Zitat von truwi im Beitrag Zietech... Ich habe für das Gespann um Aug 20 eine neue Motobat Batterie über Amazon gekauft. Jetzt wollte ich das Gespann wieder in Betrieb nehmen, Batterie leer �� Restspannung 5,4 V Ladegerät erkennt im Automatikmodus nun eine 6V Batterie. Bei manueller Übersteurung des Lademodus auf Motorrad 12V läuft das Ladegerät auf Fehler.
Zitat von Falcone im Beitrag Zietech@truwi, mal unabhängig von Zietech: Hast du noch so ein altes Ladegerät ohne Elektronik oder kennst jemanden, der so was hat? Dann die Batterie mal für eine Stunde an ein solches Ladegerät hängen. Das lädt immer, da es ja keinen Ladezustand erkennen kann. Damit bekommst du die Batterie wider in den Ladebereich über 10 Volt, in dem dein elektronisches Gerät sie akzeptiert. Dann mit dem elektronischen schonend voll laden und dann sollte sie auch wieder funktionieren.
Und für die Zukunft: Betriebsfertig gelieferte Batterien (also mit Säurefüllung) nach Erhalt erst einmal laden und dann alle Vierteljahre mal nachladen. So kann man sie auch für eine Weile lagern.
Habe ich mal recherchiert. Aber worauf muss ich achten. Der Ladestrom ist ja der entscheidende Unterschied. Soll der möglichst hoch sein so wie hier
Ich hatte mal ein vergleichbares Problem und da hat es wirklich gereicht, mit so einem Einfach-Gerät, wie Du es für 20,- Euro rausgesucht hast. Eine gute hale oder eine Stunde und dann das elektronische automatische ran und zuende laden.
Das einfachste Gerät reicht. Der Ladestrom muss nicht besonders hoch sein. Seine Stärke spielt nicht einmal ein Rolle. Es geht nur darum, der Batterie wider zu einer Mindestspannung zu verhelfen, damit ein elektronisches Ladegerät sie wieder erkennt. Also würde sogar so ein einfacher Akkujogger, wie es sie früher mal ab 4,95 im Netz gab, ausreichen - das dauert dann halt einige Stunden. Wichtig ist in deinem Fall, Trutz, dass das Gerät keine Elektronik hat, denn sonst wird deine Batterie wieder als "defekt" erkannt. Wenn du also so ein Gerät kaufen willst, dann reicht das für 18,99 Euro aus. Bei einem Ladestrom von 5 Ampere wird es vermutlich nach einer Stunde die Batterie wieder so weit aufgeladen haben, dass dein elektronisches Gerät sie wieder akzeptiert. So ein billiges Blechkastengerät ohne Ladesteuerung macht aber die modernen Batterien kaputt, wenn man sie zu lange dran lässt. Also nicht zum voll laden benutzen, sondern nur zum "reanimieren".
Ich wollte vor zwei Wochen die W aus dem Winterschalf holen (nach 7 Monaten). Schlüssel rein - umdrehen - dunkel. Die Lithium-Ionen-Batterie hatte noch 1,4 Volt (was mich ziemlich überrascht hat). Ich habe mein Uralt-Ladegerät für anderthalb Stunden angeschlossen, dann waren's wieder 13 Volt. Vier Tage gewartet - Spannung blieb. Dann gestartet und eine kleine Runde gefahren, Batterie gerettet.
Wie kann eine solche Batterie derart die Spannung verlieren (Fehlerstrom schliesse ich mal aus)?
Grüße, Andre
Das einzige auf der Welt, das gerecht verteilt ist, ist die Intelligenz - jeder meint, er hätte genug
Einhell gehört sicher nicht zu den Profi-Top-Marken, aber hat auch ganz brauchbare Artikel. Und in diesem Fall... Ansonsten kann ich Trutz auch anbieten: Wenn Du mit der Batterie hier vorbeikommst, hängen wir das Teil ne Stunde ran und dann sollte das reichen.
Zitat von Max Spezial im Beitrag #4Die Lithium-Ionen-Batterie hatte noch 1,4 Volt (was mich ziemlich überrascht hat).
Den Akku würde ich an deiner Stelle(insbesondere beim Laden) penibelst "im Auge behalten", denn da stimmt irgendwas nicht ... zumindest wenn ein (externer)Kriechstrom als Ursache ausgeschlossen werden kann ... wäre ja nicht der Erste der während des Ladevorgangs hochgeht
Zitat...Lithium-Ionen-Batterie hatte noch 1,4 Volt...
