Hallo meine ZRX mit schlauchlosen Reifen fahre ich etwa so lange wie die W650. Die ZRX hält den Reifendruck sehr lange stabil, während die W650 innerhalb weniger Tage zum Aufpumpen zwingt.
Schon in 2004 habe ich bei einem Kawa-Händler nach der Insp. mit Reifentausch den Druckverlust moniert; er hat dann sofort die Schläuche getauscht. Das Ergebnis war dennoch Mist. So geht das nun seit fast 20 Jahren mit diversen Händlern.
Wie ist das bei Euren W650? Ragt da etwa eine Speiche - bei beiden Felgen - zu weit heraus? Speichenband defekt oder zu dünn?
Mit sehr langsamen Druckluftverlust meiner Motorräder über Monate lebe ich und arrangiere mich mit ihm. Ob beschlaucht oder nicht, macht dabei keinen Unterschied. Ein Teil der Reifenluft verdünnisiert sich mit der Zeit immer. Wird irgendwann kontrolliert und wieder nachgepumpt, wenn mir danach ist, sich eine einfache kostenlose Möglichkeit dafür anbietet, bei weitem nicht mehr an jeder Tanke der Fall oder es mir beim Fahren auffällt. Kann sein, dass schlauchlos gussbefelgte Motorradräder- und Reifen langsamer Luft lassen als speichenbefelgte mit Schläuchen. Da ich darüber nicht akribisch buchführe, ist es mir auch egal. Mit reicht die Tatsache, dass ab und an mal nachgepumpt werden sollte und muss bei den Motorrädern. Bei schlauchlosen Autoreifen ist das weniger der Fall, es sei denn, es wurde ein Schleichplatter eingefangen.
Der Druckverlust ist bei meiner W genauso, insbesondere Vorderrad, dabei habe ich 2 Felgen, die ich wechselweise verwende. Ist bei beiden so, auch mit neuem schlauch.
Mein Beitrag hat sich für mich sehr gelohnt, denn nun weis ich, dass alles ganz normal ist. (Ich glaube, Ihr fahrt tatsächlich mit meiner W!) Besten Dank an die Info-Geber! Grüsse
Die Comstar Räder meiner XBR(s) verlieren selbst über 10 und mehr Jahre praktisch keine Luft. Sehr angenehm, weil sie eh nur in der Garage stehen. Schlauchreifen verliereun nun mal Luft. Ich sollte öfter kontrollieren! Kürzlich hatte das Vorderrad meiner Speichen-XBR nur 1 Atü. Oder wie das heute heißt. Peinlich, dass ichs beim Fahren nicht mal gemerkt hatte.
Ich kontrolliere ein mal im Monat den Luftdruck, mal an der Tanke mal zuhause je wie es passt. Wie bereits geschrieben muss in den meisten Fällen nur am Vorderrad etwas Luft nachgefüllt werden. Seit einiger Zeit stelle ich zu Hause in der Garage einen, aus Dachlatten, selbst gebastelten Ständer unter das Vorderrad damit das Rad unbelastet ist und bilde mir ein, dass der Luftverlust dadurch weniger wurde...Glaube heißt Hoffnung...
Grüße PeWe
..."ich weis längst, daß ich nicht Motorrad fahren kann, dass muß ich niemanden mehr beweisen!"
Auch ein Grund, warum ich TL-Räder besser finde als den TT-Typ. Sie verlieren tatsächlich kaum Luft, zumindest wenn der Reifen korrekt aufgezogen wurde - Stichwort "Setzdruck".
Bei Schläuchen einen dickeren aus Butyl verwenden, die verlieren am wenigsten Luft.
Nach meiner Erfahrung ist die Ursache des Druckverlustes nicht immer ein poröser? maroder? zu dünner? Schlauch. Das Ventil kommt auch in Frage. Manchmal ist im Gummi-Ventilsitz ein winziger Fremdkörper, der die Abdichtung verschlechtert. Also den Ventileinsatz mal rausschrauben, mit der Lupe inspizieren, mit Druckluft alle Dichtstellen sauberblasen, und auch den Ventilkörper (Nippel?) am Schlauch ausblasen oder mit einem fusselfreien Wattestäbchen auswischen.
Bei mir ist es ähnlich wie bei Thomas. Laut Aussagen von Reifenhändlern sind das wohl diese unseligen "made in China" Schläuche, wie sie seit vielen Jahren nahezu ausschließlich auf dem Markt sind.
Selbst bei Markenfabrikaten hat man offenbar keine Garantie auf bessere Ware, die lassen ja auch dort produzieren!
@all: wo gibt's diese "dickeren Schläuche", da müsste man ja den Reifenfuzzi konkret drauf ansprechen...
Dieses Problem hat sich endlich, nach mehreren Jahrzehnten Motorradfahren, mit Schläuchen aus Butyl (in meinem Fall von Michelin) erledigt. Kein Druckverlust mehr, kein nerviges Auffüllen alle 14 Tage. Der Luftdruck hält mehrere Monate.
Zitat von Serpel im Beitrag #13Sind die aus dem gleichen Material?
Ja, Naturkautschuk, sind von Heidenau, die schreiben dazu:
"DER KLEINE ABER FEINE UNTERSCHIED Aufgrund unseres Sicherheitsbewusstseins halten wir an der Verwendung von Naturkautschuk für die Schlauchproduktion fest. Als Basismaterial für unsere Luftschläuche verfügt Naturkautschuk über einen komplexeren molekularen Aufbau und ist folglich wesentlich robuster gegenüber mechanischen Beanspruchungen. Bei Einfahrschäden entweicht die Luft langsam, was es ermöglicht, das Fahrzeug sicher zum Stillstand zu bringen. Ein Plus für Ihre Sicherheit! Denn wer bereits einmal einen Einfahrschaden hatte, weiß, dass ein guter Schlauch den Unterschied ausmacht.
Im Gegenzug dazu werden andere am Markt befindliche Produkte weitestgehend aus kostengünstigem Butyl gefertigt. Diese weisen durchaus ein stabileres Lufthaltevermögen auf, aber im Falle eines Schadens entweicht die Luft plötzlich und unvermittelt, ohne die Möglichkeit einer angepassten Reaktion."
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.