Prima, wenn die Federn eine ABE haben, bist du jedenfalls immer auf der sicheren Seite. Calmato, je größer das Luftpolster ist, desto weicher die Federung. Dabei drückt sich einmal die Feder zusammen (ein Teil der Federwirkung) und zum anderen wird das Gas (also die Luft) komprimiert - Teil zwei der Federwirkung. Die W650 war seinerzeit bei Kawasaki den Cruisern zugeordnet worden und entsprechend sanft hat man die Federung abgestimmt. Die bremse übrigens auch. Das hat bewirkt, dass beim Bremsen die Gabel schnell auf Block ging, also bis zum Anschlag durchgeschlagen hat und auch die Federbeine hinten haben schon bei leicht welligem Straßenbelag in Kurven das Motorrad zum schlingern gebracht. Bei Soziusbetrieb gaben die Federbeine sogar so nach, dass die W in Linkskurven heftig auf dem Ständer aufsetzte. Bei der W800/1 wurde das ein wenig besser, aber nicht nennenswert. Bei der W800/2 soll es noch etwas besser sein, da fehlen mir aber die Erfahrungen. Eine Umrüstung der Gabel, wie du es gemacht hast, ist daher sehr sinnvoll.
Ich hatte seinerzeit bei mir vor der Haustüre eine 11 km lange kurvige Rundstrecke mit unterschiedlichen Straßenbelägen und Straßenzuständen, mit schnellen glatten Kurven, mit schnellen welligen Kurven und mit ekligen Wellen in scharfen Kurven. Ich habe mit bis zu vier Ws verschiedene Einstellungen, Federn und unterschiedliche Stoßdämpfer in etlichen Proberunden ausprobiert. Daraus resultierten die Empfehlungen, die in der Datenbank zu lesen sind.
Hallo. Mir ist heute aufgefallen, dass meine Gabel relativ weit eintaucht, wenn man auf dem Mopped sitzt.
Habe vor dem Federwechsel nie so genau drauf geachtet wie weit es da war. Ich würde aber schätzen, dass die Faltenbälge in dem Zustand bis auf ca. 15 - 20 cm gestaucht sind. Ist das normal?
Ich müsste jetzt das genaue Maß ermitteln, aber grundsätzlich ist das normal und richtig, denn du brauchst einen positiven und einen negativen Federweg, letzterer setzt sich sogar aus N1 und N2 zusammen. Du findest dazu etliches im Netz, z.B. hier bei MOTORRAD.
Wenn ich die Federvorspannung etwas erhöhen möchte, eignen sich da verzinkte Unterlegscheiben zwischen Feder und Stopfen? Oder muss das wegen Korrosion unbedingt Edelstahl sein?
Ich habe nochmal eine Frage zur Federvorspannung. Wieviel Millimeter sollte man ungefähr für den ersten Versuch unterlegen, um etwas weniger eintauchen durch das Eigengewicht zu erreichen? Gibt es da Erfahrungswerte?
Hallo. Ich habe beim Einbau meiner Wirth Federn die Scheibe "Federsitz" zwischen den originalen Federn und den Distanzhülsen vermisst. Werden diese zwingend benötigt? Aktuell habe ich bei den Wirth federn zwischen Stopfen und Feder die einfache Scheibe verbaut.
In der Explosionszeichnung vom Kawa Shop finde ich keine eindeutige Bezeichnung in den Shop Artikeln. In der Explosionszeichnung ist der Federsitz mit 92200A bezeichnet. Dann wird im Shop auf Artikel 92200-1029 verwiesen. Wenn ich diese Nummer jedoch Google, bekomme ich auch nur die normale Scheibe als Bild angezeigt.
Hallo Martin. Ich dachte eigentlich, dass diese "Scheibe" eher aussieht wie ein Suppenteller mit Loch. So dass die Mulde in der Feder liegt, und die Feder zentriert. Die Scheibe ist ja original zwischen Feder und Distanzhülse verbaut.
Wenn es doch eine Standard Scheibe ist, dann würde nichts fehlen.