Warum erleben wir immer wieder unangenehme Situationen? Wir erzeugen sie oft selbst, weil wir unser Gehirn durch negative Gedanken dazu trainieren, die Welt als schwierig zu erleben, sagen Neurologen. Und sie haben Methoden entwickelt, wie wir der Negativspirale entkommen und unser Gehirn auf Glück programmieren können.
Wer ständig nörgelt und jammert, sorgt dafür, dass er in Zukunft noch mehr Schwierigkeiten erlebt: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Art, wie wir auf eine gegebene Situation reagieren, die neuronale Struktur unseres Gehirns verändert. Jedes Mal, wenn wir mit negativen Gefühlen auf eine Situation reagieren, trainieren wir unsere Wahrnehmung dazu, Situationen in Zukunft noch stärker als stress- oder angstbelastet zu erleben und weniger Glück zu empfinden.
Dass die Inhalte unserer Gedanken unser Gehirn verändern, ist für den Neurowissenschaftler Tobias Esch nicht verwunderlich. Der Mediziner hat sich intensiv mit den Themen Glück und Stressbewältigung auseinandergesetzt. "Das Gehirn ist erst mal ein Organ, und wie fast jedes Organ verändert es sich durch Aktivität", sagt Prof. Esch. "Und Denken ist sozusagen die primäre Funktion des Gehirns." Erst klug, dann groß
Intelligenz brachte den Tyrannosaurus an die Spitze der Nahrungskette.
Dabei ist laut dem Forscher nicht nur relevant, dass Denkprozesse aktiv sind, sondern auch die Frage, was wir denken. Wenn Gedanken beispielsweise mit positiven Emotionen verbunden sind, wird unser Belohnungszentrum aktiviert. Negative Emotionen verstärken dagegen den Mandelkern, der Teil des Gehirns, der für Alarm- und Angstempfinden zuständig ist.
"Wenn Sie oft negativ denken, dann werden Sie Situationen in Zukunft eher angstbesetzt erleben als vorher. Oder Sie werden mit einem Filter durch die Welt gehen und tendenziell eher negative Inhalte wahrnehmen", so Esch.
Die gute Nachricht: Der Mechanismus funktioniert auch im umgekehrten Fall. Studien zeigen, dass sich Positivität und Optimismus ebenfalls trainieren lassen. So haben beispielsweise Britta Hölzel und Ulrich Ott die Gehirne von Teilnehmern eines Achtsamkeitstrainings untersucht. Den Probanden wurde darin beigebracht, neutral auf Situationen zu reagieren, die vorher für sie angstbesetzt waren. Schon nach acht Wochen war ihr Mandelzentrum signifikant geschrumpft. Ein solches Training könne dazu führen, "dass Sie plötzlich, obwohl Sie ansonsten in der gleichen Welt leben wie vorher, diese weniger angst- und stressbesetzt erleben", bestätigt Esch. Wie trainiere ich Glück?
Die Theorie ist einleuchtend, doch wie kann man in der Praxis negative Gedanken durch positive ersetzen? Prof. Esch hat dafür Tipps auf unterschiedlichen Ebenen: Bewegung
"Es mag banal klingen, aber wir dürfen sie nicht vergessen, weil sie so unglaublich wirksam ist, nämlich die Bewegung", sagt Esch. Dem Mediziner zufolge gibt es kaum etwas, das so wirksam ist, um das Gehirn zu mehr Positivität hin zu formen, als sich zu bewegen und den Körper richtig zu spüren. Achtsamkeit
Achtsamkeit bedeutet, zu versuchen, in jeder Situation ganz anwesend zu sein und dabei die Sinneswahrnehmungen wie Riechen und Schmecken bewusst zu erleben. "Wenn wir etwas essen, mit jemandem sprechen, Musik hören, dabei auch wirklich anwesend zu sein und dadurch die Fülle des Erlebens zu spüren", sagt Esch. Das kann durch Meditation unterstützt werden, aber auch bei den Alltagstätigkeiten geübt werden. Kognitive Umstrukturierung
Um die Gedanken aktiv umzuformen, kann man sich in Situationen, die man als negativ empfindet, laut Esch drei Fragen stellen:
1. Ist das wirklich so? Oft sind wir aufgrund von Annahmen schlecht gelaunt. Wir glauben, dass uns die Kollegen im neuen Job nicht mögen oder haben bei einer Bahnfahrt Sorge, den Anschlusszug zu verpassen, weil es schneit und der Zug langsamer fährt. Um sich nicht in sinnlose negative Gedankenschleifen hineinzusteigern, hilft es schon, zu fragen, ob der Grund für unsere schlechte Laune überhaupt wirklich zutrifft. Haben wir Beweise dafür, dass unsere Annahme stimmt?
2. Kann man das auch anders sehen? Kann ich einer Situation, die möglicherweise tatsächlich negativ ist, etwas abgewinnen? Gibt es etwas, was ich hier lernen kann? Oder kann ich zum Beispiel Zeit, die ich durch einen Stau gewinne, für etwas anderes sinnvoll nutzen?
