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Dieses Thema hat 43 Antworten
und wurde 2.196 mal aufgerufen
 Reiseberichte / Motorradgeschichten
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thomasH Offline




Beiträge: 5.871

16.10.2015 08:32
#31 RE: 2015 - Périgord, Auvergne und ein bisschen Mittelmeer Antworten























Ein Blick auf den Nachbarvulkan Puy de Dôme



und dann ging's wieder abwärts











Inzwischen war es fast 19:00 Uhr. Wir hatten die Zeit total vergessen, so
dass es von da an fast keine Bilder mehr gibt.







Zum Abschluss noch ein Foto vom Puy de Dôme, kurz bevor wir wieder zu Hause sind.
Luftlinie dürften das ca. 80 km sein.

Wir waren über 12 Stunden unterwegs und haben etwas mehr als 350 km zurück gelegt.
Im Rückblick war das einer der schönsten Tage, die wir verbringen durften. Es war
einfach das pure Erleben der Landschaft. Sehr schön!
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Viele Grüße
Thomas

Nisiboy Offline




Beiträge: 5.694

16.10.2015 10:05
#32 RE: 2015 - Périgord, Auvergne und ein bisschen Mittelmeer Antworten

irgendwie funktionieren die Bilderlinks bei mir heute nicht...


Dass ich in Motorradstiefeln auch gut laufen kann, gehört zu meinen Anforderungen an ebensolche. Im Gebirge finde ich sie auch noch ganz ok, erst am Strand sind sie wirklich lästig.

Grüße aus dem Norden

Nisiboy

thomasH Offline




Beiträge: 5.871

17.10.2015 11:05
#33 RE: 2015 - Périgord, Auvergne und ein bisschen Mittelmeer Antworten

Guten Morgen!

Freitag 21. August

Für heute wollten wir mit der Zahnradbahn auf den Puy de Dôme bei
Clermont-Ferrand. In unserem Reiseführer stand noch, dass Motorräder
bis auf den Gipfel fahren dürfen. Seit der Eröffnung der Zahnradbahn 2012
ist das aber leider passé und so haben wir wie schon so oft einige Monate
zuvor Tickets für die Bahn gekauft. Bemerkenswert ist übrigens, dass schon
von 1907 bis 1925 eine Zahnradbahn auf den Berg gefahren ist.

Der Berg wird intensiv von Paraglidern genutzt. Bei 11 Euro hin und zurück
schien uns das ein teures Vergnügen. Die Jahreskarte kostet allerdings nur
29,80 Euro. Ein typischer Fall von Touristenabzocke!










Bei unserer Ankunft auf dem Parkplatz waren wir schon leicht angesäuert, da
uns die Bahn vor der Nase weggefahren ist. Allerdings fahren die zwei Züge
abwechselnd im 20-Minutentakt. Auf der Mitte der Strecke gibt es ein Ausweich-
gleis, wo die beiden Züge aneinander vorbei kommen.













Oben angekommen hatten wir einen grandiosen Rundblick. Hier unser Ziel von
gestern, die Monts Dore





Die Spitze mit der Sendeanlage



Ein Blick auf die Chaîne des Puys











Ein Blick auf Clermont-Ferrand



Und schließlich noch die Info, dass schon die alten Römer hier einen
Merkurtempel errichtet haben, und zwar kurz nach ihre Sieg über Vercingetorix



Ursprünglich hatten wir geplant, den Rückweg zu Fuß zu machen. Wir haben für den Rundgang um
die Spitze allerdings fast zwei Stunden gebraucht. Die Sicht war toll und wir konnten uns gar
nicht satt sehen. Deshalb sind wir wieder mit der Bahn zurück.
Und schließlich noch eine Anmerkung zu den Preisen: Ein Espresso sollte 3 Euro kosten und
ein Magnum hat 5,50 Euro gekostet. Die spinnen, die Gallier...|addpics|ky-bj-e598.jpg,ky-c9-677d.jpg,ky-bk-61e8.jpg,ky-bm-35c0.jpg,ky-bl-a12c.jpg,ky-bp-51d7.jpg,ky-bo-a06b.jpg,ky-bq-6f66.jpg,ky-br-63cc.jpg,ky-bs-2361.jpg,ky-bn-83eb.jpg,ky-bt-5b3c.jpg,ky-bu-0cf3.jpg,ky-bv-75b1.jpg,ky-bw-e229.jpg,ky-by-2a87.jpg,ky-c0-c45e.jpg,ky-c2-4afa.jpg,ky-c3-6e6b.jpg,ky-c8-fe21.jpg,ky-c6-d6e4.jpg,ky-c7-0509.jpg|/addpics|

