ich versuche gerade das Gabelöl zu wechseln, war bisher auch kein Problem, jetzt habe ich laut Datenbank 322ccm Gabelöl eingefüllt und den Abstand Öloberfläche zu Standrohrende gemessen, der laut Datenbank 137mm+/- 2mm sein soll. Bloß ich messe da etwas um die 190mm (nein, ich habe den Gliedermaßstab nicht falsch rum gehalten), was stimmt da nicht? Da müßte ich jetzt noch einiges an Öl reinschütten um auf die 137mm zu kommen.
Lass dir doch mal von diesem Maggi das Passwort für die Datenbank-PDF geben. Da steht alles drin.
Es ist aber tatsächlich auch nach meiner Erfahrung so, dass der ccm-Wert und der Luftpolsterwert aus irgendwelchen Gründen nicht deckungsgleich sind. Wichtig ist, dass zwischen Gabelholmoberkante und Öloberfläche der Abstand 137 +/- 2 mm beträgt. Und achte drauf, dass die Standrohre wirklich ganz nach unten in die Tauchrohre geschoben sind und die Luft zuvor durch mehrmaliges Pumpen raus gekommen ist.
Die Beiträge #3 und #4 sind jetzt aber wirklich genau so überflüssig wie das Gabelöl, das Maggi vor lauter Verzweiflung inzwischen hoffentlich nicht zu viel eingefüllt hat ...
Um mal wieder auf technische Sachen zu kommen, Ich habe noch ein anderes Problem, bzw. die W.
Das Ding fährt nicht richtig geradeaus, es zieht leicht nach rechts. Das war allerdings auch vor dem Gabelölwechsel so. Kann man da noch was einstellen oder hat die Gabel einen weg?
Manchmal ist nur die Gabel etwas verspannt zusammengebaut, d.h. der Lenker steht bei Gerdeausfahrt nicht genau gerade. Ich gehe aber davon aus, dass du das nicht meinst, sondern dass das Motorrad nicht einwandfrei geradeaus läuft, wenn keine Kraft auf den Lenker einwirkt. Dann kann sowohl die Gabel etwas verzogen sein, als auch der Rahmen oder aber das Hinterrad nicht genau fluchten.
Letzteres kann man korrigieren, die beiden anderen Ursachen sind da weniger erfreulich.
Wenn es ein leichter Spurversatz wäre, wie behebt man den? Ist da axial etwas „Luft“ zwischen Schwinge und Rahmen oder sieht das stramm-spielfrei aus? Dann käme man ja mit dünnen Beilagscheiben auch ned weiter, gell?
@Maggi Nun, das wäre ja nicht so schlimm, dem kommst du auf die Spur.
Da du an der Gabel dran warst, würde ich mir die erst noch mal vornehmen. Die Verschraubungen der Gabelbrücken und der Gabelfäusten (Achse) lockern, aber nicht so weit, dass die Holme von alleine durchrutschen. Auch die Schutzblechschrauben lockern. Nun die Gabel ein paar mal kräftig durchfedern. Eigentlich sollte sie sich dadurch schon ganz gut ausgerichtet haben. Alles wieder anziehen und eine Probefahrt machen. Steht der Lenker nun völlig gerade? Steht der Lenker schräg zur Fahrtrichtung, Gabelbrückenschrauben noch mal lockern, Rad zwischen die Beine nehmen und am Lenker kurz rucken, bis er gerade steht. Leider klappt das nicht immer gleich beim ersten Mal. Sollte sie nun trotz gerade stehendem Lenker noch zu einer Seite hin ziehen, miss den Abstand zwischen den Achsmitten von Schwinge und Hinterrad auf beiden Seiten. Die Werte sollten genau gleich sein.
Ob die Räder genau fluchten, lässt sich im Stand leider nur sehr schwer alleine feststellen. Ideal ist es, wenn du jemanden, der sich ein wenig damit auskennt hast, der mal hinter die her fahren kann. Da sieht man am besten, ob was verzogen ist bzw nicht in der Spur läuft.
Ansonsten zwei genau gerade, lange Latten rechts und links waagrecht in ca. 10 cm Höhe am Hinterrad festmachen (zwei Schraubzwingen) und sehen, ob das Vorderrad genau zwischen den Latten steht, wenn der Lenker gerade ist.