Zitat von EstrellaMax im Beitrag #30Die 75 % stoßen so manchem auf (besonders wenn man eh was gegen Beamte hat). Für mich (Ex-Beamter) liegt das Problem eher in der Dauer bis zum Prozess, bis zum Prozess 2 etc. bis zur endgültigen Rechtskraft. Das betrifft allerdings alle Prozesse, gleich welcher Art, ob Straf- oder Zivilrecht.
Ach ja, als Beamter verlierst du umgekehrt halt auch mal eben 10, 20 oder 30 Jahre Pensionsanspruch - auch schon bei Verurteilungen von einem Jahr. Kann sich jeder vorstellen, wie so jemand da z.B. mit 55 aufwärts dasteht? Jeder andere, ob Dieb oder Massenmörder, behält alle seine Rentenansprüche - sofern er welche erworben hatte.
Wieviele Führerscheinentzüge gingen -wegen bspw. Alkohol hinterm Steuer- aufs Konto dieser "feinen Polizeibeamten" im Eingangsbeitrag? Bei ihresgleichen legens andere Maßstäbe an und decken gar Straftaten? Hmmm, kann man so etwas als Dienstherr denn durchgehen lassen? Leidet nicht das "Ansehen" des "Staatsapparats"? Ich empfinde dies als bitteres "Geschmäckle".
Ich selbst bin das zweite Mal in Willkürmaßnahmen von Polizeibeamten geraten, da hört für mich jedweder Spaß auf, wenn ich dann solche Geschichten lesen muß, dann bestärkt es mich in meiner negativen Haltung gegenüber dem "Freund und Helfer". Eigene negativste Erfahrungen mit dieser Truppe! Leider.
Gruß Monti
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Duck Dunn, heißt, das alles mindestens 2 Seiten oder Aspekte hat. Bisweilen auch mehr. Nur Schwarz oder Weiß, Gut oder Böse ist meist nicht.
Monti, ich hatte in meinen 68 Jahren noch nie Ärger mit der Polizei, praktisch nie mit dem TÜV. Und ich habe weiß Gott eine große Schnauze, wenn es drauf an kommt. Und wenn nicht, verbrenne ich mir oftmals trotzdem dieselbe.
Die Leute, die ich kenne (ist natürlich nur mein persönlicher Ausschnitt), die bei diesen beiden Institutionen (früher war da noch Zoll und so) häufig Ärger haben, schätze ich auch genau so ein mit meiner vorurteilsbehafteten Weltsicht.
Max
Für mich sind "Vorurteile" oft nur langwierige Erfahrungen (teils von Generationen)
Zitat von Zephyr im Beitrag #20Heute gibt es mehr Süchtige: ... C4
Und welcher Sucht fröhnst Du?
Irgendwie erzeugst Du mit Deinen kruden Ansichten in mir jedes Mal einen Reflex zur Antwort. Meistens kann ich dem widerstehen, aber manchmal ...
Ein Süchtiger ist krank, der gehört nicht in den Knast, der gehört in Therapie. Erst recht, wenn sie/er wegen der Sucht bereit ist, Straftaten zu begehen. Leider können so 'Alt im Kopp'-Leute wie Du das nicht begreifen. Mach Dich doch erst mal schlau, denn Wissen hilft. Und hol Dir dein Wissen nicht aus der Blöd, denn da gibt es kein Wissen, sondern nur 'Angst, Hass, Titten und der Wetterbericht' (TM by Die Ärzte )
und wech isser, der ganzjahresfahrer --- Perfekte Momente können nicht bewahrt werden, nur in der Erinnerung - Leonard Nimoy LLAP
Ja, Willi, der C4 hat deiner Meinung nach krude Ansichten. Und bestimmte Leute haben zu Süchtigen krude Ansichten. Was sind krude Ansichten? Für mich haben genau diejenigen welche, die selbst gerne daran "naschen". Womit ich natürlich nie und nimmer behauptet habe, dass gerade du zu dieser Fraktion gehörst.
Max
Sucht entschuldigt erst einmal gar nichts meiner Meinung nach. Im Gegenteil. Es steht höchstens dafür, dass derjenige nur schwer wieder "resozialisierbar" ist.
Zitat von EstrellaMax im Beitrag #36Was sind krude Ansichten?
Krude bedeutet im ureigentlichen Sinne roh, ungekocht. Hier meine ich, dass die Ansichten von C4 etwas unausgegoren sind, nicht zu Ende gedacht, von Unwissenheit geprägt.
