habe kürzlich Sueddeutschland nach ADAC-Jahresgeschenkkarten aus den 90er durchquert und bin vogelwild falsch gefahren oder auf Bundesstrassen hinter langsamen LKW´s gehängt. Es reicht mir. Ein Navi muss her. Bald geht es nach Slowenien.
Im Auto benutze ich ein TomTom Go 6000. Das ist perfekt. Die Ankunftszeit stimmt immer. Habe mich gerade mit GarminBaseCamp beschäftigt. Das, denke ich, ist für eine Routenvorplanung perfekt. Gibt es sowas auch für TomTom?
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht, was könnt ihr empfehlen?
Das ist wie evangelisch oder katholisch - also reine Glaubensfrage. Planen kann man mit RouteConverter und einigen anderen auch für das TomTom sehr gut.
ganz klar TomTom, hab auf der GS ein Garmin, dauert ewig mit der neuberechnung und er will dich wenn man absichtlich eine andere querverbindung nimmt, hartnäckig retourschicken anstatt in fahrtrichtung weiterzuführen, dann wenn man an der kreuzung ist wo man wieder auf die ursprünglich route stößt, ist plötzlich alles weg und es berechnet völlig neu....
mein älteres tomtom (2013) macht das alles deutlich "logischer" und man muss nicht permanent gucken was das navi so treibt wenn man mal einen abbieger versäumt hat und ohnehin massig straßen mit querverbindungen vorhanden sind......
gibt noch mehr punkte die mich am garmin stören, aber die routenführung ist nun mal das a&o, wenn das schon nervig ist, reicht das vollkommen!
Nana, erstmal solltest Du vielleicht schreiben, welches Garmin Du hast, denn ich habe ebenfalls ein Garmin und kann diese Probleme nicht nachvollziehen.
Ich könnte jetzt hier schreiben, ganz klar Garmin, weil ich ein TomTom Rider 2013 hatte und das bedienungstechnisch eine Katastrophe ist, tue ich aber nicht.
Garmin ist für Leute ideal, die gerne Touren am Rechner (auch ohne Internetverbindung) planen möchten. Bei Garmin bekommt man ein Gesamtpaket aus Routingsoftware und Navi mit dem Vorteil, daß das Kartenmaterial im Navi und auf dem PC identisch sind, sodaß die geplanten Routen ohne große Verrenkungen 1:1 ins Navi übertragen werden können. Bei den neueren zumos gibt es auch eine "kurvenreiche Strecke"-Option, die aber nicht so effektiv ist wie bei TomTom, aber auch nicht so schlecht, wenn man ein paar Dinge beachtet.
TomTom ist für die Leute ideal, die ein A nach B Routing machen möchten und dabei möglichst viele Kurven zu Gesicht bekommen wollen und sich nicht viele Gedanken machen möchten. Sprich, auf's Mopped setzen, Ziel eingeben, kurvenreich schwach, mittel oder stark einstellen und losfahren, das kann TT eindeutig besser als Garmin. Planungssoftware gibt es zwar auch, zumindest vor zwei Jahren fand ich das aber einen ziemlichen Krampf, das mag inzwischen besser sein. Die Bedienung der Garmin Geräte ist m.E. wesentlich intuitiver als die der TomToms, die ich bisher gesehen habe.(TT Rider 2013, das neue TT Rider)
Eins sollte man aber auch nicht unerwähnt lassen, die großen zumos (590/595) sind deutlich teurer, als die TomToms.
Und nochwas, um ein Motorrad-Navi, egal von wem, ordentlich bedienen zu können, sollte man sich intensiv damit beschäftigen, denn es gibt bei jedem irgendwelche Fallstricke, in die man gerne reintappt, wenn man das nicht tut.
Letzendlich muß jeder selbst für sich entscheiden was ihm wichtig ist und am besten mal zu Louis fahren, die haben die Dinger zum begrabbeln ausgestellt.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Zitat von Maggi im Beitrag #6Ich könnte jetzt hier schreiben, ganz klar Garmin, weil ich ein TomTom Rider 2013 hatte und das bedienungstechnisch eine Katastrophe ist, tue ich aber nicht.
Doch, mach mal!
Ich fahre seit dieser Saison wieder ohne Navi. Auch ohne Karte - heute Morgen hab ich die wesentlichen Abzweige einer Tour: ZH -> Sarnen -> Entlebuch -> Wiggen -> Steffisburg -> Rüti (bei Riggisberg) -> Gurnigelpass (und das ganze irgendwie wieder zurück) bei Google Maps angesehen und memoriert.
Jetzt geht’s los - ohne jede Navigation. Die hab ich im Kopf.
