wie ist das, wenn in einer Klasse eine Arbeit, wegen katastrophalem Durchschnittes, wiederholt werden muss? Wenn, wie im Falle meiner Tochter, einer eine 2 hat und in der Wiederholung schlechter schreibt. Hat sie dann Pech gehabt oder zählt dann die erste Arbeit.
ZitatIst in D eigentlich alles geregelt und gesetzlich vorgeschrieben?
Hä? Was ist "D"? In Sachen Bildung gibt es kein Deutschland. Bildung ist Ländersache! Wo kämen wir denn hin, wenn alle Deutschen gleichschlau geschaltet würden?
Aber zu PepPattys Frage: In Hessen gilt die bessere der beiden Arbeiten.
Also ich hätte das nachschreiben geschwänzt und meine kinder auch. Aber wir zahlen knöllchen ja auch nicht wie ein mann.
Auf die frage an sich: hatten wir schon mal bei meiner ältesten. Als elternsprecher sollte ich das für zwei mitschüler durchsetzen. Wir haben damals alle zusammen beim schulleiter gesessen und der Hat uns klipp und klar die dafür heran zu ziehende verordnung um Die ohren gehauen: nachschreibearbeit zählt komplett.
Der tipp mit dem schwänzen kam übrigens indirekt von ihm. Waren Nämlich zur nachschreibearbeit nur alle gekommen,die rote noten Gehabt haben, hätte der lehrer die arbeit als gelegenheit zu Verbesserung werten können. Aber so...
...und ich dachte -mit der Bitte meine Naivität zu entschuldigen- es ginge >PRIMÄR< um die Kinder, um ihnen Wissen näher zu bringen und sie aufs "Leben" vorzubereiten?! Schön wär's! Bereitet Schule aufs Leben vor?
Aber scheinbar dreht sich alles um Leistungsbelege in Form von zu schreibenden "Arbeiten" , falls diese nicht in "gewünschter Form" ausfallen, dann Wiederholung bis das "Ergebnis" passt?
Irgendwie nicht so meine Vorstellung, war es aber auch nie...
Erwähnte ich schon, daß der beste Pädagoge (!!!) der Berufsschullehrer war? Bin von Realschule über Oberschulen, über Lehre bis zum Studium einiges an Schulen durchlaufen.
Mich treibt auch eine andere Frage um, aber warum nicht das Ergebnis der "Arbeiten" so stehen lassen? Oder steht dies für die Karriere des entsprechenden Lehrers im Wege, schadet der Reputation der Schule?
Ich glaub', ich könnt' auch meinen Namen tanzen! Bring ich fertig!
Gruß Monti (Mist, die Eingangsfrage wurde an Lehrer gestellt, da kann ich nicht mit...)
-------------------------------------------------- "Fatal ist mir das Lumpenpack, das, um die Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit allen seinen Geschwüren." - Heinrich Heine
Also mal vorweg ganz ernst: Ist das eine vorweggenommene, theoretische Frage oder ist das ein tatsächliches Problem?
Ich als Nichtlehrer aber Vater von zwei schulpflichtigen Kindern und über einige Jahre Klassenelternvertreter und ER-Mitglied und völlig unabhängig von der Gesetzeslage: Wenn in einer Schule bzw. einer Klasse bzw. bei einem/einer FachlehrerIn, dieser besondere Fall nicht gütig besprochen und geregelt wird, dann liegt das Problem woanders.
Gegenfrage 1: Warum ist das Kind nicht in der Lage, auch beim zweiten Mal die selbe Leistung zu bringen? Falscher Spickzettel? Gegenfrage 2: ist es wirklich so unfassbar wichtig, ob bei einer Klassenarbeit eine 2 oder 3 rauskommt? Wenn sonst die Leistung stimmt?
Lieben Gruss von einer Mutter, Nicht-Lehrer, Nicht Elternvertreter
--- WWL-Befugte und Anführerin des Pott-Chapters DOW --- Neuerdings Zwölfe mit Zurr, Plöpp, doing, doing, doing Buy a W and get FRIENDS for free
Zitat von Nisiboy im Beitrag #11Also mal vorweg ganz ernst: Ist das eine vorweggenommene, theoretische Frage oder ist das ein tatsächliches Problem?
Ich als Nichtlehrer aber Vater von zwei schulpflichtigen Kindern und über einige Jahre Klassenelternvertreter und ER-Mitglied und völlig unabhängig von der Gesetzeslage: Wenn in einer Schule bzw. einer Klasse bzw. bei einem/einer FachlehrerIn, dieser besondere Fall nicht gütig besprochen und geregelt wird, dann liegt das Problem woanders.