Jeder, der sich mit dem Thema 'Sucht' beschäftigt, wird feststellen, dass in unserer Gesellschaft da einiges im Argen liegt. Auf der einen Seite wird dem hemmungslosen Konsum von Drogen gefröhnt, dabei sterben durch den Konsum von Zigaretten mehr Menschan als im Strassenverkehr und unter Alkoholeinfluss werden viele Straftaten begangen.
Aber wenn es um sog. weiche Drogen geht, wie z.B. Cannabis, dann kommt reflexartig eine 'Null-Toleranz'-Haltung zum tragen. Für mich persönlich immer ein Zeichen, dass der betreffende absolut keine Ahnung hat. Cannabis ist weniger tödlich als Tabak, und macht weniger Aggressiv und leichtsinnig als Alkohol. Aber trotzdem schalten unsere 'Gutmenschen' sofort auf Abwehr. Warum wohl? Weil Cannabis mit Freiheit assoziiert wird, eine Freiheit, die der Normbürger nicht geniessen darf in unserer leistungsorientierten Gesellschaft und die deswegen aus Neid verteufelt wird? Wahrscheinlich ...
Ist IMHO übrigens die gleiche Haltung, die einen Autofahrer auf der Autobahn im Stau absichtlich in die Mitte ziehen lässst, um die durch die Gasse schlängelnden Biker bestmöglich zu behindern. Geht ja nicht an, dass der Dosentreiber hier stehen muss und der blöde Biker kann fahren ...
Zitat von EstrellaMax im Beitrag #36Für mich haben genau diejenigen welche, die selbst gerne daran "naschen". Womit ich natürlich nie und nimmer behauptet habe, dass gerade du zu dieser Fraktion gehörst.
Tatsächlich rauche ich nicht - hab ich noch nie, trinke seit Jahren keinen Alkohol mehr - hab aber auch wirklich nie viel getrunken, und bin auch sonst den Drogen absolut abgeneigt. Ich hab sogar noch nie in meinem Leben Hasch probiert, was meines Wissens selten ist ... Ich mach Musik und fahre Moppett, das ist mir persönlich Droge genug
Ich habe allerdings eben durch mein Hobby 'Bass spielen' Kontakt zu Drogenkonsumenten (hauptsächlich Hasch, ist unter Musikern wohl üblich ... naja) und musste schon mehrfach feststellen, was Drogen aus einem gesunden Menschen machen können.
Zitat von EstrellaMax im Beitrag #36Sucht entschuldigt erst einmal gar nichts meiner Meinung nach. Im Gegenteil. Es steht höchstens dafür, dass derjenige nur schwer wieder "resozialisierbar" ist.
Sucht ist eine Krankheit. Einen Sexsüchtigen wird man eine Therapie empfehlen, einem Cannabissüchtigem wird der Führerschein entzogen. Hier werden, typisch für eine nicht aufgeklärte Gesellschaft, unterschiedliche Massstäbe angesetzt. Ist ja auch das Hauptthema dieses Threads. Und das ist, gelinde gesagt, Krude und logisch absolut nicht nachvollziehbar. Aber ihr (*) habt die Typen in Berlin ja gewählt ...
(*) 'Ihr' meint hier alle diejenigen, die SPD, CDU oder noch schlimmer, CSU gewählt haben. Ich gehöre nicht zu diesem Kreis ...
und wech isser, der ganzjahresfahrer --- Perfekte Momente können nicht bewahrt werden, nur in der Erinnerung - Leonard Nimoy LLAP
Willi, diese Rechtfertigungsrhetorik für Süchtige mit falschen Statistiken und Angaben geht mir auf die Eier. Süchtige können bis zu 6 Monaten eine "Kur" machen (wenn sie die denn durchhalten - ist ja freiwillig). Versuche mal als "Normalo" eine 3-Wochen-Kur zu bekommen. Ich bin 68, hatte eine Krebs-OP im Jahr 2009 und versuche nun gerade meine erste echte Kur im Leben wegen eines Asthmazusammenbruchs zu bekommen. Ganz schöner Aufwand. Die Genehmigung ist nach 3 Monaten noch nicht da. Die Kur wird wohl in der ohnehin allergiefreien Zeit um den Oktober herum stattfinden. Aber Haschisch ist ja ganz harmlos. Wird nicht wahrer durch ständiges "Daherbeten". Wieso operieren Rauschgiftbefürworter immer mit angeblichen Sterbezahlen? Zuerst einmal gibt es in Deutschland keine ordentliche Feststellung und Erfassung der Todesursache. (Oft sind es ja mehrfache Gründe.) Richtig ist bei uns die Ursache, die irgend ein einzelner Doktor nach einmal Hinsehen auf den Totenschein schreibt. Und bei Leuten ab einem bestimmten Alter ist es für mich zuerst einmal dieses, das