3. Hilft mir das? Wenn ich bei den ersten beiden Fragen sagen musste, ja, die Situation ist schwierig und nein, ich kann das nicht anders sehen, dann muss ich mich am Ende fragen, was es mir bringt, deswegen schlechte Laune zu haben. Hilft es mir, in dieser Situation gestresst zu sein oder eine Sache persönlich zu nehmen? Scheu, schön, in Lebensgefahr
Schneeleoparden sind faszinierende Tiere - und vom Aussterben bedroht.
"Wenn man sich aktiv diese drei Fragen stellt, wird man relativ schnell zumindest zu dem Punkt kommen, dass es nicht hilfreich ist, negativ zu reagieren. Und dann versucht man aktiv, das Gegenteil dieser Dinge zu tun. Unter anderem eben negative Inhalte durch positive zu ersetzen", rät Esch.
Diese Übung sei besonders wichtig, wenn es um den Austausch mit anderen Menschen geht. "Wir wissen heute, dass positive Beziehungen essenziell für die Lebenszufriedenheit sind", sagt Esch. Man solle sich nach Möglichkeit mit Menschen umgeben, die einem gut tun, aber auch überhaupt darauf achten, dass man die sozialen Beziehungen nicht vernachlässigt. "Es sind nicht materielle Dinge, die Menschen glücklich machen, sondern die Verbindungen mit Familie und Freunden."
Der Fokus auf die Menschen in der Umgebung könne dabei helfen, durch die drei Fragen einen Ausweg aus einer negativen Spirale zu finden: "Dann kommt man spätestens am Ende zu dem Schluss, nein, es hilft mir nicht, eine Situation immer wieder negativ zu erleben. Und dann kann ich es durch ein Verhalten ersetzen, das mir zum Beispiel den Umgang mit Menschen angenehmer macht." Univ.-Prof. Dr. med. Tobias Esch ist Allgemeinmediziner, Gesundheitsforscher und Neurowissenschaftler. Studium in Göttingen, danach wissenschaftlich-ärztlich tätig u.a. an der Harvard University, Charité Berlin. Bis 2015 Professor an der Hochschule Coburg (Gesundheitsförderung), Visiting Professor of Medicine an der Harvard Medical School (Primary Care) und Research Associate an der State University of New York (Neuroscience). Seit 2016 Professor für Integrative Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung an der Universität Witten/Herdecke. Hier ist ein Auszug seiner wissenschaftlichen Publikationen zu finden.
Tja, was soll ich dazu sagen, wo ich doch normaler Weise ein ziemlich entspannter Mensch bin und am ALLERLIEBSTEN in Frieden meiner Sache nachgehe.
Hab' aber wieder mal Ärger, ich verstehe es wirklich nicht, denn ich habe am Wenigsten dazu beigetragen! Schon wieder befinde ich mich in der Rolle des "Hauptmanns von Köpenick" und dessen "Ohne Arbeit keine Papiere, ohne Papiere keine Arbeit". Ich weiß nicht warum es mich immer wieder trifft.
Aber der Reihe nach...
Ich fliege Mitte August nach Bulgarien (Flug und Unterkunft gebucht) , einen Mietwagen muß ich auch leihen, aber da fängt nun das Ungemach an. Voraussetzung für Anmietung Mietwagen ist der Besitz einer Kreditkarte, welche auf den Namen des Wagenmieters ausgestellt ist. Habe an anderer Stelle des Forums darüber berichtet Ich ärgere mich Fred (329) Hatte bisher niemals eine Kreditkarte gebraucht und wollte auch keine, da ich sie für meine Zwecke für mehr als ÜBERFLÜSSIG (!!!) halte.
Nachdem ich die von meiner Bank falsch vorausgefüllten Anträge zur Kreditkarte telefonisch bemängelte, um Zusendung neuer richtig ausgefüllter und auf meinen Namen lautender Antragsformulare bat, ist von Seiten der Bank nichts geschehen!!! Die haben mir keine neuen Antragsformulare zugeschickt, bis zum Abflug nach Bulgarien wird die Zeit äusserst eng, ich bereite mich schon auf "das Schlimmste" vor.
Gerade sendete ich Emails an die kleineren Mietwagenbetreiber vor Ort am Flughafen Sofia, mit der Bitte einer Anmietung eines Mietwagens ohne Kreditkarte und Zahlung in "cash". Kleinere Mietwagenbetriebe deshalb, weil bei global agierenden Mietwagenunternehmen die Entscheidungswege unendlich sind und sie nur vorgegebene Wege beschreiten, da rede ich dann lieber mit einer Wand, die ist verständiger! Zudem erspähte ich ein kleineres Mietwagenunternehmen, welche eine Kaution in Bargeld wünscht, da denke ich, daß die Kreditkarte kein Thema ist und der Spruch "Bargeld lacht" an erster Stelle steht.
