Wo ich doch grad' dabei bin, den Energiehökerer zu wechseln ...
die Spaßkasse Dortmund, bei der ich noch verschiedene Konton habe, hat mich böse verärgert:
ich habe u.a. noch einen langfristigen Sparvertrag bei denen, der wird nächsten September fällig. Laut Vertrag gibt es im nun letzten Jahr 50% auf die Jahressparsumme, aber die Spaßkasse hat mir den Vertrag me nothing you nothing gekündigt, weil ihnen das zu teuer ist . Das ging schonmal durch die Presse, und soll wohl auch so möglich sein, aber ich dachte immer: Vertrach is Vertrach . Ist nicht die Welt bei der Sparsumme, aber es geht doch um immerhin ca. 150 €, und vor allem ums Prinzip ! Wenn ich bei denen ein Darlehen aufnehme, kann ich auch nicht einfach kündigen, weil mir das zu teuer wird .
Deshalb habe ich mich aus Gehässigkeit entschlossen, alle meine Konten bei denen zu kündigen . O.K., zugegebenermaßen wollte ich mich, nach meiner Emigration hierher in den Norden, eh neu aufstellen (ich habe auch noch ein weiteres Konto von meiner verstorbenen Frau bei der Sparkasse Soest, und ansonsten noch unser gemeinsames Hauskonto hier ), und jetzt überlege ich, wohin die Reise gehen könnte. Die Volksbank hier vor Ort hat uns sehr fair geholfen beim Hauskauf , die kann ich nur empfehlen. Andererseits sympathisiere ich mit der GLS-Bank (da hat auch Anja ihr Konto).
wenn dich die "Volksbank vor Ort" sehr fair behandelte beim Hauskauf, warum dann nicht dort? Wenn du sie gar empfiehlst, dann...
Großvattern meiner Frau baute ca. 1950 sein erstes Haus, ihm fehlten zur Fertigstellung 5000 DM. Er lief sich die Hacken ab, keine Bank wollte ihm den Betrag zur Verfügung stellen, bis auf die Sparkasse. Bei der blieb er dann auch sein Leben lang, was der Sparkasse bestimmt zugute kam, denn der Großvattern stampfte noch eine Firma aus dem Boden, lies noch zig Häuser bauen, beschäftigte hunderte Mitarbeiter etc.pp.
Gruß Monti
„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“ Loriot
Schau einmal in die Statuten deines Prämien-Sparvertrags! Ist dort "Nicht kündbar von ihrer Seite" vermerkt oder Vergleichbares, ist der Sparkasse eine Kündigung nicht möglich. Wenn nicht, können sie das leider und sich nicht an ihr anwachsendes Prämienversprechen halten, um ihre zukünftigen Zins/Prämienzahlungen in einem langanhaltenden Niedrig- bis Negativzinsmarkt nicht erbringen zu müssen.
Vor ein paar Wochen, nervös geworden durch das öffentlich gewordene Sparbriefbankengezeter, schnappte ich mir die Unterlagen meiner Sparbriefe, um herauszufinden, ob meine gewählte Sparkasse mich mit den Briefen über Bord kicken kann oder nicht. Sie kann's nach den von ihr aufgesetzten Bedingungen nicht. Wäre auch zu blöd', da diese Art des Sparens erst ein paar Jahre Vorlauf braucht, um Gewinne abzuwerfen und sich dann Fahrt aufnehmend immer mehr richtig und satt zu rechnen. Aus dieser Phase bewege ich mich nun langsam heraus und die Sache fängt an, Spaß zumachen. Das noch viele weitere Jahre.
Schade, dass es bei dir nicht so läuft. Ich hätt's dir gewünscht. Vielleicht findet sich bei deinem Vertrag ein Hintertürchen, das noch zu deinen Gunsten aufgestoßen werden kann.
Anbei ein Link, der mir seinerzeit weiterhalf beim Gewissheitverschaffen. Von der Verbraucherzentrale, die nicht irgendwer ist. Eine denkbare Anlaufstelle, bevor kleinbeigegeben wird.
Ja, an die Verbraucherzentrale habe ich auch schon gedacht, vielen Dank für den Tipp/Link !
Eigentlich kommt mir die Kündigung aber ja auch entgegen, damit ich endlich mal den Arsch hoch kriege, um meine diversen Konten mal zusammen zu fassen. Kosten ja auch alle Geld, das von der Sp.-Kasse DO sowieso . Ich muß mal die verscheidenen Banken auf die Kosten abklopfen, da scheint mir die GLS-Bank eigentlich ganz gut bei abzuschneiden.
Und ja, die Volksbank sollte ich vielleicht tatsächlich belohnen ... ich weiß nur nicht, ob unser damaliger Sachbearbeiter was davon hat .
