Hi@all, nachdem an meiner W800 (Bj:2014) im letzten Jahr, wegen zu hohem Ölverbrauch, die Ventilschaftdichtungen, die Kolben, die Kolbenringe und noch einige andere Kleinteile getauscht wurden, hat es mich dieses Jahr erneut erwischt. Bei einem Überholvorgang auf der Landstraße ging die Maschine einfach aus und sprang auch nicht mehr an, der Anlasser drehte den Motor ohne jeglichen Widerstand durch.
Nach längerer Fehlersuche meiner Kawasaki Werkstatt stellte sich heraus, daß der Segering, der die Königswelle an ihrem Platz hält, den Geist aufgegeben hat. Dadurch ist die Königswelle nach unten gerutscht, die Nockenwelle wurde nicht mehr angetrieben, was zu Folge hatte, daß die Kolben, dadurch daß der Motor noch durch den Schwung weiter drehte, die Ventile beschädigt haben.
Sowas bezeichnet man wohl als "Kopfsalat"
Hat einer von Euch schonmal von solchen Problemen gehört?
Hi Dorit, das ist absolut ungewöhnlich, normal ist die W (sowohl die 650 als auch die W800) sehr robust und nahezu unverwüstlich.Nur bei extremer Dosenbahnhetze braucht sie verstärkt Öl.Die Austausch Orgie ging ja wohl auf Garantie, ich will da jetzt keine vorschnelle Verdächtigungen raushauen.... Wär mal interessant, wieviel Öl Du nach welcher Laufleistung nachfüllen mußtest, um so ein wilde Austauschorgie loszutreten. Es gab ja mal den Fred mit der Ölstandmenge bei Auslieferung und auch Inspektionen,wo sebst Händler zu wenig Öl eingefüllt hatten, da Kawasaki Anfangs für die W800 wohl "falsche" (zu wenig) Füllmengen in den Unterlagen aufführte . Sehr Dubios das ganze.....
Es stellt sich immer mehr heraus,wenn am Motor geschraubt wird und dabei auch diese Königswelle demontiert wurde,dann gibt es anschließend oft Ärger. Es gibt anscheinend nicht viele Schrauber die das mit der Königswelle draufhaben.
Es gibt immer mehr Pfuscher & Dilletanten in den "offiziellen" Werkstätten. Und warum ist das so? Ganz einfach , ein Motorradmechaniker verdient um die 900 Euronen , ein Meister um die 1200.
Und dafür erwartet ihr kompetentes Personal?
Nee ,die , die es drauf haben bilden sich weiter und sind dann anderswo wieder zu finden und zwar dort wo sie leistungsgerecht bezahlt werden....
Ich habe dieses Jahr zwei Zweiradmechaniker als Monteure für Labormaschinen eingestellt. Die verdienen jetzt wesentlich mehr wie vorher. Aber 900 und 1200 sind totaler Unsinn. Die hatten vorher mehr als das Doppelte der genannten Zahlen.
Hi ja, geht zum Glück noch alles auf Garantie. Nächstes Jahr werde ich die dann auch verlängern, bevor die 2 Jahre rum sind. Der Ölverbrauch lag bei ungefähr 1l auf 1000km, wurde von mir regelmäßig kontrolliert und halt immer wieder nachgefüllt. Bei knapp 8000km wurden dann die Kolben getauscht, seitdem liege ich bei 0,3l auf 1000km. Ende nächster Woche soll ich sie wieder bekommen, dann fahre ich sie zum dritten Mal neu ein, EZ 07/2014 und auch noch Saisonkennzeichen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
tut mir für Dich leid, dass Du so eine Bugkiste erwischt hast. Erklären kann ich mir das nicht, da solche "Fertigungsaussetzer/querläufer" bei einem renommierten japanischen Motorradhersteller eher unwahrscheinlich sind. Gibt es irgendwelche massiven Nervereien, betreffen sie in der Regel mehrere bis viele Fabrikate einer Serie.
Gut, dass der Ölverbrauch "nur" noch bei 0,3l statt 1l auf 1.000km liegt. Ich habe Anführungsstriche gesetzt, weil die W800 keinen nennenswerten Ölverbrauch aufweist. Schließe jetzt mal von meinem Motorrad auf andere. Soll man nicht tun, mach' ich trotzdem.
