Schönen guten Morgen zusammen und hallo W Fahrer :o)
Ich möchte gern mal auf eure Erfahrungen zurückgreifen denn ich hab meine noch relativ neu. Und zwar geht es darum: Wenn man die Zündung einschaltet arbeitet doch kurz die Benzinpumpe für paar Sekunden (zumindest nehme ich an das es die Benzinpumpe ist die man da hört). Wenn ich jetz ne Weile gefaren bin und die Maschine Warm ist höre ich die Benzinpumpe wieder. Beonders hört man sie dann im Stand an ner Ampel. Da wollt ich doch gern mal fragen ob das normal ist.
Normal ist es bei meiner W800, dass ich die Benzinpumpe nach dem Drehen des Zündschlüssels auf On Druck aufbauen höre. Ein kurzes Geräusch, das nur beim erneuten Stellen von Off auf On wieder auftritt.
Ein anderes Geräusch, mit Quiekeln am geeignetsten umschrieben, gab die "alte" Benzinpumpe von sich, wenn der Motor im Betrieb war. Nicht regelmäßig, nicht laut, aber immer mal wieder als Soundkulisse vorhanden für empfindliche Ohren. Nach zwangsverordnetem Tausch in Form einer Rückrufaktion hat sich die Kawa von diesem Geräusch getrennt. Die neue Pumpe bleibt bisher ruhig, wenn der Motor läuft.
Bei mir tritt das Geräusch (das genauso klingt wie die Benzinpumpe die den Druck aufbaut) bei warmen Motor sowas währen der Fahrt als auch im Stand hin und wieder auf.
Nun, die Benzinpumpe muss ja auch die Einspritzung mit Druck versorgen. Es ist also ganz normal, dass sie arbeitet und auch beim Erreichen des Drucks abschaltet. Ich denke, du musst dir keine Sorgen machen, aber eine Geräusch-Ferndiagnose ist halt schwerlich möglich. Hast du eventuell die Möglichkeit, dass sich das jemand mal anhört, der davon was versteht, um einordnen zu können, ob es vielleicht eine der alten Pumpen ist, die getauscht wurden?
Morgen. Ja is nie so einfach mit dem einfachen Erklären. Wollt mir den Weg in die Werkstatt sparen. Dacht das is ein bekanntes Geräusch bei der W800. Die schaltet ja zwischendrin wieder ab. Also is nich ununterbrochen. Ich fahr halt ne Weile und dann hör ich die Pumpe. Meist fällts mir dann an ner AMpel auf weils da allgemein ruhiger ist und dann hör ich eben genauer hin. Kenn die Maschine noch nicht gut genug das ich alles genau orten kann :) Hab sie die letzten paar Wochen erst 500km gefahren.
Das ist möglicherweise der Punkt: Man kennt das Motorrad noch nicht genügend, hört dann ein Geräusch, fokussiert sich darauf, und auf einmal kommt es einem besorgniserregend vor. Es ist jetzt auch blöd, wenn ich sage: Da ist nix, was dir Sorgen machen muss, den ich kann das zwar so vermuten, aber nicht sicher sagen. Deswegen, schau doch mal bei Gelegenheit bei einer Werkstatt vorbei - oder vielleicht wohnt ja ein Forumsmitglied in der Nähe, das schon Erfahrung mit der W800 hat.
Das alte Geräusch-Problem junger Fahrer, das alte Fahrer nicht mehr haben. Teils, weil sie gelernt haben, Geräusche einfach zu ignorieren, teils, weil sie’s schlicht nicht mehr hören.
Ich hab mir jedenfalls zur Angewohnheit gemacht, Geräusche nur noch dann ernst zu nehmen, wenn sie ernst sind. Seither hab ich keine Probleme mehr mit defekten Lagern, eingelaufenen Nocken, verbrannten Ventilen, gebrochenen Ventilfedern, verschlissenen Kolben, (ungleichmäßig) gelängten Steuerketten, zerspanten Königswellen, defekten Benzinpumpen ... die Motoren laufen einfach und Motorschaden hab ich nur noch jeden zweiten Sonntag.
Ich hatte / habe ein leichtes "Quietscheln" beim (etwas) stärkeren Gasgeben, besonders im noch nicht ganz warmen Zustand. Wenn ich mich recht an letztes Jahr erinnere, verschwindet es inzwischen beim Erwärmen völlig. Ich bin aber zugegebenermaßen in der entsprechenden "Sturm und Drang"-Zeit nicht so oft in Discos gegangen wie andere meines Alters. Das Quietschen habe ich nach kurzer Frage hier im Forum einfach ignoriert - jedes frisch erstandene Motorrad hat Geräusche, die einem neu sind.
Zitat von Gerwin im Beitrag #10 Wenn ich mal ganz selten keine Stopfen drinnen habe, stehen mir die Haare zu Berge, ob der Geräusche von unten.
Weiss zwar nicht, wie Deine W klingt, kann nur schreiben, dass meine W800 ganz zufrieden vor sich hinschnurrt und keinerlei Ähnlichkeit mit einer leeren Blechdose aufweist, in der lose Schrauben Fangen spielen. Ich höre ihr gern zu.
am letzten Wochenende hab ich sie in 4 Stunden knapp 350 km durchs Weserbergland gescheucht. Nasser und trockener Untergrund, 50 km/h bis 140 km/h - ich weiß, nicht ganz gesetzeskonform. War aber saukalt und wollte schnell zum Ofen. Läuft wie ein Uhrwerk. Hab keinen Grund zum Meckern.
Ich kenne halt nicht die normalen Geräusche der Maschine.
Wen es interessiert, nen Kurzbericht zur WE-Fahrt durchs Weserbergland:
Gespannfahrertreffen in Lauenburg, Villa Löwenherz
Für alle, die am letzten WE zu Hause geblieben sind - war es für die vielleicht ne gute Idee.
