Das kommt, wenn man Organisationen selbst bestimmen lässt wie viel sie verdienen wollen! Die Fahrzeuge werden immer bessen (jedenfalls im Durchschnitt) und die Fixkosten sind gleich hoch, also Intervall erhöhen, ist doch logisch!
ZitatDie Fahrzeuge werden immer besser (jedenfalls im Durchschnitt) und die Fixkosten sind gleich hoch, also Intervall erhöhen, ist doch logisch!
Stimmt so nicht wirklich. Es gibt gerade ein Entwurfspapier beim TÜV, indem künftige Ansprüche mit berücksichtigt werden sollen, wie z.B. Reifen- und Bremsemissionen, testen der Assistenzsysteme, Batterieverschleiß, Hochvoltsicherheit etc. Dazu müssen die Prüfstellen technisch stark aufgerüstet werden und die Gebühren sollen auf deutlich über 200 Euro steigen. Die Prüforganisationen wissen schon, wie man Geld verdienen kann, die 10 Jahre bei alten Autos sind da eher die berühmten Peanuts, quasi Verhandlungsmasse.
Zitat von Falcone im Beitrag #6Die Prüforganisationen wissen schon, wie man Geld verdienen kann..
Genau - vor kurzem erst die Idee mit der Reifenfreigabe und dann natürlich (auch vor kurzem) die Idee, das der TÜV die Fahrsicherheit der über 70zig-jährigen testen soll. Da wundert sich der Prüfer erst, das sein magnetischer Sensor, zum messen der Motortemperatur, am Motorblock der W nicht haftet und dann setzt er sich ins Auto und testet einen Rentner. Kompetenz wohin man schaut. Und jetzt also als neustes die jährlich TÜV-Prüfung bei Altfahrzeugen. Denen muss es ja inzwischen finanziell ganz schön dreckig gehen.
Bin mal gespannt, wann die Forderung zum regelmäßigen Prüfen von E-Bikes, Fahrrädern, Tretrollern und Dreirädern kommt.
Eigentlich müßten ja auch noch alle Haushaltsgeräte, Regenschirme und Gartenwerkzeuge mind. jährlich geprüft werden, und Absätze ab 40 mm Höhe sowieso - nicht auszudenken, was da alles passieren kann!
In dem Zusammenhang fällt mir wieder mal mein Beitrag #msg8680642 ein.
Der Prüfer winkte seinen Kollegen herbei und tuschelte mit ihm angeregt. Hab nur verstanden, "nächstes Mal besser aufpassen" und "sollte nicht wieder passieren" oder so ähnlich ...
Zitat von Falcone im Beitrag #6Die Prüforganisationen wissen schon, wie man Geld verdienen kann..
Denen muss es ja inzwischen finanziell ganz schön dreckig gehen.
Die letzte Motorradprüfung bei einer Organisation im Herbst schlug für knappe 15min mit rund 80€ zu Buche. Kein schlechter Stundenlohn mal 4 gerechnet. Bin schon im Frühjahr auf die Prüfgebühr für das Auto gespannt. Ab 120€ aufwärts für geschätzte 20min? Vermutlich. Erschließt sich mir deswegen nicht, warum es den Organisationen inzwischen finanziell ganz schön dreckig gehen soll. Mag an meinem mangelnden Verständnis und Einblick in die finanziellen Verpflichtungen und Zusammenhänge solcher Organisationen liegen, die deswegen als Gelddruckmachinen auf mich wirken durch stets erhöhte Preise für die Prüfungen, siehe Zitat von Falcone.
Das mit dem "dreckig gehen" war eine rhetorische Frage.
Hier für 2025:
"Von Elektroauto bis Anhänger: So unterschiedlich fallen die Kosten für die Hauptuntersuchung aus
Für Fahrer von normalen Pkw bis hin zu einem Gewicht von 3,5 Tonnen kostet die Hauptuntersuchung im Schnitt rund 90 Euro. Wenn die AU hinzu kommt, was in der Regel sinnvoll ist, da beides meist gleichzeitig ansteht, erhöht sich der Preis auf etwa 150 Euro, so der TÜV Süd. Das gilt übrigens auch für Elektroautos – hier entfällt zwar die AU, aber die HU-Kosten bleiben gleich.
Pkw bis 3,5 Tonnen: Kosten für die HU im Schnitt bei 90 Euro, kommt die AU hinzu sind es insgesamt circa 150 Euro Wohnmobile zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen: HU und AU kosten im Schnitt insgesamt etwa 180 Euro Wohnmobile über 7,5 Tonnen: HU und AU kosten im Schnitt insgesamt etwa 200 Euro Motorräder: HU und AU kosten im Schnitt insgesamt etwa 85 Euro Anhänger: je nach Größe und Art liegen die Kosten im Schnitt zwischen 40 und 100 Euro"