1. Ich hatte fasziniert den Film über die Weltumrundung der Clairenore Stinnes mit einem Adler Standard 6 in den Jahren 1927 - 1929 gesehen. Sie fuhr mit 26 Jahren los und musste natürlich auch damals schon durch Sponsoring diese Wahnsinnstour und Wahnsinnsleistung finanzieren. So warb sie auch unterwegs für die Qualität deutscher Technikprodukte. (Macht heute jeder Promi, selbst, wenn ihm schon das Geld aus den Ohren wächst und deshalb auf den Kaimaninseln steuerfrei zwischengelagert werden muss.) Ab Ende 1930 lebte sie mit ihrem schwedischen Ehemann in Schweden und betrieb einen Bauernhof. 2. Ebenso fasziniert war ich von der Leistung von Heidi Hetzer, die mit 76 Jahren (2014) losfuhr mit einem PKW Baujahr 1930 um alle Kontinente zu besuchen. Gerade erst kam sie in Berlin zurück. Im Juni wird sie 80 Jahre alt sein. Ich hatte nun mehrere Berichte dazu gesehen. Weckt Fernweh, gerade im Alter. Und ganz große Bewunderung. Solchen Menschen könnte ich stundenlang zuhören, denn das, was sie berichten, ist echt, authentisch und von Daheimgebliebenen "Sesselfurzern" nicht zu widerlegen. Ich dachte dabei an Brechts "Unwürdige Greisin", die ihre Zeit bei einem "Flickschuster" verbrachte, Sozi zudem, aber der hatte etwas von der Welt gesehen.
3. Nun zwei Erlebnisse zur politischen Korrektheit bzw. zu "Women first!": Im Morgenmagazin plaudert (plappert) die "Berliner Schnauze" über Südafrika und was sie erlebt und was sie dort empfunden hat. Nein, überhaupt nicht korrekt nach unseren heutigen "Vereinbarungen". Ich habe den Shitstorm nicht selbst gelesen, ich denke nur, dass fast alle dieser "Richtigsteller" nicht ein Quäntchen so viel Mumm bzw. "Eier in der Hose" hatten, wie diese Greisin. Bei Bettina Bötticher ein ähnliches Erlebnis: Heidi Hetzer berichtet eher vorsichtig aber dennoch bewegt/bewegend von ihrer Tour und ihrer Motivation. Anlass sei die Weltumrundung der Clairenore Stinnes gewesen, die damals ... und um die Qualität deutscher Produkte zu bewerben... Man weiß ja, von wem es kommt, Frau Bötticher, Ihre Bemerkung fand ich einfach "Scheiße" zu diesem Thema und der Motivation. Ungefähr so "Also nicht, um zu zeigen, dass Frauen das auch können" und zur Werbung "das war ja nur Nationalstolz hahha.."
Genaue Texte kann man googeln.
In beiden Fällen haben Frauen mit beamtenähnlicher Situation kritische Äußerungen bzw. Mimiken gegenüber Frauen mit Mumm gemacht. Der größte Feind einer Frau ist eine andere Frau - könnte man meinen.
Zitat von EstrellaMax im Beitrag #1Der größte Feind einer Frau ist eine andere Frau
Da sagste was. Aber eigentlich müssen wir Männer darüber froh sein, denn wenn sich die Frauen irgendwann einig wären und organisierten, hätten wir ganz schlechte Karten.
Dieter
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
ZitatDer größte Feind einer Frau ist eine andere Frau - könnte man meinen.
Wenn es sich dabei um Männern gehandelt hätte, wärst du dann zum gleichen Schluß gekommen? In dem Falle dann: Der größte Feind eines Mannes ist ein anderer Mann?
Der größte Feind einer Frau ist eine andere Frau - könnte man meinen.
Das finde ich auch schräg, die Kritik von Frauen gegenüber anderen Frauen ist gnadenlos.... Fällt mir immer wieder auf, wenn ich die Nase aus meinem Schneckenhaus halte. Vielleicht ist es der Perfektionswahn, dem viele Frauen unterliegen, dass sie so reagieren. Ich verstehe Menschen eh immer weniger.