Alter. Woran du dann stirbst mit 80 oder 90 ist doch Pillepalle. Herzversagen, Lungenentzündung oder doch Alterskrebs? Halleluja, wie enorm wichtig. Natürlich ist Rauchen sehr schädlich, deshalb habe ich vor 2 Jahren nach 50 Jahren Qualmerei auch von heute auf morgen aufgehört. Gilt auch für Alkohol. Ich trinke aber immer noch mein Bier. Andere Suchtmittel habe ich nie probiert, lehne ich auch ab. Für mich sind die an den Haaren herbeigezogenen Todeszahlen sehr unwichtig. Für mich zählen zwei Dinge: 1. In welchem Durchschnittsalter sterben denn so die Rauschgiftsüchtigen, die "Alkoholiker", die Raucher? Dabei wirst du feststellen, dass die "Raucher" im Durchschnitt vielleicht einige Monate vor den Abstinenten sterben. Die Fixer etc. eben oft schon in jungen Jahren. 2. Wie wirken sich diese Suchtmittel auf das (Arbeits-) und Sozialverhalten von Menschen aus? OK, die häufigen Raucherpausen von Tabakabhängigen können schon mal nerven. Trotzdem gehören Raucher häufig eher zu den Machern. Wie viele Arbeitspausen hat denn deiner Meinung nach ein stark abhängiger Rauschgiftkonsument? Ich weiß nur, das ein gewisser Teil - sofern er nicht gerade im Showgeschäft tätig ist (Narren und Gaukler hießen die früher) - gar nicht erst arbeitet, oder in eher unproduktiven Bereichen "ohne Außendruck".
Alles kann "Suchtmittel" sein, auch Kaffee oder Tee. Ich meine aber Drogen (auch Hasch).
Kommt immer drauf auf was man die Kur bekommen will. Psyche dauert halt ein bisschen länger. Eine Kur genehmigt zu kriegen ist nie einfach, es sei denn irgendjemand anderes als die Rentenkasse zahlt dafür.
Das Raucher zu den Machern gehören ist eine ziemlich krude Aussage. Mit COPD bestimmt nicht mehr!
Was glaubst du denn wieviele Menschen Tag für Tag funktionieren - arbeiten, Sozialleben usw - mit legalen und illegalen Substanzen. Das ist denen nicht auf die Stirn getackert " Vorsicht Süchtiger " Du solltest morgens nicht so viel RTL kucken und Bildzeitung lesen.
naja... hat zwar jetzt nix mit Kur zu tun aber ein Spezi von mir (Jahrgang 65 Beamter) muss jetzt nicht mehr für seinen Broterwerb arbeiten ! körperlich top fit und sein Leben bekommt er auch bestens geregelt... aber angeblich den Job nicht mehr...
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
@estrellamax soso. Drogensüchtige, alles Narren und Gaukler..... Arbeitspausen....soso, und daß von jemandem der selber behauptet, 50! Jahre lang geraucht und gesoffen zu haben.
Junge Junge, DAS nenn ich mal ein krudes, opportunistisches Statement
Zitataber gibt auch Dinge die hat man nicht auf die Stirn getackert.
das stimmt ! aber komischerweise bekommt er alles geregelt was im Spaß macht ! 14 Stunden Tag mit körperlicher und geistlicher Anstrengung haut der mit links weg....
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Beispiele wird man immer finden. Egal wofür. Ein Briefträger wurde mit 27 pensioniert wegen Herzschwäche. Er wurde 96 Jahre alt. Und, was beweist das? Das Beispiel mit dem Beamten ist gut. Ich weiß nicht, wann er mit dem Arbeiten angefangen hat. Möglicherweise hatte er 35 Jahre gearbeitet. Wir hatten auch einige, die sich mit 50 in die Rente/Pension flüchteten. Aber wir alle kennen doch auch diejenigen, die maximal 10 Jahre "gearbeitet" haben oder auch nie und trotzdem von irgendwelchen Kassen alimentiert werden. Für was spräche das oder wogegen? Ach, die Bild, die taugt doch nicht mal für hinterlistige Zwecke. Mir diese und RTL zu unterstellen, ist schon recht boshaft. Das Zitat: "Psyche dauert halt ein bisschen länger." ist auch allerliebst. Ich wohne seit 3 Jahren direkt neben dem Grüngürtel und so sind meine Allergien gegen Frühblüher (Erle, Birke und weiterer Rotz) sehr heftig geworden bis hin zu einem heftigen Asthmaanfall. Aber Foren sind offensichtlich auch dazu da, Neidkomplexe anonym abzureagieren.
Edit: Wo hatte ich geschrieben, dass ich gesoffen hätte? Wirklich krude. Ich war Pfeifenraucher und Zigarrenraucher.