Nun - ich sehe das so: Wenn ich keins habe, schaue ich Regelmäßig nach dem Luftdruck und korregiere. Ansonsten fahre ich ohne Nervös zu sein.
Wenn ich so ein System habe werde ich dauernd genervt, das Luft fehlt - d.h. ich werde beim fahren Nervös (was der Ideallinie abträglich ist) und wenn ich dann endlich nach quälenden und unsicheren Kilometern eine Tanke erreiche fehlt womöglich nicht genug Luft als das ich es mit den ungenauen Geräten wieder auffüllen könnte.
Ja versehe gerry + Monti, dacht das es eine Option für bar +/- Toleranz als Einzelwert gibt ? Ob es in Forum Fahrer gibt die so ein zusätzliches sicherheitsrelevante Ausstattungshelfer nutzen u. ihre Erfahrung mitteilen würde
Komisch, da hat es über 100 Jahre ohne so was geklappt und auf einmal wird es nicht nur als nützlich angesehen, sondern schon als notwendig oder gar vorgeschrieben. Ich weiß nicht recht ...
Ich bin da ganz bei Monti: Was nützt ein aufgeregt piepsendes Gerät im Zigarettenanzünder, wenn dann die nächste Tanke gar keine Möglichkeit zum Auffüllen von Luft hat oder man das gar noch teure bezahlen muss.
Andererseits: Norbert hätte seinen Platten rechtzeitig bemerkt - und Falcontte auf unserer letzten Tour auch. Sind immer zwei Seiten.
erst mal nen Gruß in meine alte Heimat, den Ruhrpott. Ich habe so ein Reifen-Sensor-System in den Reifen verbaut. Prinzipiel nicht schlecht. Jetzt kommt das Aber: Ich fülle alle Reifen mit dem gleichen Kompressor auf, der bei einem eingestellenten Druck abschaltet, aber das Reifen-Sensor-System zeigt bei allen vier Reifen einen anderen Wert an. Bei plötzlichen Temperatursturz (Auto steht Nachts in einer Sammelgarage und Tagsüber auf dem offenen Firmenparkplatz) fängt das Reifen-Sensor-System nach dem Einschalten plötzlich an zu warnen. Bei dem Nachrüstsystem werden die Messsensoren aussen anstatt Ventilkappen aufgeschraubt und mit Madenschrauben gesichert, somit wird es komplizieter Luft mal eben nachzufüllen.
Beim Auto verwende ich diese aufschraubbaren Reifendrucksensoren schon seit Jahren. Es ist ein beruhigendes Gefühl, zu sehen, dass der Reifendruck stimmt. Es ist ebenso beruhigend zu wissen, dass der Alarm bei plötzlichem Druckabfall einen vor Schlimmerem bewahrt. Flacones Hinweis auf früher übliche Bückgymnasstik vor Fahrtantritt verweist ja auch auf die Gründe, warum mit dem sicherheitsrelevanten Reifendruck zu sehr geschlampt wird. Wer läuft denn regelmäßig ums Auto herum und macht sich gerne an den Reifen die Finger schmutzig? Sollte es bei morgendlich kalten Reifen piepsen, weil der Druck niedriger ist, kann man die Warnschwelle am Anzeigegerät so einstellen, dass es passt. Etwaige Abweichungen in den Messwerten der einzelnen Sensoren bewegen sich im Bereich unterhalb 0,1bar. Erstaunlich ist es über all die Zeit, wie konstant der Luftdurck eigentlich während einer Saison erhalten bleibt. Halt! - Keine falsche Schlußfolgerungen: Auf ein gutes Gefühl möchte ich mich nicht allein verlassen wollen. Da möchte ich auch wirklich wissen, dass dem so ist. Das Blöde ist, wenn man konventionell vor jedem Fahrtantritt (zumindest vor einer längeren Fahrt mit Autobahn) den Reifendruck von Reifen zu Reifen mit Messuhr misst, dann zischt immer etwas Luft am Ventilansatz heraus und gehen meist etwa 0,1bar verloren. Dann ist man also unnötig mit Nachpumpen beschäftigt. Eine kleine Pumpe oder Minikompressor (beim Pannenset) passt in jede Reserveradmulde. Eine Sache, die bisher nicht angesprochen wurde, ist allerdings bedenklich: Unten im Sensor ist ein kleiner Dichtgummi, der beim Aufschrauben auf die Ventilkante aufliegt und abdichtet. Nur wird diese Dichtfläche mit der Zeit gequetscht, rissig und spröde. Mittlerweile ist das verbessert worden, aber ich pflege es, spätestens nach zwei Jahren die Dichtungen auszuwechseln. Also, ein bisschen sollte man sich darum kümmern, dann hat man mit Grund ein sicheres Gefühl.
ZitatDas Blöde ist, wenn man konventionell vor jedem Fahrtantritt (zumindest vor einer längeren Fahrt mit Autobahn) den Reifendruck von Reifen zu Reifen mit Messuhr misst, dann zischt immer etwas Luft am Ventilansatz heraus und gehen meist etwa 0,1bar verloren. Dann ist man also unnötig mit nachpumpen beschäftigt.
Nun ja, das wundert mich jetzt bei dir nicht Normalerweise geht da beim Aufsetzen eine Flaig oder eines ähnlich guten Instrumentes kein Druck verloren
Wenn ich mir allerdings die Anleitung und Beschreibung genauer anschaue, dann scheint es mir damit genauso zu sein, wie mit automatischen Kettenölern: Man handelt sich zu den Kosten noch zusätzliche Arbeit, Fehlerquellen und Ungewissheiten ein.
ZitatEs ist ebenso beruhigend zu wissen, dass der Alarm bei plötzlichem Druckabfall einen vor Schlimmerem bewahrt.
Bei plötzlichem Druckabfall nützt Dir der Sensor auch nicht viel.
Ich bin gestern mit einem 0,5bar Hinterrad (beim Auto) gefahren, das merkt man kaum. Erst als ich ausgestiegen bin, dachte ich, der Reifen sieht aber irgendwie schlaff aus.
Wie es mit Nachrüstsystemen ist weiß ich nicht. Die serienmäßigen Systeme melden sich nur wenn der Druck unter einen bestimmten Wert fällt. Ist jedenfalls beim BMW-Motorrad und Mercedes so.
---------------- ---------------- ---------------- ----------- Gruß aus Bochum - Nobbi
Ruhrgebiet - hier krisse die Meinung direkt im Gesicht.
ZitatBei plötzlichem Druckabfall nützt Dir der Sensor auch nicht viel.
Genau. Beim Auto mag das noch interessant sein, beim Motorrad ist es dann zu spät. Die rechtzeitige Anzeige des schleichenden Druckverlustes wäre von Interesse. Aber mal ehrlich: Ich habe keine Lust, vor jeder Fahrt auf´s Wischkästle zu schauen, ob sich da am Luftdruck was geändert hat. Wer diese "Sicherheit" braucht, sollte seine Einstellung zum Motorradfahren eventuell überdenken, denn Motorradfahren ist gefährlich. Und während der Fahrt bekommt man entsprechend dieser Anleitung oben ja sowieso nichts mit (im Gegensatz zum BMW-System).
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Normalerweise geht da beim Aufsetzen eine Flaig oder eines ähnlich guten Instrumentes kein Druck verloren
