Ähm... Ralf hatte das mal mit dem Ruckeln, im Schiebebetrieb und die Gasannahme war auch eher mau. Es stellte sich heraus, das der Ansaugstutzen zwischen Motor und Vergaser einen Riss hatte. Die Dinger härten ja gerne in den vielen Jahren aus..
Da gibts ja auch noch —falls nix nutzt— den Ulf in HB zum heile machen. Toitoitoi
- vorne am SLS, sitzt der Gummischlauch fest am Anschluß ? Hat der Gummischlauch evtl. einen Riss oder sitzt nicht mehr richtig am T-Stück des SLS ? - wie sieht's mit den Gummis der Vergaser-Ansaugstutzen aus, sind die spröde oder rissig ?
Die Gummis sind ja nun auch schon 18 Jahre alt, vielleicht lohnt sich mal ein Blick darauf.
Hallo, ich möchte noch auf eine ganz andere Ursache für Konstantfahrruckeln hinweisen. Ich hatte das auch mal und die ganze Nummer mit Elektrik und Vergaser durch....es war die Kette!! Wär doch auch eine Möglichkeit, dass nach dem Winterschlaf ein paar Kettenglieder etwas fest geworden sind. Gruß Michael
....Nachtrag....oder, wie ich grad nochmal gelesen habe, hast du die W 650 erst seit kurzem. Die Kette kann sich ja nach längerer Laufzeit ungleichmäßig längen, dass wirkt sich dann auch so aus.
Ob die Kettenglieder sich darauf zur alten Beweglichkeit hin lösen, bleibt eine Frage, die ich bei der W nach 20.000km und bei der CB nach 45.000km Kettenlaufleistung mit Spannung beobachte.
Neue Kettensätze liegen schon bereit. Bei beiden Maschinen tritt ein Ruckeln deswegen nicht auf, vielmehr ein leicht unrunder Kettenlauf. Bei der W vernehmbarer als bei der CB, die allerdings die ungelenkiger gewordene und dadurch kaum noch adäquat zu spannende Kette besitzt.
Bei mir hat sich das eben bei ca. 3000 U/min wie leichte Aussetzer (Zündung/Kraftstoff) angefühlt und das war es nach Überprüfung nicht, sondern die ungleich gelängte Kette und ein etwas festgegangenes Glied ...allerdings hatte die schon 27000 km drauf. Is ja nur ein Tipp und leicht mal zu überprüfen bevor man alles zerlegt. Gruß Michael
wie ich vorher schrieb: "..zwischen 2000 und 3000 U/min. Übrigens auch ohne Last im Leerlauf. Dabei ploppt sie manchmal leicht in den Ansaugtrakt...". Da im Leerlauf die Kette nicht beteiligt ist, schließe ich die mal aus. Ich bin noch nicht weiter gekommen, was die Aussetzer angeht, da ich sie erstmal mit dem Vergaserreiniger ein paar km fahren möchte. Dazu muss ich sie aber morgen erst einmal zulassen. Ich mußte sie letzte Woche abmelden, weil ich das dem Vorbesitzer versprochen hatte. Die Zündkerzen habe ich getauscht, es waren CR9 drin, total verrußt. Jetzt sind 8er drin, hat aber das Problem nicht gelöst.
Dafür habe ich aber schon den Benzinhahn repariert. Der hat in "ON" - Stellung durchgelassen, was unangenehm ist, wenn man den Tank abbaut.
Beim Gabelölwechsel habe ich festgestellt, dass in einem Holm nur 150ml, im anderen 200 ml Öl waren. Ich habe daraufhin den Vorbesizter angerufen. Der hat mir versichert, dass die Simmeringe dicht seien, und das Gabelöl erst kürzlich gewechselt worden sei. Von einer Fachwerkstatt. Wieviel hätte wohl eine nicht Fach-Werkstatt eingefüllt? Das Öl sah tatsächlich frisch aus, war noch einigermaßen klar und farbig, der Abrieb hielt sich in Grenzen. Um auf 130 mm Füllstand zu kommemn, mussten in jeden Holm 400 ml Öl.
Was die Zündaussetzter angeht, werde ich berichten, wenn ich die Ursache gefunden habe. Oder wenn ich sie nicht finde. Danke erstmal für die vielen Tipps. Onno.
Hallo Brundi, habe ich gemacht. Also eine "Sichtprüfung". Sieht ok aus, Schellen sind fest. Werde dann nochmal mit Bremsenreiniger auf falsche Luft prüfen, wenn ich sie gefahren habe.
Was die Reihenfolge betrifft, wäre es doch mal sinnvoll das zu checken was den geringsten Aufwand bedeutet. Wie schon erwähnt, sitzt vorne am SLS der Gummischlauch fest auf dem T-Stück, ist dieser intakt und nicht rissig. Wenn dort mit dem Schlauch was nicht stimmt dann führt das auch zu einem deutlich "ruckeligen" Verhalten.
Habe gestern eine 1:1 Mische Vergaserreiniger:Benzin direkt in die Vergaser gefüllt nachdem ich die Schwimmerkammern entleert hatte. Dann Tank wieder angeschlossen und kurz laufenlassen. Über Nacht die Mische dringelassen und heute morgen nach der Zulassung 50 km gefahren ( mit 1:100 Mische im Tank wie beim Reiniger angegeben). Man konnte spüren, dass die W immer besser lief. Fehlzündungen sind nun passe', sie laüft sauber, auch zwischen 2000-3000U/min.
Die gut 250km, die ich direkt nach dem Kauf gefahren war, hatten keine Besserung gebracht. Ich hatte sogar das Gefühl, dass sie immer schlechter lief. Könnte also der Reiniger gewesen sein, der Wirkung gezeigt hat. Beweisen kann man das wohl nicht.
Ich bin jetzt am Einstellen der Ventile (und konsultiere noch mal gerade Falcones tolle Anleitung...). SLS lasse ich gleich draussen, dann kann da auch nichts undicht werden. Ich habe noch Aluplatten in der Form der Flatterventile, die ich mir mal für die W800 angefertigt hatte, und statt der Flattermänner einsetze. So langsam kommt Land in Sicht.
Übrigens gibts beim grossen Fluss gerade Shims satt für gute 50 EUR, die sind heute in der Post gewesen. Alle Grössen bis 3,5mm: "AHL 7.48mm Motorrad Ventil Shim Set 3x47pcs Einstellplättchen Ventilspiel Kit für Kawasaki Z1000". Leider jetzt mit etwas Lieferzeit.
Ich hatte nach Standzeit auch schon gute Erfolge mit Reiniger, bin mit dem Zeug aber auch vorsichtig, da der Motor je nach Mittel damit heißer läuft. Aber bevor ich die Vergaser ausbaue, versuche ich es auch damit. Zumal das Ultraschallreinigen oftmals von Leuten gemacht wird, die dir hinterher einen völlig verstellten Vergaser zurückliefern.
Zitat von Onno Henno im Beitrag #28Übrigens gibts beim grossen Fluss gerade Shims satt für gute 50 EUR, die sind heute in der Post gewesen. Alle Grössen bis 3,5mm: "AHL 7.48mm Motorrad Ventil Shim Set 3x47pcs Einstellplättchen Ventilspiel Kit für Kawasaki Z1000". Leider jetzt mit etwas Lieferzeit.
Ich glaub ich steh gerade vollkommen auf der Leitung. Beim großen Fluß ??? Kann man mir mal bitte auf die Sprünge helfen ?