Oder diejenigen, die nicht nur gelegentlich mittels zugeschickter oder in der Filiale ausgedruckter Kontoauszüge wissen wollen, was sich jederzeit auf ihrem hübschen Konto so alles, bei mir nur selbstverursacht, tut.
Es gibt bestimmt Menschen, die wollen das gar nicht so genau wissen, reicht ja, wenn die Bank den "Durchblick" behält und (ab)kassiert.
Da ich immer und jederzeit gerne den Durchblick habe, verzichte ich natürlich schon seit Jahren auf das Zuschicken von Kontoauszügen. Gibt es das überhaupt noch?
Kostet aber extra. Für meine "Buchhaltung" als Selbständiger lass' ich sie mit trotz Onlinebanking wöchentlich zuschicken. So viel Luxus gönn' ich mir und so viel zum Thema "Papierverbrauch".
Vor wenigen Tagen hatten wir es doch erst, ist die Halbwertzeit der "Denkleistung" tatsächlich so kurz? Ging doch ganz groß durch die Medien und sollte auch im hintersten Winkel der BRD angekommen sein.
Die Sparkasse hatte so einen Fall, wo die ganzen Überweisungen (Ein- und Ausgänge) durch einen Fehler im Computer nicht getätigt wurden. Es war auch kein Hackerangriff, das System zum Kippen bringen könnens ganz allein!
Aber vertraut nur weiter der digitalen elektronischen Zahlenschubserei, werdet schon sehen, daß hinter euren "Geldern" gar kein Gegenwert steht und nur der Stecker gezogen werden muß um euch wieder in die bittere Realität zu holen.
Bin mal gespannt, denn ich überwies eine Steuervorauszahlung an die Helaba (war von dem Systemausfall betroffen), ob das Blutgeld fristgerecht bei der Staatsmafia einging oder ungerechtfertigter Weise Sanktionen gegen meine Person ausgesprochen werden. Zum Glück hab ich einen Ausdruck in Papierform für die getätigte Zahlung mit den Überweisungsdaten. Ob der Erpresserbande dies allerdings genügt?
Gruß Monti
„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“ Loriot
ZitatFür meine "Buchhaltung" als Selbständiger lass' ich sie mit trotz Onlinebanking wöchentlich zuschicken. So viel Luxus gönn' ich mir und so viel zum Thema "Papierverbrauch".
Hast du denn keinen Drucker? Aber die Bank freut sich natürlich über die Gebühren, die sie dafür kassiert. Damit erhältst sicher einen Arbeitsplatz.
Monti, dem FA ist das egal, du hast eine Zahlungsfrist, und danach werden Strafgebühren fällig, egal ob du oder die HeLaBa der Schuldige ist.
Wenn du aber nachweislich wegen dem Fehler deiner Bank finanzielle Nachteile wegen verspäteter FA Zahlung hast und du kannst das belegen, hast du Anspruch auf die Erstattung, da kommt die Bank nicht raus. Da sollte ein vernünftiger Brief per Einschreiben mit Belegen für den Schaden/Sollzinsen+Porto ausreichen, da die Bank hier eindeutig in der Pflicht steht aufgrund gesetzlicher Vorschriften für den Zahlungsverkehr.
übrigens der fehlende Gegenwert hat wenig mit der dualen Welt zu tun, dafür ist viel mehr das Giralgeld und die tatsächliche Hinterlegung mit Gold Weihrauch und Myrrhe verantwortlich
Den gibt's. Aber wie geschrieben, den Luxus gönn' ich mir. Die geschickten Auszüge sind zudem sehr übersichtlich. Ob sich der Kontoverlauf im Wochen-oder sonstigen Rhythmus vergleichbar ausdrucken lässt, probierte ich bislang nicht. Einzelne Überweisungsnachweise als PDFs abgespeichert dagegen schon.
Könnt' mir natürlich die Auszüge als Daten gleich der Sparkasse, die sie nur noch so verteilt, übern Rechner im Onlinebanking zuschicken lassen.
Aber ich bin an dieses, eines der wenigen Rituale meiner Buchführung langzeitig gewöhnt und möchte den wöchentlichen Brief nicht missen, der einem suggerieren kann, alles regelmäßig noch in Ordnung und geht seinen gewohnten Gang.
Zitat von Zyklop im Beitrag #7Egal wo du hin gehst, für die sind wir „Ad-Kunden oder Leos“ .
Sorry, war doch etwas zu Provokant u. Verallgemeinert.
Ich kann natürlich auch nur für mich „Ad-Kunden“ schreiben, wie ich in den letzten 30 Jahren als Selbständiger meine Erfahrung mit fünf Banken gemacht habe. Mein Service-Rating war je nach B.Berater sehr unterschiedlich bewertet und ich musste schon sehr aufpassen wen ich mein Geld anvertraute und “ja“ auch mein Vertrauen war dann schon mal weg.
Aber bestimmt bin ich auch zur falschen Zeit am den falschen Berater in der falschen Filiale gelandet.
Zitat von Hans-Peter im Beitrag #26 "Chef, soll ich die Akten von vor 25 Jahren wegwerfen?" "Ja, aber mache Sie erst eine Kopie!"
Alles vor 10 Jahren wird langsam entsorgt ohne Kopie. Weiter als bis zu diesem Zeitraum wird längstens nicht zurückgeprüft, falls geprüft wird. Die Ordner samt Schnellhefter werden weiterverwendet für neue Steuerjahre. Recycling. Bis die Geschäftsjahre irgendwann ein Ende finden. Nicht aber die Steuerjahre. Die begleiten einen bis zum Tod in diesem Land. Dann können die noch existierenden Unterlagen andere beseitigen. Man selbst wird durch ihn diesem papierverbrauchenden Kreislaufwahnsinn nebst einigen anderen entzogen worden sein, dessen notierter Inhalt nicht auf die Rückseite eines Bierdeckels passt.
Ein weiterer der vielen Zeugnisse der absoluten Unfähigkeit in der deutschen Politik. Kassenzettel bekomme ich doch eh, was soll das? Das wollens nun Ausdehnen? Was ist mit der Umwelt, wo das doch eine ziemliche Sauerei und noch mehr Müll darstellt. Wenn es um Steuer geht dann schiessens gern gegen den Bürger, wie wär es denn einmal mit SPAREN an der RICHTIGEN Stelle? (Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes wäre doch die richtige Lektüre, da stehen mehr als genug an Verschwendung drinnen. Erst einmal an die eigene Nas' fassen.)
Eine groteske Farce in diesem Lande. Alle in einen Sack gesteckt und draufgehauen, da triffst immer den/die Richtigen.
Gruß Monti (Ich kann nicht soviel fressen wie ich kotzen könnt)
„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“ Loriot