Ich schab doch nicht an der Felge rum, hinterher isse verkratzt. Eigentlich sollten die Händler ja was dahaben und das Produkt ordentlich übergeben. Ich geh da am WE mal mit Bremsenreiniger ran. Oder Vatta hat noch Tetra im Keller, mal damit gucken.
Man kann sich immer darauf verlassen, daß die Amerikaner das Richtige tun, nachdem sie alles andere ausprobiert haben.
Zitat von Soulie im Beitrag #17 Wuchtgewichte werden völlig überbewertet.
Das sieht mein Mech genauso, bei seinen Rennmotorrädern wird nicht gewuchtet (nur 'optimal' auf der Felge gedreht)
Die Reste von den Klebegewichten bekomme ich immer mit Nitroverdünnung oder nur Petroleum weg, da scheint es aber auch unterschiedliche Klebebänder geben die teilweise schlecht entfernbar sind.
Zitat von Falcone im Beitrag #23 Den Spruch höre ich immer wieder, verdrehe innerlich ein wenig die Augen und lass die Leute weiter dummschwätzen
Wieso ? Die Reifen haben eine Unwucht und die Felge selbst auch, wenn man die beiden so verdreht das sich ein Teil aufhebt erspart das im optimalen Fall etwas Gewicht.
Das sog. "Matchen" von Reifen auf der Felge funktioniert, zumindest im gewissen Rahmen. Macht aber mehr Arbeit, scheuen daher manche Reifenmonteure. Dicke Riegel aufkleben geht schneller.
Das ist der Punkt. Zuerst musst die die Felge "wuchten", also deren schwerste Stelle markieren. Dann montierst du den Reifen. Und nun? Seine schwerste bzw. leichteste Stelle kennst du doch gar nicht (Markierungen haben nur noch wenige Modelle bzw. Hersteller). Also müsstest du den Reifen immer um etwa eine Achtelumdrehung verschieben und erneut wuchten, bis die optimale Stelle gefunden ist und das geringstnotwendige Gewicht angezeigt ist. Und dreh doch mal so einen Reifen auf der Felge, wenn er erst mal sitzt. Also Luft raus, Reifen abpressen, wieder verdrehen, Luft drauf und das ganze von vorne? Wer so was erzählt, hat es mit Sicherheit noch nie gemacht. Aber am Stammtisch hört sich das schon sehr professionell an.
Beim Auto mit einer Zentralaufnahme geht es etwas einfacher, daher kommt das "Gerücht" vermutlich.
Meister Falcone, es geht, sogar in der Werkstatt, nicht am Stammtisch. Natürlich ist es ja nach Fall schwer bis unmöglich das Optimum zu erlangen (geringste Gewichte oder gar ganz ohne) und wäre wie beschrieben sehr zeitraubend - aber testhalber 1/4 Drehungen des Reifens kann entscheiden, ob man hässliche 60 Gr. oder nur 20 Gr. setzen musst (hier PKW). Ist natürlich etwas Methode Trial and Error, aber geht. Ebenso bei Rundlauftoleranzen. Das Hin und Her zwischen Montage- und Wuchtmaschine ist natürlich mühselig, aber das lassen sich die Reifendienste auch mit Aufpreisen bezahlen.
Zitat von Falcone im Beitrag #26 Wer so was erzählt, hat es mit Sicherheit noch nie gemacht. Aber am Stammtisch hört sich das schon sehr professionell an.
Ich bin beim Reifen montieren fast immer dabei da ich hinkomme (Termin) und mit den den neuen Reifen heimfahre.(dazwischen mit Plaudern die Leute aufhalte)
Mein Mech(DeusMoto) macht das, also nix nur Stammtisch. Nachdem er den alten Reifen runternimmt und damit die Felge ohne vorsich hat, schaut er sich das Dichtband an bzw. die Speichen, geht zur Wuchteinheit markiert und montiert dann den Reifen, scheint einfach sein Ablauf zu sein.(ist kein Reifendiskonter, mag aber eine Ausnahme sein ?)
Ich sage nicht, dass es nicht geht. Aber es ist einfach unrealistisch und sehr aufwändig. Dreh doch spaßeshalber mal den Reifen auf der Felge einer W, nachdem er schon mal gesessen hat. Auch das geht natürlich. Aber wie ... Aber wenn man sich pro Rad eine halbe Stunde Zeit nimmt, wird man das machen können.
Also erzählt mir nix vom Pferd, dazu montiere ich einfach zu viele Reifen.