Viele Grüße
Thomas

thomasH Offline




Beiträge: 5.871

05.11.2015 09:54
#34 RE: 2015 - Périgord, Auvergne und ein bisschen Mittelmeer Antworten

Guten Morgen!

Bitte entschuldigt die etwas längere Pause. Leider bin ich auch ich nicht von
Krankheiten verschont und nun hatte mich der Dünnpfiff fest im Griff. Es war
zwar geistiger und auch nicht mein eigener Dünnpfiff aber trotzdem hat er uns
fast zwei Wochen auf Trab gehalten. Aber nun geht's weiter:

Samstag 22. August

Zuerst sind wir über den Markt in Brioude, um unseren Kühlschrank wieder zu
füllen. Dort sind wir auf diese alte Motobécane gestoßen



und haben den Straßenmusikanten zugehört. Die werden übrigens auch immer älter...



Später haben wir dann ein paar Impressionen im Tal des Allier eingefangen.
Das ist das Flüsschen, dass direkt vor unserem Ort vorbei fließt. Wir sind jeden
Tag durch das Tal, einmal in die eine, einmal in die andere Richtung, um zu den
ganzen Schönheiten zu gelangen. Dabei übersieht man oft, die naheliegenden
Sehenswürdigkeiten, die wir hier präsentieren wollen:









Hier das kleine Örtchen St. Ilpize



























Die Brücke von Vielle Brioude



Lavaudieu














Sonntag 23. August

Für den Nachmittag waren Gewitter angesagt. So haben wir uns nach dem Frühstück noch
mal in den Nachbarort Lavoûte-Chilhac aufgemacht und noch einen schnellen Café genommen.

















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Viele Grüße
Thomas

thomasH Offline




Beiträge: 5.871

12.11.2015 21:42
#35 RE: 2015 - Périgord, Auvergne und ein bisschen Mittelmeer Antworten

Guten Abend!

Montag 24. August

In der Nacht gab es ein leichtes Gewitter und am Morgen regnete es. Das hat uns dazu
veranlasst, baden zu gehen. Und zwar ins centre thermoludique in Chaudes-Aigues.
Das Wasser kommt ja mit 82 Grad aus der Erde und wird auf 32 Grad gekühlt, ansonsten
aber nicht behandelt. Der leichte Grünschimmer ist natürlichen Ursprungs. Wir haben
ein Ticket für zwei Stunden gebucht und immerhin knapp 1,5 h mit Plantschen im
Badewasser zugebracht.

Später sind wir trotz durchwachsenem Wetter eine Runde durch Saint-Flour spaziert.
Eine schöne Stadt mit vielen alten Häusern aus grauem Vulkangestein!

Wie üblich gibt's eine monströse romanische Kirche:









Das Tor ist echt schmal. Ich wollte probieren, ob die Alukugel durchpasst. Allerdings
war die beste Ehefrau von allen dagegen!









In einer Gasse saßen massenweise von diesen silbernen Blechraben. Ob die zur Taubenabwehr
da rumlungern oder ob es Kunst sein soll? Wir wissen's nicht.





Und schließlich ein Blick auf die Unterstadt:






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Viele Grüße
Thomas

thomasH Offline




Beiträge: 5.871

12.11.2015 22:16
#36 RE: 2015 - Périgord, Auvergne und ein bisschen Mittelmeer Antworten

Und damit's voran geht:

Dienstag 25. August

Heute war wieder super Wetter! Knapp 20 Grad und wolkenloser Himmel. Ideal
für die Besichtigung von le Puy-en-Velay Das Städtchen hat es uns von
Anfang an angetan: schöne Straßen, bunte Häuser, offene Cafés, Restaurants
und Geschäfte und vor allem: Überall Menschen, kein Rummel aber es ist was
los hier.













