(Die Klappe wird durch eine Spiralfeder automatisch geöffnet.)
Hab die Frage heute schon im S 1000 R-Forum gestellt, aber dort kamen nur zwei Argumente:
1. Die Klappe könnte im Abgasstrom flattern, wenn sie nicht durch Schließerzug und Öffnerzug gleichzeitig gehalten wird.
2. BMW wird schon einen Grund haben, wenn sie zwei Züge verbauen und nicht nur einen.
Das erste Argument ist zwar ein technisches, aber die Spiralfeder, die die Klappe automatisch Richtung "offen" drückt, ist so stark, dass mir das sehr unwahrscheinlich erscheint.
Das zweite Argument entbehrt zwar jeder technischen Grundlage, ist aber aus logischen Gründen nicht von der Hand zu weisen.
Hat jemand eine Idee oder weiß Genaueres?
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
Diese Frage gehört wohl eher in den Bereich übrige Moppeds, Roller oder Motorräder und betrifft nicht die W800 oder W650. 🤔
Ob gegenläufiger Abgasstrom, Herzklappenrasen oder verkokelte Scharniere, bin ich dafür solche Technik stillzulegen. Es stellt sich mir eher die Frage: Warum noch ein zusätzlicher Öffnerzug, und nicht dauerhaft z u ?
Ist es nicht eher typisch Serpel? Stellt eine Frage, deren Antwort er sowieso schon weiß und nur mal sehen will, ob die Deppen im W Forum auch so schlau sind.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Zitat von Maggi im Beitrag #7Stellt eine Frage, deren Antwort er sowieso schon weiß
Diese Annahme ist falsch, ich weiß es wirklich nicht, hab nicht mal eine Ahnung (außer dem, was ich oben angegeben habe).
Der Punkt ist der: Schlau, wie ich bin, hab ich die Züge vor einigen Wochen ausgehängt, um mal dem vollen Vierzylinder Proll-Sound für einige Wochen zu frönen. Da ich die Züge unten an der Klappe und nicht oben am Stellmotor ausgehängt habe, waren die beiden während dieser Zeit weiterhin ständig in Bewegung. Dabei muss sich der Öffnerzug irgendwie verhakt haben und festgegangen sein (die Seele ist in der Hülle wie eingeklemmt) - er bewegt sich jedenfalls keinen Millimeter mehr. Keine Ahnung, wie das genau passieren konnte, aber er ist hinüber.
Jetzt hab ich natürlich keine Lust, diesen Zug neu zu besorgen, wenn mir jemand versichern (und begründen) kann, dass (und warum) der Schließerzug allein ausreicht.
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
Und Du gehst davon aus, wenn das im BMW Forum keiner erschöpfend beantworten kann, dann wird es hier bei den ewiggestrigen W Fahrern beantwortet? Manchmal bist Du wirklich lustig.
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Warum denn nicht? Du darfst nicht von dir auf andere schließen - hier gibt es durchaus auch helle Köpfe ...
Spaß beiseite: Auf der Achse der Klappe sitzt eine Feder, wodurch die Klappe auf natürlich Weise auf "voller Durchzug" (also ganz offen) steht. Ferner sitzt eine kreisförmige Scheibe drauf, die auf der einen Hälfte ihres Umfangs den Schließerzug aufnimmt und auf der anderen Hälfte den Öffnerzug. Zieht der Stellmotor beim Einschalten des Motors am Schließerzug, wird die Klappe gegen die Kraft der Feder weitgehend geschlossen. Dreht der Motor höher und höher, gibt der Schließerzug wieder mehr und mehr nach, wodurch die Klappe allein durch die Federkraft sukzessive geöffnet wird. Wozu braucht es da noch einen extra Öffnerzug?
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
Also bei der Kawasaki die eine Auspuffklappensteuerung haben, gibt es immer zwei Züge der eine zieht auf der andere hält dagegen. Liegt daran das der Stellmotor der die Züge betätig sich frei dreht, sprich er er hat keinen Anschlag, die Züge halten den Stellmotor immer in einem Bereich so daß er sich nicht überdrehen kann. Ob das jetzt bei BMW auch so ist weiß ich nicht.
Bei Zubehöranlagen wo die Klappensteuerung entfällt wird immer ein Anschlagblech am Stellmotor verbaut der genau dieses überdrehen verhindert.
Zitat von carlo im Beitrag #11Also bei der Kawasaki die eine Auspuffklappensteuerung haben, gibt es immer zwei Züge der eine zieht auf der andere hält dagegen. Liegt daran das der Stellmotor der die Züge betätig sich frei dreht, sprich er er hat keinen Anschlag, die Züge halten den Stellmotor immer in einem Bereich so daß er sich nicht überdrehen kann. Ob das jetzt bei BMW auch so ist weiß ich nicht.
Bei Zubehöranlagen wo die Klappensteuerung entfällt wird immer ein Anschlagblech am Stellmotor verbaut der genau dieses überdrehen verhindert.
Danke erstmal Carlo, für die Antwort!
Verstehe ich das richtig, dass sich die Nulllage des Stellmotors durch den einseitigen Betrieb verändern kann? (Dann müsste ich mir schnellstens den anderen Zug wieder besorgen ... )
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"