Auch wenn die ganzen Unannehmlichkeiten über Garantie abgewickelt werden, unangenehm bleiben sie dennoch. Mir wären dererlei innermotorische Eingriffe in ein neues Fahrzeug mehr als unlieb gewesen. Mir waren die "kleinen" Fights mit der Firma, damit die W läuft wie vorgesehen, schon nicht recht. In Deiner Situation dagegen hätte ich Kawasaki die W vor die Tür gestellt und gesagt, gebt mir ein Fahrzeug dieser Baurreihe, dass funktioniert langanhaltend und unnervig, das hier könnt' ihr reparieren und machen damit, was ihr wollt! Gern auch als Anschauungs- und Studienobjekt zur Schulung eurer Mechaniker verwenden.
Du musst bei deiner W 2mal die Woche den sprit ablassen weil die so wenig braucht und 2 mal im Jahr die Reifen Runterfeilen weil die so zunehmen an Umfang und Gummi das die nicht mehr unter die Schutzbleche passen.
Leider kann man nicht von einer W auf die anderen schließen. Leider
-- volki
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Hallo Carrie, das ist schon sehr seltsam mit dem ursprünglichen Ölverbrauch. Achte bitte künftig beim Nachmessen drauf, das zumindest in der nächsten Zeit dein Motorrad immer auf dem Hauptständer am gleichen Platz steht und miss den Ölstand immer gleich etwa eine Viertelstunde nach dem Abstellen. Das mag jetzt etwas merkwürdig zu lesen sein, aber die Erfahrung über die vielen Jahre hat gezeigt, dass die meisten Einschätzungen eines erhöhten Ölverbrauchs auf falschen Messungen basieren, weil die Besitzer etwas unruhig geworden sind und dauernd nachmessen. Dabei steht dann die W an unterschiedlichen Plätzen und der Ölstand im Schauglas ändert sich dauernd. Bitte kippe nicht mehr Öl als bis zur Mitte des Schauglases rein. Das stellt sicher, dass nicht zu viel Öl im Motor ist. Zu viel Öl schmeißt die W nämlich sehr unauffällig raus und saugt es wieder über die Einspritzung/Vergaser an. Du merkst lediglich etwas Öl im Luftfilterkasten, wenn du den Ablassschlauch öffnest. Da sollte aber im Idealfall so gut wie kein Öl drin sein. Wenn du aufgrund der Messungen unter immer identischen Bedingungen und mit einem leicht reduzierten Ölstand über einen längeren Zeitraum unterwegs warst, so etwa 5000 km, kennst du den Ölverbrauch deiner W wirklich und ich sage mal aus Erfahrung mit neuen Ws, dass er dann bei 100 bis 300 ccm auf 1000 km liegen wird, je nach Fahrweise. Wobei letzterer Wert schon flotte Fahrten z.B. auf Autobahnen bedingt. Dein Vertrauen in das Motorrad ist dann auch wieder gegeben und du musst nicht mehr dauernd mit Sorge auf das Schauglas schauen.
Noch mal kurz zusammengefasst. Füllt man den Ölstand immer bis ganz zum oberen Strich auf, steigt auch der Ölverbrauch.
Und an dem Werkstattbonmot: Wer viel misst misst Mist ist schon ein Körnchen Wahrheit - man verfällt bei kleinsten Abweichungen allzuleicht in Panik
Und wenn wirklich mal wieder was mit deinem Motor sein sollte: Hildburghausen (www.zweirad-doetsch.de)ist nur 300 Kilometer von dir weg. Eine Strecke, die sich lohnt, wenn mal tiefere Eingriffe am Motor notwendig sein sollten. Der normale Kawasaki-Schrauber in der Werkstatt kennt sich mit den Innereien einer W nun mal nicht aus und hat auch nicht die Zeit, sich da einzuarbeiten. Die meisten Motorschäden an der W entstehen durch unsachgemäßes Herumschrauben.
rechnet die winterzeit dazu, wo viele saisonabhängig arbeitslos sind, so weit hergeholt sind diese löhne nicht... wird NOCH schlechter bezahlt als bei den pkw leuten...
kunde von mir ist mit rentenantritt ausgewandert, da er von der erarbeiteten rente als zweiradmeister hier kein halbwegs normales leben führen kann...
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