Da wir von den vielen Besichtigungen des letzten Tages etwas erschöpft waren, sollte heute etwas mehr gefahren werden und es gab nur eine Besichtigung.
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In der Gruppe ist der Linksverkehr kein Problem. Bei der Ausfahrt aus der Tankstelle oder aus einem Parkplatz macht man manchmal einen Schlenker in die falsche Richtung. Die Autofahrer waren aber alle sehr rücksichtsvoll und hielten z.B. an, damit die Gruppe zusammenbleibt.
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Da der Guide nicht die ganze Truppe überblicken kann, muss jeder auf seinen Hintermann achten und falls der fehlt anhalten. Das klappte auch ganz gut, nur zweimal trennten wir uns unabsichtlich.
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Der Stausee versorgt Liverpool (einige Ortschaften sind darin versunken)
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Diese kleinen Straßen waren gut zu fahren und es kam kaum Gegenverkehr (der auch meißt sehr rücksichtsvoll fuhr)
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Auf dem Rückweg vom Schloss fuhren wir auch Sträßlein, die vorher heftigen Traktorverkehr hatten. Dadurch waren sie in den Schattenbereichen sehr glitschig und hatten mittig einen kleinen Dreckhügel. Man tat gut daran in der Spur zu bleiben. Auf dem Bild ist nur die normale Variante zu sehen.
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Das ist die Zufahrt zum Schloss.
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Wir bekamen sogar 2 Stunden Zeit zu Besichtigung.
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Das Schloss konnte auch besichtigt werden, aber Fotografieren war dort verboten.
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Das Schloss gehörte zuletzt dem Eroberer von Bengalen (der dadurch Indien als Kolonie sicherte). Er war ein Schulversager, der seine Mitschüler allerdings erfolgreich zu Streichen anstiften konnte. Ursprünglich war das Ding aber walisisch.
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Diese Eibengebirge waren mal Hecken, aber irgendwann um 1600 hat man sie größer wachsen lassen.
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Ein paar hundert Jahre mähen tut dem Rasen gut.
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Auf dem Rückweg nach den kleinen Strassen mit viel Dreck, kamen wir noch zu einem Pup mit vielen Enduros und Fahrern. Diese mussten draußen sitzen, da sowohl ihre Moppets als auch die Fahrer etwas erdig aussahen.
Wir durften hinein und bekamen eine Runde (Kaffee) durch den Guide ausgegeben wg. der unerwartet schwierigen Strecke.
In dem Café haben Falconette und ich auch schon gesessen. Vom Strand unten direkt hoch nach Harlech geht eine der steilsten Straßen, die ich kenne. Da ist die V-Strom damals sogar auf dem Ständer stehend einfach weiter gerutscht. Ich vermute, euer Guide hat diese Straße wohlweislich vermieden.
Dann aber heftig mit Gewitter. So ein Bild ist recht selten. Eine Kamera würde man da nicht extra rausfummeln.
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Wir flüchteten in einen Pub, wo die Leute trotz der nassen Gestalten, die überall Pfützen hinterließen, sehr nett waren.
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Dann klarte es sehr schnell wieder auf.
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Hinten links sieht man noch das Gewitter.
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In Sheffield versuchten wir dicht aneinander zu bleiben, aber an einem Doppelkreisverkehr haben wir uns verloren. Mit dem Handy ist es zum Glück kein großes Problem wieder zueinander zu finden.
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Das Wetter wurde wieder richtig schön.
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Mit der Fähre ging es zurück nach Rotterdam
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Kurz vor dem Ausladen.
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Danach trafen wir uns noch auf dem Parkplatz zum Abschluss.
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Das ist das Gruppenfoto. Nur 10 Leute, da einer fotografiert und einer vorzeitig abgebrochen hat (aus privaten Gründen).
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Nach Hause fuhren wir über Köln und kamen danach in Limburg vorbei.
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Das Haus der 7 Laster
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Der Dom...
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...und die gegenüberliegende Privatkapelle.
Insgesamt kann man bei einer organisierten Reise natürlich nichts über die Streckenwahl oder die Suche nach Unterkünften schreiben. Was beides bei einer selbstorganisierten Reise auch seinen Reiz hat.
Vorteilhaft ist natürlich, dass man sehr viel mehr sieht. Nicht nur weil die Strecken schön gewählt sind, sondern auch weil man sich nicht drum kümmern muss, wo es jetzt langgeht. Insbesondere dann, wenn man im restlichen Leben oft vorneweg fahren muss.
Das Reisetempo ist (zumindest bei Youngtimer) moderat aber auch das wird sehr unterschiedlich eingeschätzt. Bei dieser Reise war die Gruppe sehr homogen, keiner blieb zurück und niemand wollte unbedingt schneller fahren.
Das wich bei anderen Reisen auch schon deutlich ab. Wobei die Selbsteinschätzung offensichtlich nicht gut funktioniert. Vermutlich hat man keinen objektiven Vergleich und verschätzt sich daher leicht.
Meine Erfahrung bei solchen Reisen (mit sehr geringer Datenbasis) und nicht auf diese Reise bezogen: Die Langsamsten sollten eigentlich vorne mitfahren, das tun sie aber nicht. Oft findet man sie im letzten Drittel, da bricht die Gruppe dann auf einmal auseinander. Es gibt auch verschiedene "langsam". Langsam durch Kurven, langsam geradeaus, sehr zögerlich beim Überholen oder übertriebenes Warten weil ganz hinten jemand etwas Abstand hat. Oft muss dann die Reihenfolge nachträglich korrigiert werden. Wer das nicht aushalten kann, sollte lieber alleine fahren.
Die Motorradtypen haben nur geringen Einfluss. Die Goldwing war kein Problem, auch nicht auf den schmalen Strassen. Sie ist vermutlich schmaler als eine GS mit Koffern. Einer Harley sollte man bei Serpentinen nicht zu dicht folgen, ansonsten problemlos. Pärchen auf dem Motorrad sind auch oft recht flott unterwegs. Alle Arten von Chopper (und verbautes Chopperzubehör) sind sehr verdächtig. Sie definieren langsam und schnell sehr eigen.
Die Teilnehmer sind auch recht vielfältig. Als Ausgleich für den fehlenden Organisationsaufwand, lernt man fremde Menschen zumindest etwas kennen. Wobei man sich manchmal wundert wieso jemand eine kurvenreiche Tour im Ausland bucht, wenn er Kurven und ausländisches Essen nicht mag. Aber damit kann man leben.
Die Hotels und das Essen waren bisher immer sehr gut. Man sollte halt die einheimische Küche auch essen wollen. Es waren bisher immer landestypische Hotels und (zum Glück) keine reinen Touristenhotels mit angepasster Küche.
Als einzige Form des Motorradfahrens wäre es sicher nicht optimal für mich, da ich auch gerne mal Plane, aber als Abwechslung einmal im Jahr war es bisher immer sehr nett.
Ihr seid doch durch Porthmadog gekommen. Wart ihr denn dort nicht am Bahnhof mit den wunderschönen alten Eisenbahnen. Die gibt es ja auch noch anderenorts zu sehen. Ein bisschen habe ich die im Bericht vermisst.
Auch die kleinen Straßen am Snowdon habe ich vermisst (aber ok, die sind nicht unbedingt gruppenreisetauglich)
Aber wenigstens das schöne Café habt ihr mitgenommen (guten Kaffee gab es dort schon vor 10 Jahren, wie man Falconettes Freude entnehmen kann):