Das gleicht sich hier im Forum doch aus. Wenn ich so sehe, wie hier teilweise mit Kommas (oder sagt man noch Kommata?) an den unmöglichsten Stellen um sich geschmissen wird ...
Aber eigentlich ist mir das alles recht wurscht. Was mir manchmal den Kragen platzen lässt, ist Denkfaulheit und/oder schlampige Beschreibung eines technischen Problems. So in der Art: "Bei mir tackert es ganz heftig im Zylinderkopf, je schneller ich fahre, um so mehr. Ist das die Nockenwelle?" Nach heftigen Problemlösungsversuchen allerseits kommt dann nach zwei Tagen die Meldung: "Mein Sohn hatte der W einen Bierdeckel zwischen die Speichen gesteckt."
Und von solchen Fällen kann man hier im Forum ein Lied von singen - womit wir wieder beim Thema "Chor" angekommen wären
Zitat von Falcone im Beitrag #26das/dass-Schwäche ist oftmals nur das Produkt schlampigen Tippens. Bei seid/seit sieht es schon etwas anders aus. Trotzdem ist es vielleicht ganz angebracht, aufgrund solcher Fehler nicht gleich auf die Person zu schließen. Gehäuft auftretende Rechtschreib- oder Tippfehler, die darauf schließen lassen, dass der Schreiber einfach zu faul war, noch mal drüber zu lesen, empfinde ich allerdings als etwas unhöflich, ebenso wie die konsequente Kleinschreibung oder unangebrachtes Schreiben in Fettschrift.
Berufsbedingt pflege ich jede Menge Korrespondenz mit Menschen, die über mehr oder weniger umfassende Rechtschreib- und Grammatikkenntnisse verfügen. Meine Erfahrung: Ob Fehler bei das/dass oder seit/seid - so etwas sagt meist allenfalls etwas darüber aus, welche Prioritäten bei der (Schul-) Ausbildung gesetzt, beziehungsweise welche Ausbildungsqualität geboten wurde. Von wem auch immer. Hingegen sind häufige Fett- oder Großschrift, gern gepaart mit vielen Ausrufezeichen und sehr viel Text, durchaus aussagekräftig: So schreiben nach meiner Erfahrung vorwiegend Menschen mit narzißtischen und/oder querulatorischen Zügen. So weit meine Küchentischpsychologie.
Und welche Charakterzüge oder Bedürfnisse manche Menschen dazu bewegen, Rechtschreib- und Grammatikfehler in Texten anderer Schreiber hervorzuheben oder sich darüber zu belustigen, das dürft Ihr Euch selbst überlegen.
Zitat von Martina im Beitrag #32So weit meine Küchentischpsychologie.
Und welche Charakterzüge oder Bedürfnisse manche Menschen dazu bewegen, Rechtschreib- und Grammatikfehler in Texten anderer Schreiber hervorzuheben oder sich darüber zu belustigen, das dürft Ihr Euch selbst überlegen.
Ich fände es schön, du würdest uns das auch so anschaulich auf Küchentischpsychologie-Niveau erklären.