An und für sich war der VW und insbesondere der Skoda ein zuverlässiges Auto, im Stich gelassen habens mich nicht, aber die "Geschäftspolitik" des Konzerns ist das Allerletzte, darum nie wieder VW.
Das Fiasko ist doch, daß die Politik in unheiliger Allianz mit den Autokonzernen unter dem Deckmäntelchen des "Umweltschutzes" eine Gewinnmaximierung -einhergehend mit sprudelnden Steuereinnahmen- auf Kosten der Bürger durchführt, denn nur wer konsumiert gibt Gelder aus, selbst wenn er es nicht hat und auf Schulden lebt. Da wird dann künstlicher Bedarf geschaffen, wenn der böse Bürger nicht Konsum betreiben will und sein Besitz gleich einmal enteignet. Es werden dann halt einwandfreie Automobile bürokratischer Weise zu Schrott deklariert, Hauptsach' der Rubel rollt in die Taschen der Wirtschaft, welche sich die Politik gekauft hat. Ein ärmliches Bild gibt diese Republik immer wieder ab und zeigt wer Herr im Staate ist.
Ich hab' die Abwicklung meines VWs hinter mir, allerdings dann doch in etwas anderer und eher unkonventioneller Form. Wenn man ihn zu Schrott deklariert, dann hat er halt auch Schrottwert. Mein Schwiegersohn bekommt für "Nada" ein schönes funktionierendes Fahrzeug und freut sich, denn für seine Zwecke optimal einsetzbar. Dem Treiben dieses Staates und dessen Wirtschaft muß man halt in seinen Möglichkeiten Einhalt gebieten.
Die Frage, die mich beschäftigt, aber welche Konsequenzen trifft denn nun das Kraftfahrtbeschissamt, welche den Unrechtsfahrzeugen die Betriebserlaubnis ausstellte? Wie kann ein Bundesamt Anschreiben verschicken mit dem Hinweis und der Hotline von drei deutschen Autoherstellern? Nachtigall ick hör dir trabsen! Wer bis hierhin noch nicht begriffen hat, was sich in diesem Lande abspielt, in dem wir "gut und gerne leben" (KOTZ), dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Eine gekaufte Republik ist es! Bimbesrepublik Beschissland!
Gruß Monti
„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“ Loriot
Das war jetzt wirklich die Krönung! Welcher Teufel hat dich denn damals geritten???
Zum Thema mit dem allseits beliebten Konzern:
Meine jahrzehntelange Erfahrung mit diesem Konzern hat mich folgendes geleert: 1. Arroganz. Genau diese Arroganz legt der Konzern seinen Händlern und deren Mitarbeitern an den Tag. Auf Kongressen, Händlertagungen, Seminaren etc. Irgendwann zeigt das Wirkung, leider! 2. Kulanz. Der Konzern hat sich von Kulanz auf Garantieversicherung verlegt. Kulanz ist nur noch selten zu erwarten. Ein Neu-, Jahres- oder Dienstwagenkäufer soll bitteschön eine Anschlussgarantie kaufen und diese über die Jahre immer wieder verlängern. Im Klartext bedeutet das, dass die durch die Kulanz erbrachten Leistungen heute vom Kunden erkauft werden. Und die meisten der Kunden sind damit hoch zufrieden, weil sie einen Schein in der Hand haben, der quasi die Kulanz garantiert. Nur nochmal zum Verdauen: Der Konzern baut Sch... und die Gemeinschaft aller Kunden steht mit dem Erwerb der Garantieversicherungen dafür gerade. Ich fand' das immer schon grandios! Ähnlich geht es inzwischen bei BMW Motorrad (Auto weiß ich nicht) zu.
Und zum Thema Werkstatt: Ich habe vor ein paar Jahren zwei Subaru Justy gekauft. Die Dinger sind baugleich mit Daihatsu Sirion und die haben Toyota-Motoren drinne. Bei beiden habe ich vor ein paar Tagen die zweite Inspektion gemacht. Kerzen sollen alle 90000 raus. Jetzt bei 70000 kontrolliert und für ok befunden. Ölfilter, Luftfilter, Öl und einen Lappen durch den Motorraum geworfen. Alles klar für's nächste Jahr. So erwart ich das von einem Auto! Nun gut! Der VW Bus hat über 14 Jahre bewiesen, dass VW das auch kann.
Eine gekaufte Republik ist es! Bimbesrepublik Beschissland!
Ich denke anders darüber! Wer glaubt, dass die Politik die Regeln macht, ist blauäugig und meint wohl auch, dass der Nikolaus abgenommen hat, weil er jetzt durch die neumodischen Plasitkschornsteinverkleinerungen muss.
