringen, die mindestens ebenso viel Geld in unsere Kassen bezahlt haben, und Hunderttausende, die wesentlich mehr wie du eingezahlt haben. Und du willst diese Leute rausschmeissen, weil sie keinen deutschen Paß haben ? Damit bringst du sicherlich unsere Wirtschaft gut in Schwung, denn dann können ja die deutschen Kioskgänger diese Jobs übernehmen und unser Land ..... ja, wohin denn, führen ?
Ich hoffe du verstehst, was ich damit sagen will. Es ist keine Sache der Staatsbürgerschaft, sondern eine Einstellungssache jedes Einzelnen und eine Frage der Gesetze und ihrer Ausführung.
Ich bin wie du der Meinung, das Nichtdeutsche, die hier straffällig werden sich hier das Aufenthaltsrecht verwirkt haben. Damit meine ich aber nicht jede kleine OWi, sondern Straftaten. Leider kann man die deutschen Pendants nicht gerade mitschicken, mit diesen muß man sich dann eben befassen. Außerdem wäre ich bei der Vergabe der deutschen Staatsbürgerschaft nicht so großzügig.
Alleine Russe zu sein sollte kein Freibrief für den deutschen Paß sein. Längerer Aufenthalt und gute Kenntnis der Sprache sollten schon gefordert werden.
Das ändert aber alles nix an der Tatsache, das die hier geltenden Regeln für alle bestimmt sind, und das sich genauso die Deutschen daran halten sollten.
Und nochwas. Menschen, die häufig in der Welt unterwegs sind, haben eine ganz andere Einstellung zu einem Ausländer, sind sie es doch selbst in jedem anderen Land dieser Welt außer diesem hier.
jemand erklären, was der Wegfall des freien 3. Oktober eigentlich gebracht hätte? Um genauer zu fragen, was hätte er für die öffentlichen Kassen gebracht, dessentwegen er ja geopfert werden sollte?
1. Dadurch das ein Feiertag weniger ist, wird kein Pfennig Steuergeld gespart. Bei ca 210 Arbeitstagen pro Mitarbeiter (365 - 104 Wochenenden - 30 Tage Urlaub - 10 Tage Feiertage (Schnitt) - 10 Krankheit /Schulung etc) macht das nich einmal 0,5 % aus. Man nenne mir eine Verwaltung, die wegen eines weiteren Arbeitstages eien Person weniger Einstellen würde. 2. Stimmt: weniger Überstunden für die, die an allen Tagen arbeiten müssen (Verkehrsbetreibe, Polizei, Krankenhäuser etc.) 3. Die armen lehrer hätten die Zukunft unserer Nation ( e.g. Kinder) eienen weiteren Tage am Hals, was zu noch mehr Frühpensionen fühern würde 4. Mehr Steuern - So meint Eichel ? Quatsch: Wir leiden derzeit auf Grund der schlechten Binnen-Nachfrage an Überkapazitäten, nicht an mangelden Kapazitäten. Diese Erhöhung der Kapazitäten um ca. 0,5% in der Fertigung würde bestenfalls bei grossen Arbeitnehmern zu Auswirkungen führen - sprich noch mehr Entlassungen. Wie das die Sozialkassen und die Steuern verbessern sollte, ist ein Rätsel.
Nein der netto Effekt ist wenn überhaupt minimal.
Es geht um was ganz anderes:
Es geht darum die letzten Bastionen einzurennen:
- Keine Feiertage mehr - Sonntag normaler Arbeitstag - Kürzung der Urlaube
Ein Versuchsballon
dann schafft Man 365 Tage im Jahr und fällt mit 65 tot um. Somit hat man seine Pflicht getan und fällt keienm mehr zu Lasten.
Andreas No, you're never too old to Rock 'n' Roll if you're too young to die
die frage was es bringt muß doch recht einfach zu beantworten sein ... außer in sachsen ist doch vor ein paar jahren der B&B-Tag weggefallen (und ich meine in sachsen gab es irgendwie einen ausgleich mit einem tag weniger urlaub, oder ?)... da muß es doch untersuchungen zu geben was es gebracht hat ... soweit ich weiß hatten wir vor dem wegfall weniger schulden und weniger arbeitslose - soooo durchlagend positiv kann der effekt nicht gewesen sein
Und wenn auch alles im Eimer ist, so bleibt uns doch der Eimer
In Antwort auf:Wenn dann eher n Fascho-Problem oder n Russen-Problem. Doch die haben wieder alle den deutschen Pass.
So ist es. Sicherlich gibt es auch unter ausländischen Sozialhilfeempfängern welche, die die hiesigen Versorgungsmöglichkeiten mehr als nötig ausnutzen - aber da sollte man doch erstmal bei Art, Umfang und Handhabung/Kontrolle dieser Sozialleistungen anfangen. Und dann gleich weitermachen in anderen relevanten Bereichen, z.B. bei der Integration, aber auch beim Strafrecht bzw. dessen praktischer Umsetzung (völlige Überlastung der Justiz u.a. Probleme). Es gibt so viel zu tun, man könnte ja mal mit was Sinnvollem anfangen...
Am allergscheidsten wär's, wenn jeder Feiertag nur noch 1/2 Feiertag würde. Und zwar so, dass jeder Arbeitnehmer nur jedes 2. Jahr einen ganzen Tag frei bekäme, im nächsten Jahr dafür arbeiten müsste. Dann könnte an diesen Tagen nämlich eine Hälfte für Finanzamt und geplagten Arbeitgeber schuften, während die andere Hälfte sich im Konsumrausch ergehen und shoppenderweise die Binnennachfrage fördern könnte.
.... in einigen Berufsgruppen gibt es ohnehin keine Feiertage, insofern würde es mich gar nicht interessieren, wenn sie einen streichen. Allerdings finde ich, bevor sie einen streichen, sollten sie erstmal eine bundeseinheitliche Feiertagsregelung finden. Das Gefälle Süd-Nord beträgt bis zu 5 Feiertagen mehr im Süden.
In Antwort auf: eine angleichung der feiertagsanzahl ist auch anders möglich
Na, das ist doch mal eine aufmunternde Alternative.
PS: Wenn das Opfer eines Feiertages nachweislich mindestens ebensoviel flächendeckenden Lebenskomfort brächte wie dessen Beibehaltung, ließe ich mit mir darüber reden. Etwas mehr Flexibilität auf beiden Seiten wäre wünschenswert. So könnte in Bereichen echten Bedarfs (so, wie es ohnehin schon bei Selbständigen und in vielen Dienstleistungsbereichen usus ist) durchaus mal an dem einen oder anderen Feiertag gearbeitet werden. Aber pauschal mit der Sense durchs Land zu gehen und zu fordern 'Alles oder nichts', ist Unfug! Nur arbeiten um der Arbeit willen? Sind wir immer noch so deutsch??
Einfach 'auf Verdacht' ohne Wenn und Aber ein Recht aufzugeben ist leichtsinnig, denn Rechte wiederzugewinnen ist ungleich schwerer.
das hab ich mich dabei auch gefragt. Einzige einleuchtende Erklärung. Damit die Produktionsbänder nicht stillstehen. Es gibt ja Exportbranchen, da brummt es. Wegen der Binnenkonjunktur kanns eigentlich sein, da könnten wir gut noch 20 Feiertage mehr verkraften, glaub ich.