Mitten im Ort steht die Cathédrale Notre-Dame
Wenn man die Treppen hochgeht, gelangt man von unten in die Kirche und kommt
mitten in dieser heraus und steht dann vor der schwarzen Madonna:





















Die Stadt an sich ist um zwei ehemalige Vulkanschlote gebaut. Auf die Schlote hat man
dann ein paar Besonderheiten gestellt. So steht auf dem Rocher Corneille, steht die Statue
der Notre–Dame de la France, erbaut (ich frage mich wie!) 1860. Die Statue ist ca. 16 Meter
hoch und wurde aus dem Metall von 213 während des Krimkrieges bei Sewastopol erbeuteten
Kanonen gegossen. Eine Art Abrüstung.











Von dort oben hat man einen herrlichen Rundblick über die gesamte Stadt und den benachbarten
Schlot mit der Chapelle Saint-Michel d’Aiguilhe



Und wie Monika trefflich bemerkt hat: Der Berg hat ein Gesicht. Wenn man genau hinsieht,
kann man einen freundlich schmunzelnden Berggeist erkennen:







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Viele Grüße
Thomas

thomasH Offline




Beiträge: 5.871

12.11.2015 22:22
#37 RE: 2015 - Périgord, Auvergne und ein bisschen Mittelmeer Antworten

Auf den Hügeln der Nachbarorte findet man den rocher St Joseph mit Statue



und das Chateau Polignac



und in weiter Ferne schlängelt sich die Eisenbahn

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Viele Grüße
Thomas

thomasH Offline




Beiträge: 5.871

13.11.2015 23:36
#38 RE: 2015 - Périgord, Auvergne und ein bisschen Mittelmeer Antworten

Guten Abend!

26. August

Das tolle Wetter vom Vortag hat sich fortgesetzt und so haben wir uns auf den Weg
in Richtung Nordseite des Cantal gemacht. In grauer Vorzeit waren die monts du Cantal
schon ein Riesenvulkan mit einer Oberfläche von 2500 km². Zum Vergleich: Der Ätna
hat eine Ausdehnung von 1170 km². Wen's interessiert, hier eine gute Seite zu
diesem Thema: de belemniet

Im Rückblick war es einer der schönsten Tage und mit Sicherheit die schönste
Motorradtour, die wir machen durften. Bei strahlend blauem Himmel und max. 23 Grad
war Kaiserwetter angesagt und auf der Passhöhe kam so was wie Hochgebirgsfeeling
auf.








































Pause haben wir dann in Salers gemacht. Salers gehört zu den
schönsten Dörfern Frankreichs und ist bekannt für den Salerskäse
Trotz der vielen Leute haben wir das Örtchen genossen. Jutta hat sich ein
Kleidchen gekauft. Die Anprobe mit den Motorradklamotten was schon sehenswert.
Später hatten wir noch ein schönes Erlebnis: Auf der Rückfahrt wollten wir uns
noch mit Salers- und Cantalkäse eindecken und haben dafür auf einer Ferme angehalten.
Der auf den ersten Blick reichlich beleibte Bauer hat uns freundlich begrüßt und sofort
ein "kleines" Stück von seinen Köstlichkeiten zum Probieren abgeschnitten. Die Menge
hätte normalerweise für eine ganze Brotzeit gereicht. Aber na ja...
Wir wollten ein Kilo Salers und ein halbes Kilo Cantal. Der Salers lag auf dem Tresen
und jetzt stellte sich heraus, dass der Herr wohl ein komisches Verhältnis zu Mengen
hatte. Es waren halt knapp zwei Kilo und er schaute uns mit schelmischer Miene fragend
an: "Bon?" So viel sah es gar nicht aus und wir bejahten Jetzt musste der Cantal auf
den Tisch und erst jetzt sahen wir seine Pranken. Der Käseleib mit einem Durchmesser
von sicherlich 50 cm sah in seinen Händen aus wie Spielzeugkäse und den handhabte er
mit einer Leichtigkeit - Wahnsinn!
Und es kam, wie es kommen musste: Aus den gewünschten 500 g wurden 1,2 kg! Die
Spitzbübigkeit lies keine Widerrede zu und so sind wir nach Gewährung eines ordentlichen
Rabatts mit drei Kilo Käse losgefahren.