Samstag 8 Uhr Nieselregen und kalt. 12 Uhr trocken, Wind aber etwas schneidend. Nimmste das Auto - dachte ich - parkste umme Ecke - in Motorradklamotten merkt das keiner. 13 Uhr dann doch mit Krad los.
Hinter Lutter am Barenberge das erste Mal Sachen geordnet, zweiten Schal um gebunden und etwas aufgewärmt. Hätte wohl doch meine Thermohose anziehen sollen und Integral- statt Halbschalenhelm.
Oppa, ist Dein Moped kaputt? fragte mich dann ne Gruppe Kinder in Moringen, weil sie sahen, dass ich neben meiner Dicken kniete und meine behandschuhten Finger am Motorblock hatte. Neeee, nur kalte Finger.... Sonst habe ich im Winter immer die billigen Tschibo-Ski-Handschuhe für 10 Euro an. Sind/halten warm und trocken. Gestern, meine fast 100 Euronen-Winter-Lederhandschuhe, hatten den Namen nicht verdient.
Und dann, was hab ich jesacht, aaa..., Schweinehunde..., Höhe Hardegsen, 70 km/h-Zone, unter der Leitplanke, gut versteckt, hab ich erst sehr spät gesehen, die Pickels mit nen Blitzer, teuf man, einmal vor 10 Jahren dort 15 Eisen los geworden, diesmal nicht, ätsch.
14:30 Uhr kurz ne Tasse Kaffee bei Honda-Fuchs in Uslar. Einige Biker da, u. a. vom Diemel See/Diemelstadt?? oder so - alle mit Bürgerkäfig. An- nicht aufgewärmt stieg ich um 15 Uhr auf meine Schleuder, die letzten 10km schaff ich noch auf einer Arschbacke.
1 km weiter - Schild: Straße nach Beverungen gesperrt. Mist. Mußte ich durch Feld und Wald, geteerte Waldwege und Klopfsteinplaster über Dassel, Silberborn 30 km weiter bis zur Villa fahren. Halb angefroren kam ich da an. Neben mir einige Gespanne aus Lübeck und Aurich. Arme Schweine - dachte ich noch.
Und dann: Pharisäer - die sahen, nach dem Absteigen aus, wie Astronauten. Überall Kabel, inne Schuhe, inne Hose, inne Jacke, inne Handschuhe, die haben ganz schön gemogelt und nicht gefroren. Haben wahrscheinlich noch ne zweite 12-Volt-Batterie im Beiwagen, nur für die Heizungen.
Standen knapp 30 Kräder/Gespanne im Hof, beachtlich.
Mein Club war schon da, die ersten Flaschen Bölkstoff schon offen.
Entscheidungsfindung für mich: Einzelzimmer für 80 Okken, Fünferzimmer für 50 Okken oder Matratzenlager mit Männlein und Weiblein aufn Haufen für 32 Okken.
Hab mich dann für die 5 km entfernte und nebenan liegende Jugendherberge entschlossen. Leider entpuppte sich dann diese als Unterkunft für ausländische Mitbürger aus Syrien. Für mich hätte sich noch ein Plätzchen mit Abendbrot, Frühstück und Bettwäsche für 29 Steine gefunden. Aber, bevor sich dort vielleicht ein Selbstmordattentäter in die Luft sprengt oder sich am nächsten Morgen meine luftbereifte Sackkarre in Luft aufgelöst hat, war das Matratzenlager mit Schnarchen, Furzen und verschiedenen anderen Körperausdünstungen die bessere Wahl.
Zum Glück haben sich alle benommen und sämtliche Körper- und Magenflüssigkeiten blieben da, wo sie hin gehören. Habs auch schon anders erlebt.
Dann nen gemütlichen Abend mit Wein, Weib (nicht meines) Gesang und anschließendem morgendlichem, guten Frühstück genossen und Sonntag Vormittag dann über Höxter wieder Richtung Heimat gefahren. Wahrscheinlich hatte ich von Samstag noch die Eisbeine, es war mir Sonntag nicht so kalt wie am Samstag und auch die Finger haben gut durchgehalten.
Insgesamt ca. 350 km gefahren. Ob mich trotzdem ein Flitzerblitzer irgendwo erwischt hat, das "TomTom" hat die Tachoanzeige zum Teil verdeckt, werd ich in den nächsten Wochen merken.
So..................., reichts erstmal bis Ostern.
jetzt muss ich auch mal auf dieses Thema zu sprechen kommen:
Bisher (hat jetzt 23000 gelaufen) hab ich an der Benzinpumpe auch nur das Surren beim Einschalten festgestellt, das man bei laufendem Motor nicht mehr hört (jedenfalls nicht mit Altershörbeeinträchtigung). Seit ein paar tausend km kommt aber manchmal ein lautes Geräusch hinzu, hörbar an der Ampel. Das hört sich an wie ein Lagerschaden an einer Kreiselpumpe, fast ein Kreischen. Beim letzten Ausfahren war es sogar beim Einschalten zu hören. Meine W 800 ist Bj 2011, hab sie aber erst letztes Jahr beim Händler gekauft, stand wohl so lange rum. Angeblich und auch nach Prüfung der Teilenummer wurde die Pumpe schon rückrufmässig getauscht.
Und noch was, steht vielleicht in Zusammenhang mit dem Pumpengeräusch: Auch seit ein paar tausend km und sehr selten, meist nach dem Wiederanfahren auf der Strecke gibt es 2-3 kurze Aussetzer, so als ob für einen Sekundenbruchteil kein Sprit kommt.
Hat jemand ähnliches erfahren oder eine gute, hoffentlich beruhigende Erklärung?
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