Genau das ist uns letzte Woche bei Anjas Gespann passiert, es waren sogar nur noch 1,3 V ... haben wir dann auch mit dem alten Einfachladegerät vergewaltigt, und mit dem guten zu Ende geladen (sah gut aus - 13,8 V). Das Gespann steht jetzt ein paar Tage, und dann versuchen wir mal zu starten.
die Motobat hatte ich letztes Jahr im Aug neu gekauft und ins Gespann eingebaut. Dann bin ich aber nur wenig gefahren und habe das Gespann in beheizter Garage stehen lassen. In den vergangenen Jahren hatte ich mich überhaupt nicht um Batterieerhaltung usw. gekümmert. Einfach im Oktober/November abgestellt und im März/April wieder gestartet. Bei den anderen Motorrädern, die in einer unbeheizten Garage gestanden haben, habe ich immer durchwechselnd geladen. Das hat auch immer gut funktioniert. Dieses Jahr, dachte ich ich tue der Goldmarie auch mal was gutes und so habe im Januar auch dort das Ladegerät angeschlossen (ohne die Batterie ausgebaut zu haben). Als ich nach einer Woche wieder nachgeschaut habe, stand die Anzeige auf Full. Jetzt Anfang Mai wollte ich das Gespann in Betrieb nehmen und nix passierte. Anlasser klackerte kurz. Also wieder das Ladegerät dran und dann machte ich die oben beschriebene Beobachtung. Inzwischen habe ich eine neue Batterie gekauft und diese verbaut. Die alte(neue) habe ich nun spaßeshalber mit dem gleichen Ladegerät geladen. Mir ist es direkt nach dem Anschluß gelungen auf das Autoprogramm zu wechseln, also Ladestrom von 4 Ampere. Die Batterie fing an zu laden und ich wartete ob wieder ein Fehlerneldung kommt - kam aber nicht. Es ging relativ fix, dass bis auf ca. 11 V geladen wurde (30 min) Dann stopselte ich ab und schloss wieder im Automatikmodus an und siehe da - Erkennung korrekt und Ladevorgang startet. Heute morgen dann Anzeige Full. Es hat also geklappt. Ob die jetzt auchstarten würde weiß ich nicht, ich hab keinen Bock an der W die BAtterie wieder umzubauen, ist ja doch ein ziemliches Gefrickel. Ich werde die mal als Ersatz behalten und sporadisch laden.
Ist es also wirklich so wichtig die Batterie abzuklemmen? Mach ich bei der W650, der Honda und den Guzzis auch nicht. Bei den Enfields auch nicht, dort hatte aber die von Frau W genau das gleiche Verhalten gezeigt. Den Winter über geladen, beim Erstatrtversuch gescheitert, dann ausgebaut, geladen, eingebaut und läuft.
Nun bin ich verwirrt, dass Di verwirrt bist. Deine Erfahrungen sind doch alle schlüssig und logisch. Bis auf die Tatsache, dass eine neue Batterie nach 4-5 Monaten schwächelt. Aber das scheint leider ein Teil moderner Reealität zu sein.
Deinen Unterschied zwischen Autoprogramm und Automatikmodus, den verstehe ich allerdings nicht. Sind das zwei verschiedene Ladegeräte?
@truwi Abklemmen des Akku bei externer Ladung ist unnötig ... im Grunde passiert dabei genau das gleiche "als wie wenn" die Lima während der Fahrt läd.
Zitat von Nisiboy im Beitrag #11Deinen Unterschied zwischen Autoprogramm und Automatikmodus, den verstehe ich allerdings nicht. Sind das zwei verschiedene Ladegeräte?
nein das ladegrät erkennt eigentlich automatisch die batterie und passt das ladeprogramm automatisch an zur wahl stehen:
Das Ladegerät hatte "Motorrad 6V Standardladung" erkannt und nicht mehr geladen. Ich habe manuell übersteuert mit "Motorrad 12V Standardladung" - da brach es immer mit Fehler ab. Beides ohne Trennung vom Bordnetz. Nun mit Trennung vom Bordnetz und manueller Übersteuerung des Automatikmodus zu - "Automobil 12V Standardladung" ging es dann wie beschrieben. Über Nacht hat "Motorrad 12V Standardladung" die Batterie wieder voll geladen
Zitat von piko im Beitrag #12@truwi Abklemmen des Akku bei externer Ladung ist unnötig ... im Grunde passiert dabei genau das gleiche "als wie wenn" die Lima während der Fahrt läd.
grüße piko
so hatte ich es auch gedacht, aber die sagen was anderes
Das haben halt Theoretiker geschrieben die auf "Nummer-Sicher" gehen wollen ... nicht daß es womöglich die Elektrokomik eines modernen busgesteuerten Krades zerschießt. Gehört die 800er etwa schon dazu??? Ich habe jedenfalls zum Laden noch nie eine Batterie ausgebaut ... auch über'n Winter nicht reingeholt - dauerhafte Kälte(kein Frost!) ist bei längerfristiger Lagerung besser als Raumtemperatur. Und selbst den modernen A1 meiner Freundin lade ich gelegentlich direkt ... das ist lt. Bedienungsanleitung sogar so vorgesehen.
Ich sehe das auch so wie Piko. Du kannst, wenn es ganz blöd läuft, die Bordelektronik zerschießen. Das wollen die mit einer solchen Anleitung vermeiden.
Ich selbst lade auch reihum alle Batterien im Winter nach, etwa im Abstand von +/- 6 Wochen. Dazu hat jedes Motorrad einen Ladestecker. An den wird das Ladegerät zuerst angesteckt und dann kommt es an die Steckdose und dann wird das Ladeprogramm eingestellt. Umgekehrt erst aus der Steckdose und dann von der Batterie. So geht man auf Nummer sicher und so kann auch der Elektronik nichts passieren. Die Guzzi verbraucht übrigens mehr Ruhestrom als die W650, die nahezu keinen verbraucht. Die W800 kenne ich diesbezüglich nicht.