Ja ja die Bahn. Ich bin jahrelang mit der Bahn zur Arbeit gefahren, und ich liebe es dermassen, dass ich lieber bei minus-Temperaturen 30Km auffm Mopped ohne Griffheizung fahre als das ich mich weiterhin der kollektiven Unverschämtheit der Bahn aussetze. Eigentlich bin ich ein Freund des Bahnfahrens aber die Bahn und Service: das sind zwei Worte die wohl sobald nicht zusammenkommen werden: und seit der "Privatisierung" ist das alles um ein vielfaches schlechter geworden ...
Aber dennoch: Die LKW sollten ihren Teil zu der Infrastruktur beitragen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es ist ein wohlfeiles Argumnent wenn man über ein Thema spricht, dann auf jemandem anderen 'rumzuhacken: Die LKW sollten ihren Teil beitragen ... Die Bahn ist Sch#### ... Die LKW sollten endlich alle Russfilter bekommen .... aber die Bahn hat immer Verspätung ...
Auch kann die Misere der Bahn nicht als Argujment gegen LKW Maut herhalten. Ganz im Gegenteil: solange die Bahn weiterhin alles tut um jeden Anflug von Konkurrenzfähigkeit zu unterbinden solange werden die LKW Spediteure noch ihr Geschäft machen auch wenn die Strassennutung berechnet wird.
Andreas Die Schotten fahren nicht nur links, ihr Herz schlägt auch dort
...oder vielmehr die Kundschaft zu zwingen? Tja, im vergangenen Jahrhundert und als Mitarbeiter einer ostdeutschen Staatsbahn lief mir die Kundschaft per ordre de mufti zu - weil schlicht und ergreifend Transporte über 50 km auf die Bahn gezwungen wurden. Und das Zeug kam sogar an... Leider sind die Sitten indessen doch ein wenig verlottert und vor allem die Ansprüche auf Transportgeschwindigkeit gestiegen so daß man heftigst zusehen muß, welche Güter man - insbesondere ohne politische Rückendeckung - auf welchen Relationen auf die Schiene kriegt. Zudem gibt es leider genügend Selbstausbeuter und *HALLO!* wir leben im Kapitalismus wo die Kohle zählt und nix anderes. Man beachte: Der Zug sollte voll sein, sonst macht es bei den vorhandenen Fixkosten keinen Spaß (und die haste nunmal, da hilft auch kein Staat). Unter nem vollen Zug auf der Langstrecke verstehe ich so ab 15 bis 20 Lastzugeinheiten aufwärts, überlegt mal, wo man so ein gebündeltes Aufkommen noch aufreißen kann, ohne daß die Ware zu lange wartet.
Ich für mein Teil verdiene die Kohle für mein Motorrad bei einer Privatbahn (sowas gibt's auch), kann mich im Moment im alpenquerenden Verkehr vor Aufträgen nicht retten (wird Zeit daß meine italienischen Kollegen paar neue Loks kriegen) und kann feststellen daß wir auf der Langstrecke den LKW in Grund und Boden fahren können. Verteilung in die Fläche ist aber nun mal LKW-Sache, schließlich liegt nicht in jedes Autohaus oder jeden Supermarkt ein Gleis.
Zwecks der LKW-Maut stehen wir mit Kapazitäten Gewehr bei Fuß aber keiner (auch kein Spediteur) kann so richtig sagen, was rumkommt dabei. Mal schauen ob die Loks, Personale und Wagen reichen oder die große Suchaktion beginnt...
...oder vielmehr die Kundschaft zu zwingen? Tja, im vergangenen Jahrhundert und als Mitarbeiter einer ostdeutschen Staatsbahn lief mir die Kundschaft per ordre de mufti zu - weil schlicht und ergreifend Transporte über 50 km auf die Bahn gezwungen wurden. Und das Zeug kam sogar an... Leider sind die Sitten indessen doch ein wenig verlottert und vor allem die Ansprüche auf Transportgeschwindigkeit gestiegen so daß man heftigst zusehen muß, welche Güter man - insbesondere ohne politische Rückendeckung - auf welchen Relationen auf die Schiene kriegt. Zudem gibt es leider genügend Selbstausbeuter und *HALLO!* wir leben im Kapitalismus wo die Kohle zählt und nix anderes. Man beachte: Der Zug sollte voll sein, sonst macht es bei den vorhandenen Fixkosten keinen Spaß (und die haste nunmal, da hilft auch kein Staat). Unter nem vollen Zug auf der Langstrecke verstehe ich so ab 15 bis 20 Lastzugeinheiten aufwärts, überlegt mal, wo man so ein gebündeltes Aufkommen noch aufreißen kann, ohne daß die Ware zu lange wartet.
Ich für mein Teil verdiene die Kohle für mein Motorrad bei einer Privatbahn (sowas gibt's auch), kann mich im Moment im alpenquerenden Verkehr vor Aufträgen nicht retten (wird Zeit daß meine italienischen Kollegen paar neue Loks kriegen) und kann feststellen daß wir auf der Langstrecke den LKW in Grund und Boden fahren können. Verteilung in die Fläche ist aber nun mal LKW-Sache, schließlich liegt nicht in jedes Autohaus oder jeden Supermarkt ein Gleis.
Zwecks der LKW-Maut stehen wir mit Kapazitäten Gewehr bei Fuß aber keiner (auch kein Spediteur) kann so richtig sagen, was rumkommt dabei. Mal schauen ob die Loks, Personale und Wagen reichen oder die große Suchaktion beginnt...