neulich gabs eine sendung zum thema "helikoptereltern". es ist ja heutzutage so, dass ca 50% der grundschulkinder von ihren eltern im auto zur schule gebracht werden. im rahmen eines experimentes wurden den eltern u. a. statistiken gezeigt, die belegen, dass die wahrscheinlichkeit eines unfalls im auto für kinder deutlich höher ist als wenn sie zu fuss in die schule gehen. die eltern waren natürlich sehr überrascht, denn die hauptmotivation für derlei taxidienste ist ja, dem nachwuchs den gefährlichen fussweg im heutigen straßenverkehr zu ersparen. die gefühlte sicherheit (im suv) hat also nicht immer etwas mit dem tatsächlichen risiko zu tun.
aber dem lieben zephyr sei gesagt: auch heute noch kann man (fast) ganz legal wild und gefährlich im straßenverkehr seine freiheit ausleben. z. b. im t-shirt und ggf. noch ohne helm auf einer ironhead in den sonnenuntergang brettern, dabei eine camel ohne im mundwinkel und eine heisse schnecke auf dem sozius (oder so ..). da geht auch heute noch was in sachen thrill auf zwei rädern, man muss nur das richtige krad wählen .. https://www.dream-machines.de/bikes/prim...omez_18130.html https://www.streetchopperweb.com/butcher...nhead-sportster
Bei uns im Dorf steht regelmäßig die Polizei vor der Schule und passt auf, dass die Eltern ihre Kinder nicht per Auto anliefern. Das ist nämlich verboten.
Ist jetzt kein Witz.
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
Zitat von martin58 im Beitrag #18...aber dem lieben zephyr sei gesagt: auch heute noch kann man (fast) ganz legal wild und gefährlich im straßenverkehr seine freiheit ausleben.
Dazu fällt mir eine Story aus der Rennzeit ein. Horice , Tschechien etwa 2003 / 2004. Das Fahrerlager befindet sich etwas außerhalb der Stadt. Vor den Rennen sollen die Fahrzeuge auf dem Marktplatz der Stadt ausgestellt werden. Dazu geht es ein / zwei Kilometer über öffentliche Straßen über einen Berg in den Ort hinunter. Als die Polizeieskorte da ist, um den Zug durch den Verkehr zu führen, bin ich noch nicht mit Auftanken fertig, und schon sind alle weg. Ein Streifenwagen vorne, einer hinten, so einfach war das da.
Aufgetankt, Startprozedur und dann im alten Formelwagen ganz harmlos mit Brüllrohr durch den öffentlichen Straßenverkehr in die Stadt. Ohne Eskorte. Keinen hat´s gestört, keiner hat gemeckert Im Zweifel wäre ich eh schneller gewesen . Aber dieses Rennen war immer ein Volksfest, da ging (fast) alles.
Mein Schulweg war 8km Landstraße ungeteert mit viel LKW Verkehr,in der 2ten Klasse mußte ich noch meinen kleinen Bruder mitzerren.Hatte damals auch meinen ersten Job:Heizer des einzigen Holzofens, da konnte ich raus zum Holzschleppen wenns langweilig war. Gruß Klaus
"Jeder Mensch, der auf Deutschlands Straßen getötet wird, ist einer zu viel. Und selbst wenn ein Tempolimit nicht 140, sondern nur ein einziges Menschenleben retten würde, wäre seine Einführung sinnvoll und richtig."