Über 50 ccm musste ein Krad früher ein großes Nummernschild tragen. Mit dem Aufkommen der 80er und dann mit den 125ern, zumindest wenn als Leichtkraftrad zugelassen, konnte das kleine Schild "mitwachsen".
Dann ist sie quasi schon wieder alt genug. Bis weit in die 70er war es in einigen Landkreisen kein Problem, ein "kleines" Kennzeichen zu bekommen (meine Falcone hatte es bis vor kurzem auch noch), andere Kreise waren aber auch schon damals stur und haben sich an die Vorschriften gehalten. Oder war es gar mal eine 50er, die aufgerüstet wurde? Dann hat in der Regel doch niemand nach dem Kennzeichen gefragt.
Zitat von Nisiboy im Beitrag #64Nein, keine Aufgerüstete. War von Anfang eine „Große“...
Meine ist ne Ecke jünger, Bj. 1994, Reimport aus Frankreich mit Einzelzulassung als "Kraftrad mit Leistungsbeschränkung". Ich wußte gar nicht, dass es 70er offiziell in Deutschland gab. Und natürlich bin ich auf den Großglockner selber raufgefahren (vom Faaker See aus), irgendwo müßte ich noch das Ticket haben. Größtes Problem war die Tanklogistik mit dem kleinen 2,5 L Tank. Und um den Verdon bin ich damit auch gebraust . Die Dax ist mein Urlaubsfahrzeug.
Aber zurück zum Thema:
Der Mendel ist sicherlich schon genannt worden, aber oben geht's noch weiter, zum "Penegal" mit traumhafter Aussicht:
DSCI0732.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
DSCI0735.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Und, natürlich: Kaiserjägersteig, wobei ich für das Dickschiff, anders als üblich, den Weg von oben nach unten wählen würde.
ZitatIch wußte gar nicht, dass es 70er offiziell in Deutschland gab.
Doch, schon. Da für die Kleinkrafträder ja exorbitante Versicherungsbeiträge zu zahlen waren (du erinnerst dich sicher) kauften die, die so einen Dachs als WoMo-Fahrzeug oder im Fahrerlager haben wollten, diese 70er. Ich glaube, die gingen sogar gar nicht so schlecht. Und der Unterhalt kostete ja fast nix, brachte sogar noch den Schadensfreiheitsrabatt runter.
Zitat von Falcone im Beitrag #66... Da für die Kleinkrafträder ja exorbitante Versicherungsbeiträge zu zahlen waren (du erinnerst dich sicher) ...
Nö, nicht wirklich. Zu meinen Zeiten waren die Versicherungsbeiträge für Schüler noch durchaus finanzierbar. Gehört davon habe ich natürlich. Bei den Motorrädern ging es später ja auch steil bergan, mit den Prämien. 250 ccm gingen noch so gerade.
Zu meiner Zeit waren Kleinkrafträder versicherungstechnisch unerschwinglich. Ich erinnere mich an ungefähr 1.000,- Mark - bei 20,- Mark Taschengeld. Selbst mit Zeitung austragen ging das nicht. KKR hatten nur die Söhne von Bauunternehmern oder vom Chefarzt.