Mit Schrecken habe ich bei meiner Wochenendinspektion festgestellt, dass sich an allen möglichen und unmöglichen Stellen Rost gebildet hat.
Das Thema wurde hier ja schon beahndelt, aber die Suche ist nicht sehr ergiebig
Ersten Thema: Rost unter den Schutzblechen. Wenn ich das beim freundlichen reklamiere bekomme ich irgenwann eventuell neue, das löst aber das Problem nicht langfristig, da die neuen sicher genau so rosten.
Meine Idee: Reinigen, dann mit FERTAN behandeln und als Abschluss eine Zinkfarbe auftrageb.
Hat das schon mal jemand gemacht? Hält das langfristig? Gibt es noch andere, bessere Lösungen? (bitte nicht mit Edelstahlblechen anfangen)
Klar. Ein Wachs ist nötich, da Lacke von Steinschlägen beschädigt werden. Die Schutzbleche werden ja innen ständig beschossen. Falls Du auf Garantie neue bekommst, diese gleich mit Wachs behandeln, dann ist Schluss mit rostich. Öl oder Fett ist nix, das hält nicht lange. Auch diese schwarze Pampe taucht nix, die ist nicht dauerelastisch sondern härtet aus und wird rissig. Darunter bleibt eingedrungene Feuchte stehen und ist ein klasse Rostbiotop. Wer kennt das nicht von ollen Dosen? Schön schwarz eingepinselt untenrum und darunter nur noch Blätterteig.
Die habe ich bis heute noch nicht gesehen!Wenn da steht "universell verwendbar" kann das nur bedeuten,das man da schon etwas basteln muß,damit sie passen. Aus der Oldtimerscene kenne ich so Kunststoff-Innenkotflügel zum Nachrüsten,die sind ganz hilfreich.Bei neueren Autos sind die meist schon serienmäßig drin.Ich weiß aber nicht,ob es die auch für Motorräder gibt.
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit (Schopenhauer)
Habe meine Schutzbleche mit Fertan behandelt.Anschließend mit Hohlraumwachs eingestrichen.Dann daß Bech ganz leicht mit einem Fön erwärmen,so kiecht das Zeug auch in die Falzen.Seitdem habe ich da keine Rostprobleme mehr.
Kann jemand tatsächlich bestätigen, dass Rostumwandler (FERTAN und sonstige Mittelchen) wirklich dauerhaft Väterchen Rost den Garaus machen?
Vielleicht kann man den schleichenden Prozess etwas verlangsamen und örtlich eingrenzen - aber den Rost wirklich weg kriegen, ohne Blankschleifen, hmm, bin da skeptisch, denn seit das alte Bleimennige in der stark bleihaltigen Zusammensetzung aus dem Verkehr gezogen wurde, gibt's auf dem Sektor nichts Vernünftiges, hat mir ein Spengler mal gesagt.
----------------------- Nachtrach: Hab da noch was bei den Käferfreunden gefunden. Die müssten sich doch aus leidvoller Langzeiterfahrung mit dem Thema auskennen.
Ich denk mal,um den Rost wirklich restlos zu beseitigen hilft nur Abschleifen und neu Verchromen.Aber wer macht sowas? Das mit dem Fertan und Hohlraumwachs ist ein vernünftiger Kompromiss, selbst wenn man die Behandlung alle 3 bis 4 Jahre wiederholen muss.
In Antwort auf: Das mit dem Fertan und Hohlraumwachs ist ein vernünftiger Kompromiss, selbst wenn man die Behandlung alle 3 bis 4 Jahre wiederholen muss.
Scheint wohl der einzig gangbare Weg zu sein, um eine einstweilige Verfügung gegen ein Naturgesetz zu erwirken.
Der Kampf gegen die braune Pest ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt (gilt nicht im politischen Sinn!!!),aber man kann es mittels immerwärendem Kampf und Fleiß deutlich hinauszögern.Und Fertan ist schon so ziemlich das Beste,was man an Rostumwandlern für Geld zu kaufen kriegt.
Wahrscheinlich hat aber ein W-Treiber aus dem Pfälzischen noch irgend ein anderes Wundermittel im Angebot...
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit (Schopenhauer)