Die Norbert-Methode (Verschleiß von 4 bis 6 der Bürstchen) hat nicht wirklich viel bewegt, gerade in den Fugen geht kaum was ab. 24 Stunden Bremsflüssigkeit hat aber auch kein Wunder bewirkt, eher weniger.
Mittlerweile frage ich mich, ob ich es hier überhaupt mit Lack oder eher mit Pulverbeschichtung zu tun habe.
Naja, Aufgeben ist keine Option.
Zuletzt musste die gute alte Louis-Ploierscheibe mit der uralten Paste ran. Flächen kann die prima, nur eben acuh keine Vertiefungen.
Immerhin sind die blanken Stellen in der Mehrheit, die "kritischen Stellen", also Knicke und Kurven habe ich jetzt nochmal eingeweicht. Sollte dei Plörre nix bewegen, kommt Aceton (ich habe keinen Abbeizer im Haus), ansonsten wird Abbeizer geholt.
Mal ein paar Bilder zum Thema vorher.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) vorher2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
So sah das Teil zu Beginn aus. Die Beschichtung hatte sich vorne am Rand gelöst, darunter erste Korrosion.
buerste.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Nach ca. 30 min intensiver Bearbeitung mit diversen Bürsten im Dremel.
Nachdem auch eine erneute Behandlung mit Bremsflüssigkeit kaum was bracht, habe ich dann zu Nitroverdünnung gegriffen. Damit war die Beschichtung recht schnell angeweicht und ließ sich fast ganz entfernen. (Wieder was gelernt. Die Nummer mit der Bremsflüssigkeit stammt noch aus meiner Modellbauzeit mit Kunststoffmodellen. Die konnte man mit der Bremsflüssigkeit prima entlacken, was anderes hätte der Kunststoff nicht vertragen.)
Und nach etwas polieren mit dem uralten Louis-Polierset sieht es jetzt so aus. nachher.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die dunklen Stellen sind, bis auf die vertiefte Schrift, nicht mehr schwarz sondern Reflexion.
Fürs erste reicht das und der Deckel ist wieder montiert.