Eine recht clevere Benzinspartechnologie ist ein neuartiger Zündkraftverstärker. Er spart bis zu 20 Prozent Kraftstoff, entlastet die Umwelt um bis zu 30 Prozent Kohlendioxid, schont Batterie, Anlasser, Zündkerzen und Lichtmaschine und schenkt dem Fahrer mit 6 Prozent PS mehr Motor-Power. Ganz nebenbei springt der Wagen auch besser an. Das TÜV-geprüfte deutsche Erzeugnis wurde bereits mit mehreren Goldmedaillen internationaler Erfindermessen ausgezeichnet und in seiner Wirkung von neutralen Instituten bestätigt. Je nach Fahrzeug lassen sich unter dem Strich 500 bis 2500 € jährlich einsparen. Und wie funktioniert das? Bei steigender Drehzahl fällt die Zündspannung normalerweise ab. Dieses technische Problem gleicht der automatische Zündkraftverstärker aus, weil elektronische Bauteile einen hochspannungserregten piezoelektrischen Effekt ausnutzen. Dabei bilden speziell angeordnete Quarze einen Schwingkreis und erzeugen, vom Zündfunken erregt, eine um 5000 Volt höhere Spannungsspitze. So bleibt ein gleichmäßig guter Zündfunke und damit eine optimierte Verbrennung über den gesamten Drehzahlbereich erhalten. Diese Vorteile gelten auch bei Motoren mit Transistor, Trysistor oder kontaktloser Zündanlage. Der Zündkraftverstärker (der sich ganz einfach ein- und ausbauen lässt) kostet ca. 100 € + Nachnahmegebühr. Autos ohne Verteiler benötigen eine Sonderausführung für jeden Zylinder zu einem Stückpreis von ca. 30 € + einmaliger Nachnahmegebühr (auch für Motorräder geeignet).
Vergiss es, so einen Mumpitz gab es schon immer. Die letzte Version die mir geläufig ist war ein Stück Zündkabel für 100,00 DM das durch einen Kapazitätseffekt einen Zündfunken erzeigen sollte der ähnlichen bewirken sollte wie dieses Wunderding. Natürlich auch TÜV usw. geprüft. (Im Zweifel hat der TÜV die Verpackung auf Normgerechtigkeit geprüft (oder so).
...kann mir darunter auch nur eine mogelpackung vorstellen.
wieso sollten die renommierten pkw-hersteller solch eine simple chance und ein marketingwirksames argument vergeuden (welches in der grossserie vmtl. gerade ein paar cent kostet)?
Auf jeder Messe und jedem Teilemarkt steht einer,der sowas oder was Ähnliches für teures Geld verhökert.Das gehört in die gleiche Kategorie wie Lottosysteme,Schlankmacher und Anti-Zellulitis-Schmiere! Glaube ich jedenfalls - und mit Glauben hat das viel zu tun...
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit (Schopenhauer)
1. Warum gibt es noch nicht in deutschen Autos serienmäßig Rußfilter. 2. Warum baut man kein Ölfilter ein, der kein Ölwechsel mehr erfordert.
moegliche antworten: 1. erst wenns die abgasnorm vorschreibt und der kunde steuern sparen kann (vorher 'unsichtbares verkaufsargument') 2. die werkstaetten leben ja von den inspektionsintervallen
Oha, so was hatte ich auch mal erfunden! bei meiner Erfindung handelte es sich um einen Zündfunkenbeschleuniger (ZFB350)zum selbstbauen. Man nehme ein ein katzenklo mit dach und Klappe in mittlerer Grösse. dieses wird (man beachte) nicht mit handelsüblicher Katzenstreu sondern mit Uran235 ca. 2 cm hoch befüllt. Sobald die Befüllung abgeschlossen ist verschliesse man die Klappe mit handelsüblichen Klebeband. Danach wird das Katzenklo mit normalen kabelbindern an dem Zündkabel befestigt und beschleunigt den Zündfunken auf die 235fache Geschwindigkeit. Wohl gemerkt: Für jedes Zündkabel wird ein eigens Katzenklo nebst Befüllung benötigt. Das ganze Projekt aber gescheitert und wurde in der Praxis nicht erprobt, da kabelbinder in Katzenklogrüsse nicht verfügbar waren. Es hätte sich aber sicherlich durchgesetzt. ...bei Motoren bis 350ccm
also alles was nicht Flicht ist und nicht mit Druck durchgesetzt wird verändert sich auch nicht.
Weil man ab die sachen so ranngeht dann ist ja das Chipthunig dann auch blödsinn, weil die Autohersteller könnten ja gleich die besseren Bauteile einbauen.
In Antwort auf: ...Warum gibt es noch nicht in deutschen Autos serienmäßig Rußfilter...
Weil es sich wg. fehlender Anreize (Steuervorteil) noch nicht rechnet - es läuft eben bei der Mehrheit der User alles über die Kohle.
In Antwort auf: ...Warum baut man kein Ölfilter ein, der kein Ölwechsel mehr erfordert...
Weil das auch nicht so ausgegoren ist,wie man es darstellt.
Falls es Dich tröstet:ich habe auch schon diverse "geniale Erfindungen" ausprobiert,die sich (zumindest auf Dauer) alle nicht gelohnt haben,wenn ich mich recht entsinne... Bis auf die Verwendung von warmen Wasser zum Scheibenauftauen! ...aber das glaubt mir ja keiner - zumindest hier nicht...
Die eigene Erfahrung usw. usw. ...
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit (Schopenhauer)
In Antwort auf: Bis auf die Verwendung von warmen Wasser zum Scheibenauftauen! ...aber das glaubt mir ja keiner - zumindest hier nicht...
moin pelegrino,
doch ich, lauwarm iss ok! 'traue' mich's nur nicht staendig anzuwenden. nur ein paar mal war die karre so hoffnungslos mit packeis ueberzogen (scheibenwischerarme und so), da wars der einzige ausweg.
Naja - Chiptuning ist keine Hexerei.Aber wie Alles ist die Auslegung ein Kompromiß.Wenn Du mehr Leistung willst,muß die irgendwo herkommen.Wenn Du höhere Lebensdauer haben willst,geht die auf die Leistung.Weniger Verbrauch schluckt auch Leistung. Man kann sicherlich im gewissen Umfang was optimieren - aber letztendlich sind die Motoren auf irgendeinen Kompromiß ausgelegt,der eben in die eine oder andere Richtung verschieden gesehen wird.Die Hersteller sind ja nun auch nicht doof,die müssen entweder was für Alle realisieren,oder verschiedene Varianten für verschiedene Kunden anbieten.Die dann auch wieder mehr Aufwand/verkaufte Einheit bedeuten. Oder so in der Art...
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit (Schopenhauer)