wochenlang bin ich jetzt mit einem 500er und einem 200er Schein herumgelaufen. Immer versucht, die Dinger zu verwenden. Den 200er konnte ich heute beim Reifenhändler zum Zahlen nehmen, der 500er harrt noch seiner zukünftigen Verwendung. Ist mir noch nie aufgefallen, daß es so schwer ist, größere Scheine zum Bezahlen zu verwenden! Heute war eine Frau vor mir an der Kasse (Rewe-Markt), die durfte nicht mit einem 100er bezahlen! Ist das neu? Habt Ihr das auch so erlebt? Habt Ihr auch den Eindruck, daß die Ablehnung von größeren Scheinen zugenommen hat? Hat das mit den Veränderungen durch Corona zu tun? Ich meine, es ist doch offiziell gültiges Geld!?! Die Tankstellen haben wahrscheinlich Angst davor ausgeraubt zu werden - das kann man vielleicht noch verstehen. Und daß die Eisdiele nebenan nicht mit 200ern bezahlt werden will, ist auch klar. Aber die anderen? Wie ist Eure Meinung dazu? Grüße
Die haben alle auch Angst vor Falschgeld. Aber kein 100er ist schon krass. Bis vorkurzem hast Du in Ösiland genau zwei Scheine bekommen, wenn Du am Geldautomaten 200 gezogen hast, ändert sich aber auch grade.
Ein 500er ist so gut wie kein Geld, das nimmt echt keiner an. Übrigens auch wir nur sehr ungerne, wenn der gefälscht ist, dann haste direkt mal richtig Schaden und nicht jeder hat so nen Tester.
Kommt ein wenig auf den Betrag an. wenn einer ne Minirechnung mit nem 200er bezahlen will, dann werde ich eher misstrauisch, dass der nicht echt ist. Generell zahle ich so oft wie möglich bar und auch ohne Payback-Karte. Aus Prinzip und weil ich mich mal mit Karte finanziell so richtig reingeritten habe, weils so einfach war. Wenn ich nur nen Fuffi dabei habe, dann gibts halt nicht mehr. Ich hab keinen Bezug zu Geld, es ist mir auch relativ egal. Wennda, dann weg damit, wenn nix mehr da, dann auch ok.
Ist mit Karte glaub ich auch regional unterschiedlich.
Der 500 er wurde vor allem wegen möglicher Fälschungen nicht akzeptiert, vor allem von Tankstellen mit unbekannter Laufkundschaft und hoher Fluktuation von Personal und Kundschaft. 200 er waren immer unpopulär, solange es 500 er gab, da wurde kaum was gemacht.
Die Nichtannahme von 100 ern ist eher dumm, wenn es um Fälschungsangst geht, denn der meistgefälschte Schein ist angeblich der 50er. Klein, unauffällig, wer schaut da schon genau hin , im Gegensatz zu großen Scheinen ? Passiert ist mir das aber auch schon, dann aber vor allem wegen der Wechselgeldbestände in kleineren Läden.
Für mich ist der Fortfall der 500 er ein Jammer, denn wenn man mit einer größeren Bargeldmenge z.B. für einen Fahrzeugkauf reisen muß, fallen 10000 in der Tasche kaum auf, in 200ern ist das schon ein 2,5 mal so hoher Stapel, vom 100er gar nicht zu reden. Die Scheine habe ich früher immer von der Bank geholt, und bei ängstlichen Verkäufern auch gleich gemeinsam mit denen auf deren Bank wieder eingezahlt.
Heute lasse ich gelegentlich die Bank eingehende 500er Scheine für mich sammeln, statt sie an die Landesbanken zurückzuführen. Das klappt ganz gut und wird hoffentlich noch eine Weile so gehen.
Wie ist das eigentlich mit der Höchstmenge an Bargeld die man "mit sich führen darf"? Ich glaub' es sind max. 10.000 Euro in Bargeld, angeblich wegen "organisiertem Verbrechen"
Ich ziehe Bargeld der elektronischen Zahlenschubserei vor! Das hat durchaus seine Begründung. Direkte Geschäfte ohne Einbeziehung dritter/vierter Instanzen sind mir weitaus lieber, denn niemand sonst hat seine schmutzigen Finger auf "mein Geld" draufzuhalten! Komischer Weise habe ich mit Bargeld nie Probleme gehabt, die sich mit der Annahme von "Plastic" ganz von allein ergaben... ("Zuviele Köche verderben halt den Brei")
Letzt beim Reifenhändler wollte dieser kein Bargeld mehr annehmen, da er nicht herausgeben konnte und die Kasse schlichtweg leer war, also keinerlei Bargeld im Laden. Die Ausrede war Corona, wie dieser Tage in einigen Geschäften üblich. Konnte den Betrag gerade so vorlegen, da ich mich nicht zur Nutzung einer Karte zwingen lasse.
Heute hat meine Frau bspw. ihre Bankkarte nicht mehr gefunden, was ist die ausgetickt und hat das Ding gesucht! Letztendlich rief sie an entsprechender Stelle an und ließ die Karte sperren. Ich kann mich ja dann nicht zurückhalten mit meiner Häme... Nach drei Tagen bekommt sie wohl nun eine neue Karte für dieses Konto zugeschickt. Was eine Rennerei dann zur Bank folgte um den Kontostand in Erfahrung zu bringen. Zum Glück hat sie mehrere Konten laufen, da ist überall etwas an Geldern drauf.
