Zitat von Falcone im Beitrag #14Wir haben die Heizung im Januar vor einem Jahr eingebaut bekommen. Zur Estrichtrocknung lief sie dann für 6 Wochen auf vollen Touren. Dann lief sie auf "Sparflamme". Im Sommer sind wir eingezogen. Im vergangenen Januar habe ich dann mal die Heizkosten überschlagen und kam ziemlich genau auf 30 Euro im Monat. Im alten zugigen Fachwerkhaus waren es mit Gas 360 Euro im Monat.
@Falcone Und was für eine Wärmepumpe hast Du? 30€ Gas pro Monat sind o.k., aber wie viel Strom braucht die Pumpe?
Gruß Hans-Peter "Zwei Dinge sind unendlich...das Universum und die Dummheit der Menschen..." Albert Einstein, wie wir alle wissen...
Eine Grundwasser Wärmepumpe macht Sinn, wenn man damit ein altes, nicht so gut gedämmtes Haus, oder ein Mehrfamilienhaus oder andere große Gebäude beheizen möchte. Alleine die Bohrung kostet hier mal schnell 10000€ für neu errichtete, gut gedämmte Häuser braucht man nur eine Luft/Wasser oder beim Passivhausstandard eine Luft/Luft Wärmepumpe da der Energiebedarf viel zu gering für eine Grundwasserpumpe ist. Bei meiner Luft/Wasser Wärmepumpe habe ich nach 12 Jahren eine echte Arbeitszahl von 3,5. Das ist besser als vom Hersteller angegeben. Kann natürlich mit der gestiegenen Durchschnittstemperatur der letzten Jahre zu tun haben. Bei einem Neubau spart man zudem noch den Kamin und ansonsten die regelmäßigen Schornsteinfegerkosten ein. Da kommt schon was zusammen. Nur so zum Spaß verbrauche ich im Innenkaminofen ca. einen Festmeter Holz im Jahr.
Ich erhitze auch mein Warmwasser solar unterstützt über die Wärmepumpe, da gibt es aber inzwischen noch günstigere Lösungen. Z.B. über hocheffiziente Durchlauferhitzer.
Jahresverbrauch bei Beheizung aller Räume ink.Warmwasserbereitung 3800 Kw. Ich werde mit einer Solaranlage also auf jeden Fall den Heizbedarf decken und noch einen Teil des normalen Stromverbrauchs abdecken. Hinzu kommt noch, das wir jetzt 4 Personen sind. Der Energiebedarf wird sich also noch verringern.
Zitat30€ Gas pro Monat sind o.k., aber wie viel Strom braucht die Pumpe?
Gas brauche ich nicht. Wozu? Die Stromkosten der Luft/Wasser-Wärmepumpe, die einen eigenen Zähler für verbilligten Strom hat, belaufen sich auf 30 Euro im Monat. Das sind die gesamten Heizkosten.
Schornsteinfegerkosten haben wir allerdings, da wir nun endlich einen schönen Holzofen haben. Der Winter ist ja fast rum und ich habe - ähnlich wie Norbert - etwa einen dreiviertel Festmeter Holz verbraucht. Bis jetzt hat das nix gekostet. Lag noch rum.
ZitatSchornsteinfegerkosten haben wir allerdings, da wir nun endlich einen schönen Holzofen haben.
Die hab ich natürlich auch, nur eben nict für die Wärmepumpenheizung sondern ausschließlich für meine Feuer Affinität. Beim Fegen ist der Schornsteinfeger übrigens immer überzeugt, das ich den Ofen gar nicht nutze. Sein Eimerchen bleibt nämlich so gut wie leer.
Zitat von 3-Rad im Beitrag #19Sein Eimerchen bleibt nämlich so gut wie leer.
Auch wenn das hier Voltaik-Fred, hätte ich dazu mal eine ganz kohlenstoff-lastige Frage.
Das mit dem leeren Eimer, also der wenigen Asche, liegt vermutlich neben einem guten Ofen auch am Holz.
Wir sind da noch blutige Anfänger, unser Kaminofen ist aber bestellt und soll auch noch im Sommer kommen. Wenn man die Wahl hat, worauf sollte man beim Holz achten? Sorte, Feuchtigkeit, etc.?
Vor allem muß es trocken sein. Bei mir wird es nach dem spalten mind. 2 Jahre trocken gelagert.
Buche, Esche und Birke haben einen guten Heizwert und brennen mit schöner Flamme. Bei Eiche brauchst du mehr Luft und die glüht lange vor sich hin. Guter Heizwert. Nutze ich nicht so gerne, da ich gerne etwas Flamme habe. Obstholz ist auch prima. Bei einem guten Ofen ist aber auch ´Weichholz oder Nadelholz kein Problem. Die Brennwerte sind übrigens nur ungefähre Werte. Bei Erle oder Weide muß man eben etwas öfter nachlegen.
Je nachdem an welchem Standort das Holz gewachsen ist können die stark differieren. Und auch Stamm- und Kronenholz unterscheiden sich.
Ich nutze fast alle Holzarten. Ist ja schließlich bei mir nur für die Atmosphäre.
Genau soviel Spaß wie das Heizen macht mir das Holz machen. Ich besorge gerne Meter Längen und säge und spalte die dann selber. Das ist auch sehr günstig. Habe letztes Jahr 35€ für den Festmeter bezahlt.
Und wer schon mal beim Kesselgulasch war, weiß wo bei mir das meiste Holz bleibt.
Auch mein Senf dazu : richtig ! trocken ! Also nicht an der Rückseite der Garage unter Folie gelagertes Holz auf dem Moos wächst. Schön luftig aufgeschlichtet, am besten noch mit Sonne drauf und einem Dach drüber. So trocknet das Holz auf ca. 15% runter. Noch etwas trockener wird es wenn man das Holz ein paar Tage vor dem verschüren in der Wohnung lagert, ev. am Ofen.
Ich hatte zu unserem Ofen gelesen, dass beim Verbrennen nur 1% Asche übrig bleiben soll, was ich nicht recht glauben wollte. Nach etwa vier Wochen habe ich den Ofen erst mal sauber gemacht. Tatsächlich war etwa eine halbe Konservendose Asche drin. Das bedeutet, einmal zum Winterende den Ofen sauber zu machen dürfte ausreichen. Erstaunlich, aber sehr schön. Ich habe zwar schöne, trockene Buschenscheite, aber in der regel verbrenne ich unser Haus bzw. die Reste, die vom Bau übrig sind. Das ist vorwiegend Kiefer und auch Lärche. Muss ich halt öfter mal nachlegen. Die Menge für etwa vier bis fünf Tage bevorrate ich im Haus - so wie Wastl es auch empfiehlt.
Wir heizen mit Gas. Nach Habecks eindringlicher Ermahnung habe ich jetzt die Kalenderblätter bis Mai runtergerissen und erspare die Heizperiode zukünftig komplett (vermutlich wird ihm das auch wieder nicht Recht sein, wegen Erderwärmung und so).
Zitatunser Kaminofen ist aber bestellt und soll auch noch im Sommer kommen
um so einen Ofen werde ich mir wohl leider auch mal "Gedanken" machen müssen die Zeiten werden deutlich schlechter und ich will ja nicht, das nächsten Winter hier die Wasserrohre zufrieren...