Kolonnenfahren - wie beim Bund - ist ,wunderschön'.
Nachdem ich zweimal das ,Glück' hatte, als einziger Ortskundiger (Navis gab's noch nicht) jeweils eine Gruppe von acht bzw. neun Motorradfahrern zu lotsen, haben wir später meist kleine Gruppen von drei Leuten gebildet und einen vorher vereinbarten Etappen- treffpunkt oder das Endziel angefahren.
Das ging wesentlich stressfreier, da es auf diese Weise naturgemäß einfacher ist, etwa einen Kaffeefahrer zu überholen. Auch an Ampeln läuft man im allgemeinen nicht Gefahr, als längere Kolonne auseinandergerissen zu werden und dann warten zu müssen. Außerdem können sich auf diese Weise jeweils die ,Sportiven' und die ,Blümchenpflücker' zusammentun.
Wenn ich Möpp-Kolonnen sehe, frage ich mich immer, warum die Leute sich das antun.
Gruß, Caboose (anerkannter Kolonnenallergiker)
Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.
-------------------------------------------------- "L’État, c’est moi! (Der Staat bin ich!") Sonnenkönig Ludwig, aber was der kann, kann ich schon lange...
ZitatWenn ich Möpp-Kolonnen sehe, frage ich mich immer, warum die Leute sich das antun.
Dann fahr mal bei der Odenwälder Handkästour mit, da wirst Du Deine Meinung ändern. Mir ist es ein Rätsel wie der Paul das macht, da fahren ca. 20 Moppeds gar nicht mal so langsam wie an der Schnur gereiht durch den Odenwald ohne, daß jemand verloren geht oder Streß beim fahren aufkommt.
Aber es stimmt schon. Mit den W-Fahrern passt das meistens, geht flott und gut. Es sei denn, ein (seltener) Egoist denkt nur an sich und dass er nicht den Anschluss verliert und nicht auch an seine Hinterleute. Und manche (ganz wenige) können einfach nicht ihren Platz in der Gruppe behalten. Und wenn dann alle noch vor Abfahrt getankt haben, kann es richtig Spaß machen. Und deswegen fahre ich mit den bekannten W-Fahrern sogar ganz gerne in einer Gruppe, ansonsten halte ich mich aus Gruppenfahrten aber sehr gerne raus.