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Viele Grüße
Thomas

thomasH Offline




Beiträge: 5.871

15.11.2015 13:43
#39 RE: 2015 - Périgord, Auvergne und ein bisschen Mittelmeer Antworten

Guten Tag!

Donnerstag 27. August

Nach der doch sehr anstrengenden Tour von gestern haben wir heute lange geschlafen
und schön gefrühstückt. Am frühen Nachmittag haben wir uns dann zu einer kleinen
Rund ins Tal des Allier aufgemacht, dieses Mal in die andere Richtung



















Und hier nochmal das ehemalige Innere eines Vulkans. Basalt halt!











Café und Eisbecher gab's schließlich in Langeac






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Viele Grüße
Thomas

thomasH Offline




Beiträge: 5.871

15.11.2015 23:05
#40 RE: 2015 - Périgord, Auvergne und ein bisschen Mittelmeer Antworten

Guten Abend!

Samstag 29. August

Den Freitag haben wir mit Zusammenpacken, Motorrad aufladen und Faulenzen
verbracht. Zwei Wochen Auvergne sind zu Ende. Dazu am Schluss mehr.
Heute jedenfalls ist Reisetag und die letzte Etappe wird eingeläutet.
Wir wollen nach Gruissan ans Meer und dort noch ein paar Tage am Meer
verbringen. Auf der Fahrt mussten wir wieder mal über das Viaduc de Millau





und später die Autobahn hinunter in Richtung Mittelmeer





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Viele Grüße
Thomas

thomasH Offline




Beiträge: 5.871

15.11.2015 23:21
#41 RE: 2015 - Périgord, Auvergne und ein bisschen Mittelmeer Antworten

In Gruissan in der Wohnung eines Freundes waren wir jetzt schon so
oft, dass wir dieses Mal fast keine Bilder gemacht haben. Deshalb
hier ein paar ältere Fotos:

Der Strand 2011 im Herbst mit dem Pic du Canigou im Hintergrund



Das Meer kann dort aber auch ganz anders, so im Herbst 2010



Das ist der Blick vom Balkon der Wohnung aus (Sommer 2014)



Nun wieder zurück: Dienstag, 1. September

Nachdem wir in den letzten Wochen immer um die 1000 m hoch waren, kommen uns
jetzt die hiesigen Höhenangaben der "Pässe" manchmal befremdlich vor





Mittelmeerlandschaft:



Diese Brücke wurde im letzten Winter von einem heftigen Hochwasser einfach weggespült.
Wir haben im Frühjahr mit dem ansässigen Winzer gesprochen. Die Brücke stand schon zu
Zeiten der Römer. Sie wurde in den letzten zehn Jahren fünfmal zerstört. Der Winzer
führt das auf geänderte Auflagen zurück. Seit einigen Jahren wäre es nämlich verboten,
die Flüsse von angespülten Baumstämmen usw. zu befreien und wenn das Hochwasser kommt,
sammelt sich alles an den Brücken...



Und hier die Baustelle mit Behelfsüberfahrt im Frühjahr




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Viele Grüße
Thomas

thomasH Offline




Beiträge: 5.871

15.11.2015 23:47
#42 RE: 2015 - Périgord, Auvergne und ein bisschen Mittelmeer Antworten

Und noch ein paar Fotos von ein paar fröhlichen Gesellen. Zuerst war
es nur einer, aber jetzt werden es immer mehr











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Viele Grüße
Thomas

thomasH Offline




Beiträge: 5.871

16.11.2015 00:17
#43 RE: 2015 - Périgord, Auvergne und ein bisschen Mittelmeer Antworten

Mittwoch 2. September

Der letzte Ausflug führt uns nach Minerve. Auf dem Weg dorthin kommen wir
an dieser perfekt in den Ortskern integrierten Tanke vorbei



Das Ortsschild von Minerve wurde leicht modifiziert



Auch hier habe ich ein paar Fotos von 2014 hinzugefügt







Unterhalb der Stadt hat die Cesse ein paar imposante
Tunnels in den Kalk gegraben







Auch im Oberlauf hat das Flüsschen tiefe Schluchten gegraben. Hier wieder
aktuelle Fotos:

















Café gab es dann schließlich in la Redorte am Canal du Midi



|addpics|ky-gf-1a05.jpg,ky-gg-2e2b.jpg,ky-gh-7194.jpg,ky-gi-fc69.jpg,ky-gj-0828.jpg,ky-gk-f1b9.jpg,ky-gl-a6c6.jpg,ky-gm-d0f2.jpg,ky-gn-69c8.jpg,ky-go-3aed.jpg,ky-gp-a6cd.jpg,ky-gq-1e67.jpg,ky-gr-c9ca.jpg,ky-gs-f2d6.jpg,ky-gt-8e9f.jpg,ky-gu-8303.jpg,ky-gv-cd46.jpg,ky-gw-0627.jpg|/addpics|

Viele Grüße
Thomas

thomasH Offline




Beiträge: 5.871

20.11.2015 09:54
#44 RE: 2015 - Périgord, Auvergne und ein bisschen Mittelmeer Antworten

Und zum Schluss: Das Schlusswort!

Vorab ein paar Bemerkungen zu den Zielen:
Das Périgord hat zwar landschaftlich seine Reize. Der Schwerpunkt liegt
aber eindeutig auf der Kultur. Auf jedem Hügel ein Schloss oder eine Burg,
fast jeder Ort ist sehenswert, überall prähistorische Fundstätten und jede
Menge Wald dazwischen. Kleine bis kleinste Straßen, auf denen das Motorrad-
fahren richtig Laune macht. Wenn da im Sommer nicht die Touris wären, die
die Hauptrouten voll stellen. Das Périgord ist eindeutig kein Sommerziel. Ich
könnte mir prima vorstellen, im Herbst noch einmal hinzufahren und die
Beschaulichkeit der Landschaft mit ihren historischen Bauten mitten in den
dann bunten Wäldern zu genießen.

Ganz anders verhält es sich mit der Auvergne: Auf Nachfrage hat man uns
glaubhaft versichert, hier schon einmal andere Touristen ausser uns angetroffen
zu haben. Man konnte sich zwar nicht erinnern, wann das war...
Spaß! Aber so kommt es einem vor. Wir haben sehr oft an schönen Stellen
gehalten, um die Aussicht zu genießen und festgestellt, dass dort manchmal
gar kein Auto vorbeigekommen ist. Allein bei den allerbekanntesten Touristen-
zielen war ein bisschen was davon zu erahnen, was im Périgord an der Tages-
ordnung ist. Mit Sicherheit ist das darauf zurück zu führen, dass die Auvergne
ein Paradies für Wanderer ist. Und darauf, dass man die Sehenswürdigkeiten
oft etwas stiefmütterlich behandelt, wobei es von denen auch nicht so viele
gibt. Es ist halt Mittelgebirge und wir waren fast immer über 1000 m hoch.
Für Motorradfahrer ist das Gebiet das reinste Paradies. Im Sommer angenehme
Temperaturen und in jeder Richtung lohnenswertes Kradierrevier. Wobei die
Bewohner der Waldgebiete im Osten fahren wie die Hornochsen.

Auf die Frage, ob wir das alles so noch einmal machen würden, muss ich
mit einem klaren „Nein“ für uns beide antworten. Zwei Wochen waren für
jede Gegend eigentlich zu wenig. Wir mussten schon ganz schön Gas geben,
um auch nur ansatzweise das zu sehen, was wir uns vorgenommen hatten.
Eine Woche mehr pro Ziel wäre entspannter gewesen. Und die letzten paar
Tage am Meer waren für uns der reinste Kulturschock. Von der Stille und
Abgeschiedenheit unserer Ferienwohnungen an die Mittelmeerküste. Die
Franzosen waren zwar schon weg, aber jede Menge Deutsche und Holländer
schraubten den Lärmpegel hoch. Auch später zu Hause hatte besonders ich
so meine kleinen Anpassungsschwierigkeiten. Ich bestellte im Supermarkt
Käse auf französisch und an das Gewusel meiner Kinder (die jetzt ja auch
schon alle über 18 sind) und das Gewirke meines netten Herrn Nachbarn
(dem jegliche Gelassenheit abgängig ist) musste ich mich erst wieder gewöhnen.

Deshalb werden wir wohl in Zukunft wieder ein Ziel bereisen und dafür drei
Wochen bleiben.

Viele Grüße
Thomas

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