Gestern rief ich geradewegs wieder bei meiner Bank an und reklamierte die nicht gesendeten Kreditkartenunterlagen. Das gleiche Procedere wie bei den beiden anderen Anrufen. Was man sich dort bieten lassen muß ist schon fantastisch und hat m.M. nichts mehr mit Seriosität zu tun. Der Dame am anderen Ende gefiel es nicht, daß ich mit meiner Frau ein "Gemeinschaftskonto" habe und sie bot mir an, daß ich doch ein eigen Konto eröffnen solle, da gäbe es sogar nochmals 50 Euro für mich und 50 Euro für meine Frau von der Bank obenauf, so als "Freundschaftswerbung". Mir platzt normalerweis' bei solch Ansinnen der Kragen, aber ich blieb ruhig. Ist dies mittlerweile Usus, daß man jeden unsinnigen Rotz angedreht bekommt und sie der Meinung sind, daß man dort als "Kunde" bleibt, wenn man dem Wunsch nach Zusendung eines richtig ausgefülltem Kreditkartenantrags (wenn das schon nicht klappt... AUWEH! Was erwartet mich, wenn ich in deren Fängen bin?) nicht in gebührender Form eingeht???
Ich wäre nicht der Monti, wenn ich nicht Plan B und Plan C ausgearbeitet hätte. Man lernt schließlich mit den Jahren und den unerfreulichen Vorkommnissen bei den "Finanzdienstleistern".
Sollte nicht bis zum Abreisedatum eine ordnungsgemässe Kreditkarte vorliegen, ich auf Plan B oder Plan C ausweichen muß, dann ist das ERSTE nach Ankunft aus BG, daß ich die Bank wechsle und mit dem Kreditkartenscheiß rein gar nichts mehr zu tun haben mag, was auch die Entgegennahme von solchem Tünnef in meinem Geschäftsbereich auf eine "andere Stufe" stellen wird.
werde nun direkt zur Bank fahren, solltens nicht in meinem Sinne agieren, dann veranlasse ich die Abhebung der Gesamtsummen der Konten und dies werdens nicht am heutigen Tage bewerkstelligen können. Wie hoch ist denn die Maximalsumme (gibt es so etwas?), die man für gewöhnlich ohne Probs bei einer Bank abheben kann? Obwohl, dies wird sie -bei der zur Zeit grassierenden "Geldschwemme"- eher anstacheln nicht in meinem Sinne zu handeln. Die sind ja mittlerweile froh, wenn man sich bis über beide Ohren bei ihnen verschuldet und als "sparsamer Mensch" ist man da dann absolut fehl am Platze.
Was eine Zeit, was eine Gesellschaft...
Gruß Monti
Laut Statistik sind 98,56 % der Statistiken erstunken und erlogen!
..wenn auch nicht unbedingt nach meiner Nas', aber diese Umstandskrämerei und diese "Aufregung" zahle ich ihnen zurück, "Schulden" begleicht man halt so schnell wie möglich. Dürfen in Zukunft gerne auf mich als "Kunden" verzichten.
Die Kreditkarte wird nach dem Trip geradewegs wieder gekündigt. Da bin ich eigen und muß nicht jeden x-beliebigen Schwachfug mitmachen.
Edit: Eine Frechheit meiner Bank, wenn sie auch noch 29 € per anno für den Tünnef haben möchte, während bei der Barcley Bank der Abschluß einer VISA und Mastercard Kreditkarte mit einem 25 Euro Guthaben einhergeht. Manko an der Sache, ich bekäme die Karte erst in zwei bis vier Wochen. Was eine verdammte Scheiße! Immer mehr "Abhängigkeiten", nicht meine Welt. Kommt davon, daß ich auf die guten Ratschläge der Leute um mich herum gehört habe, von wegen "Kreditkarte bekommst sofort".
Nur Bares ist wahres! Komme immer wieder darauf zurück...
Gruß Monti
Laut Statistik sind 98,56 % der Statistiken erstunken und erlogen!
Wenn harmlose und alltägliche Vorhaben, die normalerweise einfach so durchlaufen, bei Dir im Chaos enden möchte ich mir nicht ausmalen, wie das Unternehmen "alles Geld auszahlen und zwar sofort und in bar" und "Eröffnen eines neuen Kontos und einzahlen in bar" bei Dir endet . Ruf vorher in der Uni an, ob Dich nicht ein Chaosforscher begleitet zwecks Publikation in einer Fachzeitschrift.
Dagmar
PS: Für größere Bargeldabhebungen vorher anrufen und Termin vereinbaren, damit die Kohle auch vorrätig ist.
Lieber Monti, ganz ehrlich jetzt : NIEMALS, wirklich niemals würde ich Dir eine Kreditkarte geben. und bitte glaub mir: ich gebe viele Kreditkarten aus ! Du ziehst das Chaos an, das ist das Problem !
Zitat von Krozinger im Beitrag #14NIEMALS, wirklich niemals würde ich Dir eine Kreditkarte geben. und bitte glaub mir: ich gebe viele Kreditkarten aus ! Du ziehst das Chaos an, das ist das Problem !
Genau. Der Monti foahrt nach Bulgarjen, mietet an Trumm BeEmWeh, und schon a paar Stunden später is die Schüssel in Tadschikistan. Und wenn sich die Bank aufregt, kummt a schwoarzer Mehrzedes mit vier Sonnenbrillen.