Zitat von pelegrino im Beitrag #4Und ja, die Volksbank sollte ich vielleicht tatsächlich belohnen ... ich weiß nur nicht, ob unser damaliger Sachbearbeiter was davon hat .
Ich war vor Zeiten auch in so ana Situation. Alle Konten gekündigt, zu der Bank min Kreditkonto verlegt. Der Betreuer is für alle zuständig, kriegt sicher auch a bissl was dafür. Wennst beim Kredit mit ihm zufrieden warst wirst es auch bei den anderen Konten sein.
A paar Cent wo anders sparen steht ned dafür. Und online alle Konten auf einer Seite haben is schon sehr praktisch.
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“
Da hat man (ich zumindest hier) einen zuständigen Kontobetreuer bzw. -betreuerin. Und wenn einem mal z.B. im Ausland ein Depp die Kreditkarte ungültig macht, dann kann man das mit einem Anruf wieder aus der Welt schaffen...
Und als Nebenaspekt: Genossenschaftlich im Interesse der Mitglieder agierend. Ok, das merkt man nun nicht an jeder Ecke, aber wenn man sich anschaut, von wem die fiesen Bankgeschäfte ausgehen, dann eher nicht Volks- und Raiffeisenbanken und Sparkassen.
Und ich bin auch dabei, ein paar Konten zu konsolidieren, weil diese unterschiedlichen Zugangsdingens und digitalen Sicherheitsbumens mir so dermaßen auf den Keks gehen...
Ja, es war jahrelang leicht, für jeden Zweck ein - meist sogar kostenloses - Konto anzulegen. Aber die Gebühren sind doch merklich gestiegen und es summmiert sich. Auch ich bin gerade dabei, alles mögliche aufzukündigen und zusammenzuführen. Interessanterweise habe auch ich mich entschlossen, einer VR-Bank den Zuschlag zu geben. Kontokosten sind (bedingt) verhandelbar, aber ich merke, dass ich zwar nur sehr selten, dann aber eine um so kompetentere Beratung brauche. Und deswegen scheiden Internetbanken für mich aus.
wenn man sich anschaut, von wem die fiesen Bankgeschäfte ausgehen, dann eher nicht Volks- und Raiffeisenbanken und Sparkassen.
----------
Nisiboy, dann frag bitte mal Kunden der HaSpa und weitere SPK Kunden nach Lehman Zertifikaten, oder NordLB, oder BaylaBa oder SachsenLB, und auch die Genossen verkauften und verkaufen Finanzschrott, und wenn es nur Geldmarkfonds mit negativer Performance sein mögen
Ich arbeite seit 22 Jahren in einer Bank, und mir ist weder in meiner Bankenkarriere noch den 33 vorhergehenden Jahre eine Bank oder Finanzberater/Betreuer untergekommen, die schlussendlich nicht im Interesse der Bank oder der eigenen Provision gehandelt hätte. Banken und allg. Finanzberatern ist per se zu mißtrauen, da machen SPK und VR keine Ausnahme!
Zur Ausgangsfrage, mein Senf: Es gibt weidlich kostenlose Onlinebanken, die den normalen Zahlungsverkehr professionell abwickeln und das schon seit teilweise Jahrzehnten, wie ING DiBa, Comdirekt, Consorbank, DKB, 1822 usw.
Wer aber immer mal wieder andere Finanzfragen, wie Anlage, Investition, Kredit usw. hat, der ist wie Falcone wohl besser bei einer Bank vor Ort Kunde, und Ja die Banken sind trotz neuen Gebührenordnungen und teilweisen Verwahrentgelt zu Verhandlungen bei den Gebühren bereit. Kommt halt darauf an wieviel der Kunde mitbringt und wo man auch an ihm etwas verdienen kann, also möglichst Kreditbedarf höher als Guthaben, oder noch besser Finanzanlage in Wertpapieren.
Beim Geld hört der Spaß auf, vor allen Dingen bei den Banken, wie sie sich auch immer schimpfen mögen.
wäre ja auch Umwelttechnisch völlig irrsinnig 4-6 Kilometer mit dem Diesel SUV zu fahren um eine Überweisung in den Briefkasten von denen zu werfen ! die nimmt man mit wenn man zu Fuß zum örtlichen Bäcker geht...
Oder erledigt sie im Onlinebanking seiner gewählten Sparkasse vor Ort von Zuhause aus und erspart sich so die Briefkastennr. . Mit schon einmal verwendten und abgespeicherten Überweisungsformularen für den jeweiligen Empfänger geht das Ausfüllen deutlich schneller, als mit der Hand irgendwo etwas hineinzukritzeln und "einzutüten". Zudem spart's Papier.
Wer natürlich Angst davor hat, dass das Onlinebanking nicht safe genug vor ungewollten Ab-und Eingriffen ist, für den ist diese Methode nichts.