Wie ist denn mit einfacher 5%er Phosphorsäure? Ich glaube die ist eh in den meisten Rostumwandlern/Schutzmitteln drin. Schade übrigens das mit der Bleimennige, die war echt klasse.
Rostumwandler sind herstellerabhängig aufgebaut, wandeln aber meist Rost in Eisensulfat um und verschliesen das ganze in eine Polymerstruktur. Sie besitzen eine gewisse Kriechfähigkeit. Man kann mit Rostumwandler den Rost an unzugänglichen Stellen wie Karosseriefalzen eindämmen. Ähnlich arbeitet Fertan. Fertan wandelt den Rost bis auf das gesunde Metall in ein abwaschbares Pulver um und hinterlässt gleichzeitig auf dem gesunden Metall eine inerte Schicht aus einer Eisenverbinding.
Abgesehen von Fertan, das laut Hersteller bis zu 5mm dicke Rostlagen umwandeln kann, verschliessen sich Rostumwandler bei tiefporigem Rostbefall selbst den Weg.
Überschüssiger Rostumwandler wird nass entfernt. Der Rostumwandler hat im Gegensatz zu Bleimennige keine rostschützende Wirkung. Der Rost kommt dauerhaft nur zum Stillstand, wenn keine Feuchtigkeit mehr eintritt, bzw. mit einem Lackaufbau oder einem Hohlraumwachs eine Langzeitkonservierung erfolgt. Die Reparaturstellen werden also mit einer Rostschutzfarbe (auf Blei- oder Zinkbasis) nachbehandelt. Anschliesend folgt etwaige Spachtelung, Grundierung und Decklack." ----------------------------------------- Ansonsten für mehr, gehe eine Seite zurück und klick auf 'Käferfreunde'
In Antwort auf: denn seit das alte Bleimennige in der stark bleihaltigen Zusammensetzung aus dem Verkehr gezogen wurde, gibt's auf dem Sektor nichts Vernünftiges,
Stimmt nicht ganz. Es gibt von der Firma KREIDEZEIT ne Rostschutzfarbe (sogar auf ökologischer Basis), die hat vor Kurzem bei nem Test von allen möglichen Rostmittelchen (auch den chemischen) den Testsieger gemacht. Da braucht man nur den Dreck zu entfernen und diese Farbe aufbringen. Ich hab die selber, habe damit schon verrostete Beschläge und schmiedeeiserne Gitter gestrichen. Erinnert mich an die selige Bleimennige, mit der ich meinen R4 damals von innen (!) gestrichen habe. Der Farbton ist gegenüber der Mennige anthrazit. Ist auf Leinölbasis in Verbindung mit Eisenglimmer. Einziger Nachteil: ist nicht mit jeder chemischen Farbe überstreichbar, macht aber ja bei den Schutzblechunterseiten nix. Iss halt bloß an Autos manches Mal blöde, obwohl es bei nem Auto, das schon so vor sich hingammelt, ja eigentlcih kaum noch aufs Aussehen ankommt !
Dem Leben isses egal, wie tot du dich stellst !! U- W mit der Fgnr 1291
wenn neue Schutzbleche, wirkt Kettenspray in Falze Wunder - kriecht nämlich wunderbar rein und stabilisiert sich dann und füllt diesen Hohlraum ganz toll aus. Hab ich so gemacht. Muss aber trotzdem das Schutzblech wechseln, weil eingerissen Aber jetzt beim Ausbau des alten Bleches, dieses noch mal genauer betrachtet. An den Falzen NULL Gammel - und das nach 3,5 Jahren und 40.000 km. Scheint also auch zu funktionieren.
...würde hier von fertan abraten, da es mit wasser nachbehandelt werden soll! alle ecken die vergessen oder nicht benetzt sind, stehen so gleich wieder under water. ich als freundlicher zahnarztmann würde hier unser gutes noroston empfehlen. is auch nen rostumwandler, der aufgestriche wird, und später gelackt werden kann. hier aber kein normaler lack! spritzbare karosserie-nahtabdichtung! DER geheimtip. geht zwar nur mit der passenden pistole, aber die hat fast jeder lackierer oder karossriebauer. gibts in weis, schwarz und grau. ist wie ne gummimasse, was auch sicherlich dem einreissen vorbeugen wird. ist 600% überdehnfähig. geht als streichbare masse auch hervorragend zum ankleben von patches und anderen sachen :-Þ wenn ich meine denn mal machen werde, dann nur so! ca. 7 euronen die kartusche. denke zwei wird man brauchen. näheres gerne per privatmail.
Coochie-Baby, muttu mal in Bleibxunds Profil unter Beschäftigung = Beruf gucken und schlussfolgern, dass technische Redakteure ähnlich wenig verdienen wie Kindergärtner. Oder Sozialarbeiter.
(... betrifft die Tätigkeit meiner Wenigkeit zum Broterwerb...)
Will damit nicht ausdrücken, dass ich ein gaaaanz armes Schwein bin, aber die angesprochenen Schutzbleche treffen sicher nicht ganz mein pekuniäres Niveau. :-((
Marc, die Blecherl hatt der Bruno aufm ersten Caferacer draufgehabt und auf seim Scrambler. Ruf Ihn an und frag nachm Preis.
Ich finds allerdings Unsinn, die Bleche zu tauschen, bevor der Rost sich von unten nach oben durchgefressen hat. Ich wechsel beim Auto ja auch nicht den Kotflügel, wenn er innen einen Rostfleck hat!
Ich hab mich lang mit dem Thema befasst - bin aber beeindruckt vom Fachwissen unseres Schluckspechts, äh Bleib(wiedubist)xund! Ich hab mich beim Tankinnenleben für Fertan entschieden (bei meiner SR 500). Das Zeug taugt was und schützt eine Zeitlang vor weiterem Rostbefall (bis etwa 6 Monate). Also muss was drauf. Deshalb ist der Tipp mit dem anschließenden Wachs drauf sehr gut! Fertan muss nur mit klarem Wasser abgespült werden, mehr nicht! Ist auch ein guter Haftgrund für alle weiteren Beschichtungen. Wenn Ihr mal Tankprobleme bekommen solltet, die Fertan-Leute sagen, wenn anschließend mit Sprit befüllt wird (also im Normalfall), muss man keine weitere Beschichtung aufbringen. Obwohl die auch ein weiteres Produkt (Tapox)für's Tankbeschichten anbieten. Ach, warum hab ich mir so ein blödes Saisonkennzeichen geholt. Jetzt muss die SR 500 herhalten, nachdem ich endlich den richtigen Kick raushab. Dassn anderer Schnack als die W anzukicken...