Ich hab die Frage schon mal in einem anderen Thread als Randfrage gestellt. Ist daher vielleicht untergegangen. Daher hier nochmal:
"....Das Kupplungsseil zu schmieren ist einfach. Aber wie kommt man an die Seelen der beiden Gaszüge ran, ohne groß was an den Gas-Zu und Gas-Auf Einstellungen zu versauen, was für einen Laien dann fast irreversibel ist?
Gibt's da einen Rat, wie die Einstellungen der Züge nach dem Schmieren korrekt zu machen sind, oder kommt man auch einfacher an die Gaszüge ran?"
Oder braucht's das Schmieren der Gaszüge überhaupt nicht?
ab und zu züge schmieren schadet natürlich auch bei den gaszügen nicht (spätestens wenn das gas nicht mehr alleine zu geht ist es soweit ... nech doc)
was soll so schwer daran sein die gaszüge wieder so eizustellen wie sie waren (bzw. wie sie gehören) ???
oben am lenker da wo die gaszüge weggehen sind die einstellschrauben ... falls du wirklich angst hast hinterher nicht mehr auf fast null-spiel einstellen zu können dan schreib dir einfach auf wie viele gänge vom gewinde wo zu sehen sind und stelle es hinterher genauso wieder ein (aber eigendlich ist das nicht nötig ... zuerst den schießere so einstellen das er den grif fast auf anschlag zurück dreht und dann den öffner so das er kurz nach der ruhestellung zug aufweist). natürlich muß erst gelockert werden damit man die züge abbauen kann. außerdem muß die armatur aufgeschraubt werden damit die züge ausgehakt werden können.
lieber 3 sec. ein Angsthase als ein Leben lang tot
Dank da schön Jörg! Mit mir hast Du's halt mit einem absoluten Angsthasen-und-eigentlich-Nichtschrauber zu tun, aber ich bin halt bemüht, mich an die Sache langsam ranzustinken - zumindest so für'n Hausgebrauch.
S'Gas funzt bei meiner 8-monats-W natürlich noch, aber, wenn's dann mal sein muss, ist's Nachfragen halt lästige Zeitvergeudung. Da fahr ich doch lieber.
Also, nochmals schönen Dank, ich werd mir die Prozedur langsam zu Gemüte führen.
...meine hat nu 4 jahre aufm buckel, mit 600km wintersalzfahrten, auch durch die besalzungsanlagen im sauerland (korrosionstest) und regen und sonne und sandstürmen, so sie denn in deutschland und den vosges auftreten - bewegen sich immer noch ohne einen tropfen nachölen1 also faah erst mal, dann mehr.
ohne es überprüft zu haben : da man den oberen bereich des drehgriffes zum spannen des öffners nach hinten bewegt kann man davon ausgehen das der obere der öffner ist (sieht man aber sätestens wenn man die armatur geöffnet hat und am gasgriff rumspielt)
da mein gaszug auch nach über 3 Jahren noch leichtgängig ist habe ich übrigens auch noch nicht geölt (sehr wohl aber schon bei meiner NTV die ich über 10 Jahre hatte)
ganz hervorragend ist übrigens das teil hier : kostet ca. 4,95 bei louis/polo/hg/sonstwo
lieber 3 sec. ein Angsthase als ein Leben lang tot
Aber sag an, was ein Teil verbirgt sich nun wieder hinter der Abbildung - 'hervorragend' ist da ja tatsächlich was. Sowas wie ein Schraubstock für Bowtenzüge, tippe ich in meiner Naivität? (Wenn ich die Gaszüge nur schon mal soweit hätte, sie dort auf die abgebilete Weise einzuspannen....'seufz')
Nun ja, ich will aber nicht weiter hypochondrieren, die Aussagen, dass die Gaszüge nicht ständig geschmiert werden müssen (die sind ja zumindest vor Dreck gut abgschottet), langt derweil auch.
So, jetzt noch ein Weißbier und dann ab in die Falle...Prost!
na willste jetzt das schrauben anfangen? hm eigentlich kein problem. ich schraub auch gerne an meiner w rum. es dauert ahlt nochn n bißchen bis die endgültige w da steht. gut ding will weile haben!
das ist ein sogenannter bowdenzugöler ... den stopft man so wie abgebildet über den bowdenzug schraubt die schraube fest und damit ist das ganze bis audf ein kleines löchlein dicht. und dann kann mit geeigneter ölsprühdose das öl mit druck durch den gesammten bowdenzug jagen. hier ein bild des ölers in aktion :
lieber 3 sec. ein Angsthase als ein Leben lang tot
Das sollte funzen ! Also mir sind jedenfalls gleich im ersten Winter die Gaszüge eingefroren. Is wohl Wasser eingedrungen, weshalb sie jetzt auch gewechselt werden mußten.
In Antwort auf: bewegen sich immer noch ohne einen tropfen nachölen1
Meiner bescheidenen Meinung nach schmiert man Bowdenzüge nicht erst wenn sie sich nicht mehr in der Hülle bewegen lassen. Da Züge einem natürlichen Verschleiß unterliegen, ist es wichtig, sie (besonders z.B. an Knickstellen)zu ölen. Allerdings reißen tun sie eh immer am Nippel, da sie dort immer hin und hergebogen werden. Es ist in jedem Fall wichtig, dass sich die Nippel leicht in den Führungen bewegen, das ist, was das Reiß-Risiko angeht, denke ich, am wichtigsten. Grüsse und immer das Handtuch einpacken. Zaphod Beeblebrox ___________________________ Motorräder: W650, Bj.1999 MZ ETZ250 Gespann, Bj.1984
Du hast richtig vermutet: Der obere Zug ist der Öffner. Ich hab nochmal in der Betriebsanleitung eblättert (lohnt sich manchmal eben doch ) und auf S. 66 und 67 steht was über den Gasdrehgriff drin.
wenn ich mal mein bescheidenes Wissen zum Besten geben darf, sollte man moderne Bowdenzüge gar nicht ölen oder schmieren. Diese sind nämlich in der Zughülle teflonbeschichtet, und somit selbstschmierend. Fremdschmierstoffe können im ungünstigsten Zustand verharzen, und genau das Gegenteil des gewollten bewirken. Solche Bowdenzugöler sind eher für die Gründerzeit des Zweirades konzipiert, und verhelfen nur Zubehörhändlern (Polo,HG,Louis,etc.) zu ungeahntem Reichtum. Wenn ein Zug mal nicht mehr will, dann hat er mit Sicherheit seinen Dienst getan, und man kann sich einen neuen gönnen !?