Ich suche, oder besser meine Tochter sucht ein Kinderbuch, das sie in ihrer Grundschulzeit in den 90er Jahren einmal aus der Klassenbibliothek ausgeliehen hatte. Ich habe sie gebeten, alles aufzuschreiben, woran sie sich erinnern kann, und das ist ihre Beschreibung:
Neinnein, sie hat's eben damals schön brav zurückgegeben, und bedauert das jetzt - sie möchte einfach noch mal drin schmökern.
Ich kenn das auch - In unseren Klassenbibliotheken war immer der größte Teil völlig bescheuert, aber dazwischen hatten sich ab und zu richtige Knaller reingeschlichen, z.B. die Bücher von Herbert Kranz... Die waren immer, immer ausgeliehen, eins hab ich bis heute nicht in die Finger gekriegt
Dieter (je älter man wird, desto besser versteht man den Unterschied zwischen guten und schlechten Kinderbüchern)
ist die schule weit? falls nicht, dann sollte sie einfach mal dort vorbeispazieren und ihrer alten klassenlehrerin davon erzaehlen und fragen, ob sie nochmal ins regal schauen darf. denn das buch steht sicher immer noch dort, so wie ich die finanzlage im deutschen ausbildungssystem einschaetze. und zum anderen freut es ihre alte lehrerin sicher wahnsinnig, wenn da eine ehemalige auftaucht, weil die schulzeit (und sei es nur die klassenbibliothek) bei ihr nachhaltigen eindruck hinterlassen hat. sie hat den buchtitel und ihre lehrerin glaubt wieder ein bisschen mehr an ihren beruf. und so einet sich das nuetzliche mit dem schoenen.
(setzt natuerlich voraus, dass die aversion gegen die lehrerin nicht zu gross ist)
Zitat von manx minx im Beitrag #4(setzt natuerlich voraus, dass die aversion gegen die lehrerin nicht zu gross ist)
Da könntest Du ein wahres Wort gelassen ausgesprochen haben. "Aversion" ist nicht ganz der richtige Ausdruck, "tödlicher, unauslöschlicher Haß" deutet die tatsächliche Emotionslage ein bißchen an. Ein kleines bißchen.