Hahahaha, ausgerechnet dann passiert sowas, wo hier die Sache thematisiert wird. Duplizität der Ereignisse.
Zitat von Falcone im Beitrag #6In den Zeiten der Blitzüberweisungen würde ich wohl kaum noch jemandem ein Fahrzeug gegen Bargeld verkaufen.
Bei meinen letzten Fahrzeugkäufen bei Händlern ging es nur mit Bargeld. Und zumindest bei meinem SL war es schon eine stattliche Summe. Da lief nix mit Überweisungen.
Zitat von Luja-sog-i im Beitrag #8 Wie ist das eigentlich mit der Höchstmenge an Bargeld die man "mit sich führen darf"? Ich glaub' es sind max. 10.000 Euro in Bargeld, angeblich wegen "organisiertem Verbrechen"
Ich ziehe Bargeld der elektronischen Zahlenschubserei vor! Das hat durchaus seine Begründung. Direkte Geschäfte ohne Einbeziehung dritter/vierter Instanzen sind mir weitaus lieber, denn niemand sonst hat seine schmutzigen Finger auf "mein Geld" draufzuhalten! Komischer Weise habe ich mit Bargeld nie Probleme gehabt, die sich mit der Annahme von "Plastic" ganz von allein ergaben... ("Zuviele Köche verderben halt den Brei")
Letzt beim Reifenhändler wollte dieser kein Bargeld mehr annehmen, da er nicht herausgeben konnte und die Kasse schlichtweg leer war, also keinerlei Bargeld im Laden. Die Ausrede war Corona, wie dieser Tage in einigen Geschäften üblich. Konnte den Betrag gerade so vorlegen, da ich mich nicht zur Nutzung einer Karte zwingen lasse.
Heute hat meine Frau bspw. ihre Bankkarte nicht mehr gefunden, was ist die ausgetickt und hat das Ding gesucht! Letztendlich rief sie an entsprechender Stelle an und ließ die Karte sperren. Ich kann mich ja dann nicht zurückhalten mit meiner Häme... Nach drei Tagen bekommt sie wohl nun eine neue Karte für dieses Konto zugeschickt. Was eine Rennerei dann zur Bank folgte um den Kontostand in Erfahrung zu bringen. Zum Glück hat sie mehrere Konten laufen, da ist überall etwas an Geldern drauf.
Hahahaha, ausgerechnet dann passiert sowas, wo hier die Sache thematisiert wird. Duplizität der Ereignisse.
Gruß Monti
Was ist denn, wenn deine Frau ihre Geldbörse verlegt/verloren hätte? Die Geldbörse kannste nicht einfach so sperren, Knete ist futsch!
Zitat von PeWe im Beitrag #11Schon oft bei Kfz-Ankauf / Verkauf gehört: "Nur Bares ist Wahres"
Grüße PeWe
Ich würde hier unterscheiden zwischen Händler und Privatverkauf. Bei einem seriösen Autohaus ist bargeldlos kein Problem, bei „was ist letzte Preis“ Käufern schon
Sehe ich auch so. Bei Händlern erlebte ich wiederholt bei den vergangenen Deals, dass sie die Finanzierung (oder eine Überweisung an)/ über ihre Hausbank der Barzahlung vorzogen. Nix mit Bargeld lacht und führt zu einem Preisnachlass. Dennoch ließ ich's mir nicht nehmen, ihnen die Kohle bei Erhalt der Fahrzeuge in bar auf den Tisch zu legen, denn so ein Erlebnis, vor dem sich mancher ob der Möglichkeit eines Abgriffs davor fürchten mag, lass ich mir nicht nehmen. Es "schult" den Umgang und das Bewusstsein für den Wert des Geldes ungemein. Zudem kaufe ich nie etwas "Größeres" wie beispielsweise ein KFZ auf Raten. Entweder kann und will ich's mir auf einen Schlag leisten, in bar bezahlt, wo's möglich ist, notfalls überwiesen, oder lass es bleiben.
Zitat von Wisedrum im Beitrag #14...ließ ich's mir nicht nehmen, ihnen die Kohle bei Erhalt der Fahrzeuge in bar auf den Tisch zu legen, denn so ein Erlebnis ... lass ich mir nicht nehmen.
Ja, eigentlich sehe ich das auch so, und unsere Familienkutsche (den 92er Passat) habe ich damals auch bar bezahlt. Aber das ist eine andere Geschichte. Die W hätte ich auch bar bezahlen können, aber ich war der Meinung, daß es die Leute einen Dreck angeht, wie ich finanziell drauf bin, und hab sie finanzieren lassen. Mit hohen Rückzahlungsraten, damit nicht so viele Zinsen auflaufen. Eine ganze Weile hat das auch geholfen, und ich wurde behandelt wie der arme Verwandte
In letzter Zeit schien dieser Eindruck allerdings verblaßt zu sein, und man ließ sich diverse Service-Leistungen deftig vergüten. Na ja, für Großes geh ich ja eh woanders hin, wenn möglich.
Dieter (ein Scheck ist Dreck, borgen bringt Sorgen, nur Bares ist Wahres)
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.