Eventuell werde ich jetzt dafür vielleicht geteert und gefedert, aber ich bin zur zeit am überlegen ob ich mir zusätzlich eine Triumph Thruxton oder Scrambler holen soll (vermutlich so 2008-2011). Prinzipiell sagen mir beide mehr zu als die normale bonneville. Grund dafür ist dass ich beruflich in England bin, und die W nicht herholen kann, aber trotzdem ganz gerne was nettes zum spazieren fahren hätte.
Hat vielleicht wer von euch eine? und kann mir mehr berichten?
Generell bin ich nur mal kurz auf einer Bonneville draufgesessen, und die fühlt sich im Vergleich zur W noch leichter und handlicher an, wird bei einer Thruxton/Scrambler ähnlich sein.
Worauf sollte man achten, und gibt es irgendwelche bekannten Schwachstellen? Was würdet ihr sagen kann man dafür bezahlen?
Zitat von Flex im Beitrag #1ich bin zur zeit am überlegen ob ich mir zusätzlich eine Triumph Thruxton oder Scrambler holen soll (vermutlich so 2008-2011)
Vergiss es. Sind total langweilige Motorräder.
Wobei es einen großen Unterschied macht, ob Thruxton oder Scrambler, weil die eine von einem echten Gleichläufer befeuert wird und die andere von einem 270°-Paralleltwin. Tönt völlig unterschiedlich und ergibt auch ein unterschiedliches Fahrgefühl.
Im Grund aber egal, weil beide extrem langweilig sind. Nähmaschinenmotor meets britisches Schwermetall. Wer sich so was antut, ist selber Schuld. (Vielleicht sind die neuen 1200er lebendiger, die kenne ich nicht.)
ich bin 3 1/2 Jahre eine T100 (Bj. 2012) gefahren. Auch eine Scrambler aus der Ära hatte ich mal eine Saison. Die EFI-Thruxton vor 2016 bekam ich nur einmal als Tauschmotorrad bei ner Wartung.
Zuerst mal: Die T100 handlicher als die W ? Selbst mit besseren Reifen und perfektem Fahrwerk nicht mal in der Nähe. Für mich fährt die Bonnie (original) im Vergleich zur W wie eine Dampflok auf Schienen gegen ein BMX-Rad. Das ist die Sache, die mir an der W echt gut gefällt, vor allem in Städten lässt sie sich recht "schmissig" fahren. Im Stand scheint mir die W eine ungünstigere Gewichtsverteilung zu haben - trotz niedrigerem Gewicht.
Aber zur Frage: Thruxton und Scrambler aus der Zeit sind irgendwie gegenüberliegende Extreme. Bei der Thruxton sitzt man (für mein Gefühl) derb nach vorne geneigt. Ich habe das gehasst. Die Scrambler dagegen fühlt sich wie ein Thron an mit der noch aufrechteren Position gegenüber der Bonnie. Der Scrambler-Motor hat die 270° Zündfolge, was man entweder liebt (ich) oder halt ablehnt. Ohne Probefahrt empfehle ich Dir jedenfalls keinen Kauf - ganz gleich von was. Bei den Preisen müsste ich selber erst schauen - da kommst Du um Internetportale wie mobile.de (halt das englische Gegenstück) nicht rum.
Ich habe die T100 letztes Jahr gegen eine T120 "getauscht". Die hatte einfach alles: 270°, Sitzposition perfekt, Gasannahme, Drehmoment etc. Aber die wird Dir schätzungsweise als Nebenmotorrad zu teuer sein. Insgesamt sind die WC-Bonnies von der Gasannahme her besser als die alten.
Also ich kann Dir nur nochmal dringend Probefahrten an's Herz legen, denn sowohl der persönliche Geschmack als auch die körperlichen Längen / Proportionen werden den größten Teil zum Fahrspaß beitragen.
Naja es steht ja in der Übersicht dass über alles außer roller diskutiert werden darf ;-)
Hinsichtlich der Frage warum keine zweite W, ich habe schon eine und ich brauch bzw. Will keine zweite. Und die meisten w sind nicht soviel günstiger zu haben.
ingokiel
(
gelöscht
)
Beiträge:
03.08.2017 10:46
#8 RE: zwar keine W; Erfahrung mit 900er Thruxton oder Scrambler
Moin, wir haben eine 2006er Vergaser Scrambler seit 2012 im Stall. Geile Karre, mit etwas Bastelei fährt die richtig gut, gutes Aussehen ist ja eh da. P1060699.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Und Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch mehr Hubraum.