1. Zur Vergasersynchronisierung werden einfache Messuhren eingesetzt. 2. Darauf wird der jeweilige Unterdruck der Vergaser während der Einstellung angezeigt. 3. Bei der Einstellung werden die Vergaser so justiert, dass das Vacuum aller Vergaser gleich ist.
Richtig bis hier her????
Jetzt die Frage: Wenn ich ZWISCHEN die beiden Vergaser der W ein Messgerät hänge welches die DIFFERENZ des Unterdrucks anzeigen kann, stelle ich diese auf Null - und die Vergaser sind synchron.
Auch richtig - oder sehe ich das falsch??????????????
Der Hintergund meiner Frage ist der, dass ich ein digitales Dienstmanometer habe, mit dem diese Einstellung bis auf 2 Stellen hinter dem Komma möglich wäre und ich mir somit keinen Synchrontester kaufen müsste.
In Antwort auf:Falls ich nicht völlig daneben liege, laufen die Zylinder zwar parallel, zünden aber versetzt.
Zündung muss versetzt sein, sonst wäre es ja eher ein Einzylinder mit 2 getrennten Brennräumen als ein Zweizylinder. Aber meines wissens nach hat die W doch (steinigt mich ruhig, wenn ich danebengreife) 180 ° Kurbelwellenversatz. Bildlich (Geräuschlich?) gesprochen heißt das: Zylinder laufen mit parallel mit versetzter Zündung: thump-pause-thump-pause-thump-pause-thump-pause... (begleitet von bösen Vibrationen) Zylinder laufen parallel ohne Zündversatz: THUMP-pause-pause-pause-THUMP-pause-pause-pause... (mit noch böserem Schütteln) Zylinder laufen mit 180° Versatz: thump-thump-pause-pause-thump-thump-pause-pause... (mit dem klassisch-englischen Twin-Vibrieren) Wenn Du's überprüfen willst, lass die W an und halt je eine Hand vor jeden Auspuff (nicht zu fest, sonst geht sie aus, nicht zu lang, sonst kriegst du heiße Griffel), die Druckschläge kommen nacheinander, nicht parallel.
Kosequente Gewichtsoptimierung fängt beim Fahrer an
also, so wie ich die Sache mit dem Kurbelwellenversatz sehe, liegt der eher bei 360 Grad, was auch 0 Grad entspricht. Beide Kolben laufen gleichzeitig Richtung OT, der eine im Verdichtungstakt der andere ist am Ausstoßen. Deswegen redet man von Twin oder auch Gleichläufer. Hätte die W einen Kurbelwellenversatz von 180 Grad wäre es kein Twin, sondern ein stinkignormaler Reihenmotor wie z.B. bei einer EN/GPZ 500.
ädschibädsch
Gruß Frank
------------------------------------------- .....die andere Welt ist ein elektronischer Mikrokosmos, der unmittelbar neben uns atmet und lebt. Dies ist die Welt der Programme. Da wir, die "User", diese Welt Geschaffen haben, leben wir zum Teil auch in ihr.... --------------------------------------------------
das mit der Hand vor dem Auspuff macht auch wenig Sinn, da beide Töpfe über das Interferenzrohr(oder so ähnlich) mit einander verbunden sind.....
Gruß Frank
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In Antwort auf:die Sache mit dem Kurbelwellenversatz
Hauptsache ich hab Recht, daß das Differenzmanometer keinen Sinn macht, da das Vakuum nicht zeitgleich ansteht. Der Rest ist egal, solange es brabbelt.
richtig ist die W kolben gehen gleichzeitig auf und ab und zünden 360° versetzt ... falsch ist das nur solche motoren twins sind auch eine xs650 ist ein twin ... aber kein Parallel-twin (eben wegen 180° kurbelwellen versatz)
zum mannometer : wenn das differenzteil eine eigendäpfung hat könnte es klappen
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In Antwort auf:wenn das differenzteil eine eigendämpfung hat könnte es klappen
Da wär ich vorsichtig. Da es sich um ein digitales Gerät handelt, müsste man erst mal wissen, wie schnell die Anzeige aktualisiert wird. Wenn das nämlich nicht im Millisekundenbereich liegt, weiß man nicht, welchen Vergaser man nachstellen muß. Und da der "Aktualisierungstakt"der Anzeige bestimmt nicht mit "Ansaugtakt" übereinstimmt, ändert sich das laufend.
Einspruch Euer Ehren, die Yamaha XS650 ist auch ein Gleichläufer und kein "Strampler", sie hat wie die W einen Kurbelwellen-Versatz von 360 Grad. Wer's nicht glaubt - guckst du in http://www.xs650.de. :o) Martin
hihi, und ich dachte der Jörg weiss alles..... also auch n Reihenmotor
Gruß Frank
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