Für unsere Nordkap Tour im nächsten Winter muss ich Licht mäßig ordentlich aufrüsten, da wir nur wenige Std. Tageslicht haben werden.
Ich möchte aber keinen kompletten Lampeneinsatz verwenden, sondern neben einer zusätzlichen LED Beleuchtung am Beiwagen, ein LED Leuchtmittel in den H4 Sockel stecken.
Gibt es da Erfahrungen mit zugelassenen/nicht zugelassenen Leuchtmitteln? Gibt es das auch als kombiniertes Abblend-/Fernlicht in einem Leuchtmittel?
Muss man sonst noch etwas bei der Elektrik beachten?
Bei der Elektrik musst du nichts beachten. Es gibt H4-LED zu kaufen, die einfach statt der normalen H4-Lampe funktionieren, also mit Fern- und Abblendlicht. Gute, die auch vernünftiges Licht machen und nicht irgendwie einfach nur leuchten, sind sehr teuer und gibt es von Phillips und Osram. Du musst darauf achten, dass der Kühlkörper hinten an der Lampe in das Scheinwerfergehäuse passt, denn der ist je nach Hersteller ziemlich unterschiedlich groß.
Ehrlich gesagt, würde ich nicht umrüsten. Die China-Teile geben diffuses Licht und die guten mit klaren Hell-Dunketrennung und guter Reichweite sind teuer. Lieber eine gute H4-Lampe kaufen, z.B. Phillips Nightbraker. In der MOTORRAD war mal ein Test, mal schauen, ob ich den finde.
Ansonsten musst du auch nichts beachten. Die LEDs verbrauchen weniger Strom, aber das ist ja kein Nachteil.
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Die Night Breaker LED sind von Osram, angeblich 230% mehr Licht als normale H4, kostet beim großen Fluss 67 Euro. Ob die ins W Lampengehäuse passt? Keine Ahnung, könnte aber, da der Stecker nicht direkt an der Birne ist. Die normale Osram Night Breaker 200 kostet auch schon über 20 Euro.
Von Philips heißen die übrigens Ultron und sind teurer als die Osram.
Bin ja immer noch angetan, von meinem LED-Einsatz. Der tut seit 2010 seinen Dienst, ist hell und passt in den Chromrahmen. Nachteil ist, dass Standlicht nicht integriert ist – gibt es wahrscheinlich auch mit Standlicht.
Der Nachteil bei solchen Einsätzen ist meiner Meinung nach die Winkelabhängigkeit, je nach Winkel sieht es nämlich aus, als wäre die Lampe gar nicht an. Das hatte ich ein paar Mal bei unserer Tour beim W-Treffen, daß ich dachte, Du hättest kein Licht an.
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Bei Reisemotorrädern verzichte ich noch gerne auf LED-Einsätze, da auch die mal kaputtgehen können, und dann steht man unterwegs ohne Licht da. Eine H4-Lampe hingegen hätte ich immer dabei. Und wenn man eine LED-Lampe verwendet, kann man die im Falle einer Störung auch immer unterwegs gegen eine H4-Lampe austauschen.
Zitat von Maggi im Beitrag #5Der Nachteil bei solchen Einsätzen ist meiner Meinung nach die Winkelabhängigkeit, je nach Winkel sieht es nämlich aus, als wäre die Lampe gar nicht an. Das hatte ich ein paar Mal bei unserer Tour beim W-Treffen, daß ich dachte, Du hättest kein Licht an.
Ja Maggi, das war der Tarnmodus. Nein, der Scheinwerfer wird im Moment ohne die Höhenverstellung gefahren, weil ich andere Lampenhalter dran habe und die originale Verstellmöglichkeit nicht passt. Der Scheinwerfer hat zu viel nach unten gestrahlt.
ZitatUnd wenn man eine LED-Lampe verwendet, kann man die im Falle einer Störung auch immer unterwegs gegen eine H4-Lampe austauschen.
Das ist einer der Gründe, warum ich ein Leuchtmittel auf H4 Sockel verwenden möchte.
Eigentlich fahre ich schon lange nur sehr selten im Dunkeln, weshalb ich mich für das Thema bislang wenig interessiert habe. Aber auf der Nordkaptour werde ich wohl nicht drum herum kommen.
Also ich hab mir letztes Jahr die von Louis gekauft..H4 LED Philips Ultinon Pro6000...passt einwandfrei in den Scheinwerfer der W650. Super Licht, bin zufrieden. Grüße Migo