Vor knapp 30 Jahren ist mir die Batterie meiner HD auf der Ostseeinsel Fehmarn verreckt. Ich bin mit der Bundesbahn zurück in meine damalige Wohnung in Hamburg gefahren und habe mir beim dortigen Dealer meines geringsten Misstrauens eine bereits gefüllte Säurebatterie gekauft. Obwohl ich selbige in eine hochwertige Plastiktüte von Aldi eingepackt hatte, bevor ich sie im Rucksack verstaute und mich wieder mit ÖPNV und Bundesbahn auf den Weg nach Fehmarn gemacht habe, war die Jeans, die ich bei selbiger Transportaktion trug, danach nur noch bei Grunge-Konzerten tragbar wegen der zahlreichen kleineren und größeren Löcher auf der Rückseite als Folge von ausgetretener Batteriesäure.
Diese Art von Gesetzgebung trifft vor allem Selbstschrauber und Menschen, die gern die billigsten Batterien kaufen. Sie wird aber von Leuten gemacht, die selbst vermutlich noch nie einen Schraubenschlüssel in der Hand hatten geschweige denn selbst schon mal einen Batteriepol beschraubt haben, der Autos von der Fahrbereitschaft gestellt werden und die mit einem nicht unerheblichen Salär für ihre Tätigkeit entschädigt werden.
Zitat von martin58 im Beitrag #49 Diese Art von Gesetzgebung trifft vor allem Selbstschrauber und Menschen, die gern die billigsten Batterien kaufen. Sie wird aber von Leuten gemacht, die selbst vermutlich noch nie einen Schraubenschlüssel in der Hand hatten geschweige denn selbst schon mal einen Batteriepol beschraubt haben, der Autos von der Fahrbereitschaft gestellt werden und die mit einem nicht unerheblichen Salär für ihre Tätigkeit entschädigt werden.
Ersetze "ihre Tätigkeit" durch "ihren Realitätsverlust", dann passt es wie die Faust aufs Auge.
@ monty: Im Gegensatz zu Dir geht es mir hier vor allem um ein strukturelles Verständnis dessen, was passiert, und weniger um pauschale Schmähungen der politischen Entscheider. Es handelt sich im genannten Fall eben nicht um einen pauschalen "Realitätsverlust" der Entscheider. Sie leben lediglich in einer anderen Realität als diejenigen, die in erster Linie von dieser Entscheidung betroffen sind.
Zitat von martin58 im Beitrag #49 ... und habe mir beim dortigen Dealer meines geringsten Misstrauens eine bereits gefüllte Säurebatterie gekauft...
Nur so kenne ich das, Batterie mit Säure befüllt und mehr oder weniger vorgeladen, jedenfalls bei Pkws. Und natürlich vorsichtig nach Hause transportiert.
Ändert sich also nix. Erst durch die Moppedbatterien habe ich die Säurepacks kennengelernt, häufig eine Sauerei. Wenn einem das erspart bleibt, umso besser.
Der Monti hat wahrscheinlich noch nie ne Batterie gewechselt und kennt auch keinen Batteriepfand. Böse EU.
Die aktuellen Säurepacks sind aber so narrensicher, dass man eigentlich nix falsch machen kann und es gibt auch keine zerstörerische Kleckerei. Aufsetzen, aufdrücken, gluckern lassen.
Der Axel nimmt halt immer nur die "wartungsfreien" Batterien ohne Auffüllstopfen und freut sich dabei, denn er ist "Hip" und macht jeden Scheißdreck mit. Der Axel schwimmt halt im Geld und wechselt nur allzugerne teure Batterien statt die ollen Batterien aufzufüllen. Er kooft halt alle Nas' lang neue Batterien. Was kost' die Welt, der Axel hat Geld. Zuviel scheinbar... Nicht einmal destilliertes Wasser kann man dort nachfüllen.
Monti, die langfristig teuerste Version sind die alten Bleibatterien. Sie gehen am schnellsten kaputt. Und wenn man sie erst mal auffüllen muss, ist eh schon was nicht in Ordnung.
Zitat von Falcone im Beitrag #55 ... Aufsetzen, aufdrücken, gluckern lassen.
Klar, funzt normalerweise, nur mit ein ganz, ganz klitzekleinem Montipech dröppelt dir ein kleines Tröpfchen beim Abnehmen des Packs irgendwo hin. Ich bin froh, dass das nicht mehr nötig ist. Die letzte Batterie mit diesem Befüllpack hatte ich in meiner Dax.
@Monti: muss ja nicht jeder sone arme Socke wie du sein Als wenn du in deine Taxibatterie Löcher bohren würdest Axel