folgendes Problem habe ich und bitte um eure Hilfe.
Nach einem Umfaller auf die linke Seite wurde der Fuß-Gangschalthebel verbogen. Der wurde mit der Hand wieder gerade gebogen. Nach dem Aufrichten war es so, dass der erste Gang gewaltsam, durch das Umfallen, eingelegt war. Ich hatte mühe ihn wieder herauszubekommen um in den Leerlauf zu schalten. Nach einer Probefahrt habe ich festgestellt, dass der 1. und 2. reingehen jedoch ab dann kann ich nicht in den 3. Gang und höher schalten. Kann da evtl. lediglich etwas verbogen worden sein oder gar gebrochen?
Mit großer Wahrscheinlichkeit liegt es am nicht korrekt zurechtgebogenen Schalthebel. Biege ihn vorsichtig noch mal ein klein wenig nach außen und ich denke, es wird auch der dritte wieder reingehen. Achte ansonsten darauf, dass beim Hochschalten der vierkantige Teil am hinteren Ende des Schalthebels, der direkt auf der Schaltwelle sitzt, nicht den Gehäusedeckel berühren kann. Sonst den Hebel einfach um einen Zahn gegen den Uhrzeigersinn verdrehen.
Den Schalthebel habe ich korrekt wieder zurückgebogen, so dass er frei am Deckel vorbeikommt. Ergänzen möchte ich noch, dass beim hochschalten vom 2. Gang in den 3. