Dieters Eindrücke kann (und will) ich nur bestätigen.
Wenn ich gelegentlich (montags, an meinem freien Tag) dem Einkaufen fröne, eröffnet sich mir immer wieder das gleiche Szenario:
Nachdem die (meist älteren) Mädels ihre fette Beute (oft mehr als 116 einzelne Artikel) vom Laufband in die tiefsten Jagdgründe ihres Einkaufs-Trolleys versenken kommt ja dann der (völlig unerwartete) Moment des Bazahlens.
Dieser Moment kommt für Manche derart "plötzlich", dass sie dann gefühlte 6 bis 12 Minuten in den Untiefen ihrer Handtasche nach der Geldbörse forschen, um sie dann mit gekonntem Schwung (und dem Spruch: "Ach da ist sie ja") ans Tageslicht zu befördern.
Nachdem sie in der Folge mehrere Minuten lang versuchen den Betrag von 29,99 Euro auf den Cent genau auf das Band zu legen stellen sie fest, dass exakt 9 Cent dazu fehlen, um alsdann (2,5 Minuten später) 30 Euro (in Scheinen) an die zuständige Kassiererin auszuhändigen.
Dass sie dabei die Warteschlange (von gefühlten 32 Personen) um gefühlte 16,5 Minuten "einbremsen" entgeht ihnen dabei völlig. ***
Einkaufen macht daher immer wieder "höllischen Spass" !!!!!!! .........
Paul.
*** an dieser Stelle wollte ich eigentlich schreiben: "Ich könnte kotzen !!!" Hab'ich mir aber weg-gespart .
Stau ist nur hinten schlecht, ganz vorne geht's! (Auf der Autobahn und an der Kasse gleichermaßen!)
Gruß Monti
-------------------------------------------------- "Ich stehe solange hinter meinem Land, solange ich nicht sitzen muss, wenn ich nicht mehr hinter ihm stehe." Werner Fink
Zitat von CaSch im Beitrag #22Moin. Immer wieder nett sind auch die Einkaufswagen-schieber hinter einem, bei denen man Stahlkappen an den Fersen braucht.
Gruß Carsten
Kann mal passieren.
Aber einem Experten habe ich den Einkaufswagen nach dem zweiten ,Auffahrunfall' sachte, aber im wahrsten Sinne des Wortes nachdrücklich mit dem Fuß zurückgeschoben.
Manche Leute, die sonst nichts mehr merken, brauchen das.
Darauf hatte ich ihn vorher aufmerksam gemacht. (Hatte ich nur nicht erwähnt). Half aber nichts. Daher meine Reaktion nach dem zweiten ,Auffahrunfall'.
Zitat von Mattes-do im Beitrag #25Das geht auch verbal (laut und deutlich, das Umdrehen nicht vergessen):
"Dadurch das Sie mir ihren Einkaufwagen in die Hacken schieben, geht es vorne auch nicht schneller!"
Du überschätzt die Aufmerksamkeitsspanne des vom Arschloch-Instinkt beherrschten Kassenstehers. Dieser Satz ist viel zu lang, und hat außerdem eine viel zu komplizierte Struktur. Nach hinten auskeilen versteht so ein Hirni gerade noch.
A propos Hirni. In München gibt es ja zwei Universitäten, die altehrwürdige Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), da wirken die Juristen, Theologen, Philosophen, Germanisten, und so weiter. Und die Technische Universität (TU), nicht ganz so altehrwürdig, wo man Maschinenbauer, Elektrotechniker, Verfahrenstechniker und ähnlich nützliche Mitglieder der Industriegesellschaft herstellt.
In einem Münchner Supermarkt also schiebt ein Kunde seinen mit 273 Artikeln vollgestopften Einkaufswagen an die Expresskasse, wo ein großes Schild erklärt: "3 Artikel oder weniger".
Die freundliche Kassiererin verdreht kurz die Augen, dann lächelt sie resigniert und sagt milde zu dem Wagerlschieber: "Sie san g'wiß von da Uni, gell?"
Erfreut antwortet der so Angesprochene: "Ja, bin ich. Woran haben Sie das bemerkt?" und erwartet, daß jetzt irgendwas über gut gekleidet oder kultiviertes Auftreten kommt. Die Kassiererin seufzt tief und gibt dann die ernüchternde Auskunft:
"De von da LMU kenna ned les'n, und de von da TU kenna ned zähl'n."
Dieter
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Das Problem dabei, es ist Stände- und Bildungsübergreifend, diese Arschloch-Instinkt-Symptomatik. Scheint "Systembedingt" zu sein, nee, nicht systemrelevant, dat sin annere... Wenn man dann bedenkt, daß diese Mitmenschen mit ihren den Weg versperrenden Einkaufswagen, diese Hackenschieber, nach dem Einkauf dann in ein Auto steigen und mit etlichen PS auf die Menschheit losgelassen!
Gruß Monti
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Zitat von w-paolo im Beitrag #21 Nachdem sie in der Folge mehrere Minuten lang versuchen den Betrag von 29,99 Euro auf den Cent genau auf das Band zu legen stellen sie fest, dass exakt 9 Cent dazu fehlen, um alsdann (2,5 Minuten später) 30 Euro (in Scheinen) an die zuständige Kassiererin auszuhändigen.
Richtig niedlich dagegen die Omi´s, die ihre 3 mageren Suppentüten, die Whiskas de Luxe Büchse und das Fläschlein Wasser über´s Band schicken und dann der Kassierein das geöffnetet Portemonnaie reichen und dazu flöten: "Sie können eh besser sehen, als ich."
Das andere Extrem: es wird ein Päckchen Zigarettenpapier gekauft. Aber Barzahlung kommt nicht in Frage, mit grandioser Gebärde wird eine Plastikkarte aus der Kleidung hervorgeholt (verbogen, zerkratzt und speckig, die Karte, nicht die Kleidung), und dann geht das Glücksspiel los: kann der Kartenleser an der Kasse mit der Plastikruine was anfangen?
Nach minutenlangen Versuchen, in deren Verlauf die Kasseurin mindestens einmal die Kasse neu booten muß, schlägt der Großeinkäufer vor, es mit einer seiner anderen (ebenso versifften) Karten zu versuchen...
Endschließlich murmelt der Kunde angewidert irgendetwas wie "Habts ihr a Drecksg'lump beinand!" und wirft ein Fuchzgerl aufs Band, das prompt in den Bandverschwindespalt rollt und dessen Rettung noch mal 10 Minuten dauert.
Dieter (da mußt' schon an Spaß verstehen)
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.