Zitathab auf der GS ein Garmin, dauert ewig mit der neuberechnung und er will dich wenn man absichtlich eine andere querverbindung nimmt, hartnäckig retourschicken anstatt in fahrtrichtung weiterzuführen, dann wenn man an der kreuzung ist wo man wieder auf die ursprünglich route stößt, ist plötzlich alles weg und es berechnet völlig neu....
schon mal nachgeschaut im Menü ob man eine Neuberechnung nicht deaktivieren kann ?
Du siehst, @kaltensteiner, schon haben sich die zwei Lager eingefunden. Dazu kommen dann noch die Verfechter von Nischenlösungen, Smartphones und Landkarten. Ich habe z.B. nicht die geringsten Bedienprobleme mit dem älteren TomTom und fahre viele große Touren. Am besten, du probierst beide aus. Dem einen liegt das Menu mehr, dem anderen das andere. Man kann Navis wohl auch ausleihen. Axel hat das schon gemacht. Vielleicht meldet er sich dazu hier mal.
Das mit dem Eintippen hat nur nicht funktioniert, als du in der Nähe warst. Seit dem nie wieder Probleme. Seit dem glaube ich allerdings an übernatürliche Kräfte ...
das beste system ist immer jenes welches man kennt ... basta
wenn du TomTom kennst und magst dann nimm es auch für das Motorrad
ich habe seit 3 Jahren garmin am Motorrad - bin ich mit zufrieden, und seit einem Jahr haben wir ein TomTom im Auto, dass möchte ich ab und an aus dem Fenster werfen - es ist schlicht und ergreifend ein durch und durch unlogisches scheißding - wer tomtom kennt und ab und an mit einem garmin zu tun hat sag das selbe nur mit vertauschten namen ...
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Zitatdas beste system ist immer jenes welches man kennt
das sehe ich ebenfalls so !
ZitatLetzendlich muß jeder selbst für sich entscheiden was ihm wichtig ist
dazu muss man aber auch erst mal wissen was man mit einem Navi so alles anstellen kann !! ich tippe mal 80% der Nutzer fahren von A nach B geben evtl. paar Punkte zwischendrin ein gucken vorher auf eine Ankunftszeit etc. und gut ist... die restlichen 20% betreiben irrsinnigen Aufwand für allen möglichen Mist !! da könnte man jetzt locker über 50 Sachen nennen !! oder ???
Eigentlich ist es müßig, eine Empfehlung zu geben. Seitdem Becker weg vom Markt ist, gibt es ja nur noch die zwei, TT und Garmin.
Was mir aber mal wieder aufgefallen ist (in diesem Thread):
hier wird, wie nicht nur in diesem Forum, Rider (alt bis 2003)) mit Rider (neu, 4xx Serie) in einen Topf geworfen. Die Dinger haben nur den Namen und sonst gar nix gemeinsam, es ist eine komplett neue Software drauf, analog zu den aktuellen TT-Autonavis. Dazu noch ein geschlossenes System, was das Übertragen von Routen sowohl untereinander als auch vom PC aufs Navi ziemlich verkompliziert bzw. unmöglich macht. So einfach wie früher, von Rider zu Rider per BT die Routen zu teilen ist nicht mehr. Das muss man immer im Hinterkopf haben, wenn man Kommentare bzw. Empfehlungen liest. Beispiel "Kurvenreich": das, womit der alte Rider seinen Ruf erworben hat, geht dem aktuellen vollkommen ab. Da wird mal eben über Anliegerstrassen, Tempo 30 Zonen oder unbefestigte Feldwege geroutet. Im Prinzip gibt es beim neuen zwar diese Funktion, sie ist aber unbenutzbar.
Maggi hat es sehr schön auf den Punkt gebracht:
- wer bei gutem Wetter (Regen mag der aktuelle nicht so gern!) bequem und mit einem superklarem Display von A nach B will, ohne zwischendurch während der Fahrt das Navi zu berühren (nicht alle Handschuhe sind für das kapazitive Display geeignet, von der Größe der Icons ganz zu schweigen), für den ist der aktuelle Rider die richtige Wahl.
- wer hingegen mit den Originalkarten und Basecamp planen möchte, der ist mit einem Garmin besser bedient, muss dafür höhere Preise und andere Nachteile in Kauf nehmen.
Zitat von Hobby im Beitrag #13die restlichen 20% betreiben irrsinnigen Aufwand für allen möglichen Mist !! da könnte man jetzt locker über 50 Sachen nennen !! oder ???
Mir fallen aus dem Stegreif 51 ein ... 👻
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"