ZitatKann mir eventuell jemand sagen, welchen Schräglagenwinkel eine serienmäßige W800 A bzw. W650 zulässt, bevor die Rasten aufsetzen? Ich konnte bisher dazu keine Daten finden.
Es ist ganz normal, dass du dazu keine Daten findest. Wie schon angegeben, hängt das auch bei einer serienmäßig belassenen W von anderen Faktoren ab, vor allem aber vom Gewicht des Fahrers. Du kannst aber deine W mal zur Seite neigen, bis die Angstnippel den Boden berühren und von einem Helfer dann den Winkel des Hinterrades zum Boden messen lassen. Aber auch das ist nur ein grober Wert, der durch dein Gewicht, das daraus bedingte Einfedern, die Fliehkräfte und die Sitzposition beim tatsächlichen Fahren wieder verändert wird.
Eines ist aber sicher: Zumindest auf trockenen Straßen erreichst du auch bei voller Schräglage nicht die Haftgrenze aktueller Reifen, nicht mal die des TT100.
Ok, danke für die Antworten. Habe die Federvorspannung hinten auf die vorletzte Stufe gestellt, und derzeit fahre ich noch 4.00er Reifen hinten auf der W800, aber spätestens ab 2025 muss ich ja dann auf die 130er Schlappen wechseln ;) Bin wahrscheinlich eh zu vorsichtig unterwegs, Rasten haben bis jetzt bei mir nur beim Kurventraining aufgesetzt, aber nicht im Straßenverkehr.
ZitatHabe die Federvorspannung hinten auf die vorletzte Stufe gestellt, und derzeit fahre ich noch 4.00er Reifen hinten auf der W800, aber spätestens ab 2025 muss ich ja dann auf die 130er Schlappen wechseln
Interessant. Wir hatten schon lange niemanden mehr hier, der hinten 4.00er Reifen fuhr. Hattest du sie eintragen lassen (was ja nötig wäre)? Wenn ja, kannst du sie auch künftig weiter fahren. Sie erhöhen die Schräglagenfreiheit.
Ich hab es tatsächlich bisher nur einmal erlebt, dass eine Fußraste kratzt , und das war in einer Spitzkehre am San Bernardino. Bin bergab ziemlich heftig in die Kehre und kam auch noch in eine leichte Vertiefung... und ich bin auf Pässen eigentlich nicht wirklich langsam unterwegs.........
Ich hab die Nippel aus den Fußrasten geschraubt, hinten die Längen-verstellbaren YSS Stoßdämpfer drin und vorne Wirht progressive Gabelfedern. Damit berühre ich nur noch selten mit den Rasten den Boden. Reicht mir inzwischen vollkommen.
ZitatHabe die Federvorspannung hinten auf die vorletzte Stufe gestellt, und derzeit fahre ich noch 4.00er Reifen hinten auf der W800, aber spätestens ab 2025 muss ich ja dann auf die 130er Schlappen wechseln
Interessant. Wir hatten schon lange niemanden mehr hier, der hinten 4.00er Reifen fuhr. Hattest du sie eintragen lassen (was ja nötig wäre)? Wenn ja, kannst du sie auch künftig weiter fahren. Sie erhöhen die Schräglagenfreiheit.
Nein, sind nicht eingetragen. Wurden vor 2020 hergestellt und montiert, und haben eine Freigabe von Heidenau (K36). Tatsächlich haben sie nach meinem Empfinden die Agilität des Motorrades leicht erhöht, hatte allerdings nur Dunlop TT in 130 als Vergleich.
Denke aber es lohnt sich nicht diese Kombination eintragen zu lassen, wenn die aktuelle Paarung verschlissen ist. Wahrscheinlich ist ein CRA / CCA trotz der Breite fahraktiver als der Heidenau.
Zitat von Falcone im Beitrag #12 Eines ist aber sicher: Zumindest auf trockenen Straßen erreichst du auch bei voller Schräglage nicht die Haftgrenze aktueller Reifen,....
Die Jungs erreichen sie nicht mal bei nasser Fahrbahn. Von ihrer Fahrweise und ihren Künsten bin ich selbst bei trockener Piste meilenweit entfernt wie vermutlich alle Fahrer hier auch. Bin ja auch kein (japanischer) Motorradpolizist.
Nein, denn weil's passt, zitiere ich hier einen Text von Maggi aus dem Thread "Reifen", Post #1231:
"Ich fahre seit einigen tausend Kilometern den Conti Road Attack, auch bei strömendem Regen hatte ich mit dem Reifen nie ein unsicheres Gefühl. Allerdings fahre ich bei Regen auch sehr verhalten und vorsichtig."
Einzig die Wörter "Conti Road Attack" durch "Dunlop TT100" und "einigen tausend Kilometern" durch mehr als "100.000 Kilometer" ersetzen, dann könnte das Zitat von mir stammen.