Die Regeln werden längst von der Wirtschaft diktiert. Die Regierung setzt das ganze nur um und verkauft das dem blöden Volk.
Wenn das Volk etwas ändern will, kann es dies nur durch ein Kaufverhalten tun.
Das war jetzt wirklich die Krönung! Welcher Teufel hat dich denn damals geritten???
Keiner! Vorher hatte ich einige Zeit den Fiat 128, also das Vorgängermodell gefahren. Und dieses Auto war gut verarbeitet, hatte nur einen kleinen Defekt in den zwei Jahren, und hielt sich auch rostmäßig sehr zurück.
Damals habe ich einfach nicht geahnt, dass Fiat einen derartigen qualitativen Absturz vollführte.
Etwas in der Richtung habe ich noch einmal mit dem zweiten Mazda erlebt, allerdings längst nicht so krass.
Aber man lernt aus seinen Fehlern. Seitdem informiere ich mich vorher genauestens.
ZitatWenn das Volk etwas ändern will, kann es dies nur durch ein Kaufverhalten tun.
was haben mich einige Kollegen früher fertiggemacht da ich lange Toyota und Mitsubishi gefahren bin !! so von wegen Geld ins Ausland und Arbeitsplätze im Land...
Zu solchen Leuten habe ich ganz einfach gesagt, dass Deutschland vom Export lebt. Und wenn in den anderen Ländern die Leute genauso denken würden, könnten wir in D den Laden dicht machen.
Thomas, das ist genauso Blödsinn wie die Argumente hier. An einem Auto eines Modells einer Marke deren Qualität feststellen zu wollen und danach auf die Korruption in der Politik zu schließen ist doch wirklich völlig sinnfrei.
ZitatSeitdem informiere ich mich vorher genauestens.
Das ist wenigstens ein vernünftiger Beitrag. Zumindest heutzutage kann man sich ja vorher wirklich informieren.
Zitat von Falcone im Beitrag #27 An einem Auto eines Modells einer Marke deren Qualität feststellen zu wollen und danach auf die Korruption in der Politik zu schließen ist doch wirklich völlig sinnfrei.
Mein Post bezog sich lediglich auf Montis "Bimbesland" und ich wollte damit nur darauf hinweisen, dass das, was Monti so an unserem Land mon(t)iert, in anderen Ländern genau so läuft!
Zum Thema Kaufverhalten: Die geneigte Kundschaft hat größten Einfluss auf das, was ihr in den Showroams geboten wird. In den einzelnen Fahrzeug- klassen wurden doch lange Zeit kaum Einstiegsmodelle mit kleinen Motoren verkauft. Wie oft hatte ich Kunden, die sich gegen den 1,9er TDI mit +/- 100 PS und für den 2,0er mit +/- 140 PS oder später sogar +/- 170 PS entschieden haben. Was lernst ein Konzern daraus? Klar, wir haben alles richtig gemacht! Heute ist der Dieselmarkt rückläufig. Warum wissen wir! Also: Das Kaufverhalten bestimmt das Angebot!
Und nebenbei: Warum wurden die ganzen TDI (oder ähnlich) gekauft? Weil man mit den Dingern seinen Gasfuß nicht im Zaum halten muss und die sportliche Fahrweise (wie man das gern nennt, obwohl ich nicht weiß, wie man darauf kommt) nicht an der Tankstelle durch ein großes Loch im Geldbeutel abgestraft wird. Diesel = billig rasen!
Das ist ja richtig. Gerade gestern hörte ich im Radio, dass erstmals die durchschnittliche Motorleistung auf 150 PS gestiegen ist. Hört sich erst mal dramatisch an, aber es relativiert sich dann doch etwas, wenn man liest, dass die Autos vor 20 Jahren im Schnitt 100 PS hatten. Vor 20 Jahren waren die Autos aber auch noch merklich leichter. Natürlich werden auch mal wieder die SUV als Übeltäter ausgemacht, ohne das mit Zahlen zu belegen. Dabei nehmen vermutlich die starken Sportkombis und erschwinglichen Sportwagen genauso zu. In der "Hannoverschen" fand ich einen Artikel dazu, den man aber auch kritisch lesen sollte, da sicher nicht ganz objektiv.
Ich vermute eigentlich eher, dass der Leistungszuwachs schlicht dem Grund geschuldet ist, dass stärkere Autos für immer mehr Menschen erschwinglich werden. Und geht es insgesamt halt sehr gut. Was natürlich deinen Satz bestätigt: Das Kaufverhalten bestimmt das Angebot!