Wenn die Wasserabläufe im Motorraum mit Biostoffen verstopft sein sollten, wo tritt dann derart viel nicht mehr ablaufen könnendes Wasser in den Inneraum des Autos ein, über die Lüftung/Heizungsöffnungen?
Bekannter sind mir Fälle von Bekannten mit alten Autos, deren Scheibendichtungen durch Poröswerden und deren Scheibenrahmen durch Rost, beispielsweise im Frontscheibenbereich, ihre Kisten in permanente Feuchtbiotope, trotz notlösungshaften Abdichtungsversuchen z.B. mit Silikon, verwandeln.
Ja, bei unserem Passat kam das Wasser dann durch den Heizungslüfter gelaufen. Der war dann zum Glück aber nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Im Ablauf des Wasserkastens fand sich dann allerbester Humus, kein Wunder bei einem zu der zeit fast 20 Jahre altem Auto.
Da das eigentliche Thema ja hoffentlich gelöst ist: unser Schätzchen hat > 20 Jahre auf dem Buckel und fast 280.000 km runter. Die 6 Zylinder schnurren wie am ersten Tag, kein Rost (bisher und das soll möglichst auch so bleiben) alle Sitzpolster weder durchgesessen noch abgesetzt, Verbrauch ganz knapp über 8 l. Den haben wir wirklich liebgewonnen. Die einzigen Reparaturen auf den letzten 120 tkm waren verschleißbedingt Bremsen und ein paar Fahrwerksteile wie Stoßdämpfer und irgendwelche Buchsen und Lager. (Und ich hab den Cassette Player gegen mp3 getauscht.) Da darf man an so ein Blechstück auch gern mal etwas emotionaler rangehen.