Laut Wikipedia hat ABS eine Gebrauchstemperatur von 85-100°C das ist sicher zu wenig. Wenn du eine Fräse hast kannst du dir nicht die Form selber bauen? Sieht gar nicht so schwer aus das Teil und wie man das passende Kunstharz gießt wird doch herauszufinden sein.
ein phenolharz, wovon ziro anfangs ausging erscheint mir am besten geeignet. ich selber habe auch nur erfahrungen mit polyesterharz im giessverfahren mit silikonformen. das war je die eingangsfrage, ob jemand zugang zu kleinmengen und einfärbpasten hat.
ich könnte mir auch vorstellen, daß gar nicht mal die hohe Temperatur das Problem für einen ABS Kunststoff ist, sondern eher das ständige erhitzen und abkühlen.
.....ABS schmilzt in einem Temperaturbereich von 220–250 °C (Hochtemperatur-ABS-Blends noch höher) und kann im flüssigen Zustand im Spritzgussverfahren oder per Extruder geformt werden. Als eine spezielle Form letzterer Methode ist ABS auch ein üblicher Werkstoff für sogenannte 3D-Drucker. Standard-ABS erweichen um 95–110 °C (siehe Vicat-Erweichungstemperatur).......
Spritzgussverfahren scheidet von Anfang an komplett aus. Die Kosten sind für so ein unwichtiges Teil völlig irrsinnig.
Von dem Kerzenstecker-Innenteil, sieht man nachher gar nichts. Das muß nur passgenau sein. Das war selbst als Originalteil recht grob gefertigt.
Es muß also etwas in 3-D Technik oder in einem simplem Gießverfahren werden. Silikonform oder auch eine gefräßte Aluform. Die Fräßform könnte ich ja selber machen. Ich bräuchte dann eben nur das richtige Gießmaterial.
Hier mal die Ansaugstutzen...;-)
Angefügte Bilder:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden! CIMG6097.JPG Spritzform02.jpg
Warum dann nicht aus Vollmaterial spanabhebend bearbeiten?
Gruß Monti
-------------------------------------------------- "Fatal ist mir das Lumpenpack, das, um die Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit allen seinen Geschwüren." - Heinrich Heine
Zwei rotationssymetrische Teile herstellen (Drehbank) und dann die beiden Teile zusammenfügen? Kommt doch noch ein "Blechgehäuse" drumherum, oder?
Gruß Monti
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Selbst wenn man (was ich bei dem zu verwendenden Kunststoff nicht weiß) in den grösseren Zylinder ein Innengewinde schneiden könnte und bei dem kleinem seitlichen Zylinder ein Aussengewinde, sodaß die beiden Teile dann verschraubt und verklebt würden? Fällt m.M. doch nicht auf, wenn man dies aus zwei Teilen fertigen und "zusammenklabustern" würde. Wäre halt eine einfachere Lösung...
Gruß Monti
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Monti, das wäre die Lösung, wenn gar nichts anderes geht. Der kleine Zapfen ist allerdings von der Wandstärke schon recht dünn. Wenn da außen noch ein Gewinde drauf kommt, könnte es trotz einklebens eine Bruchkante geben. Und an der Ecke wird ja immer am meißten rumgezerrt, weil da das Kabel reingeht.
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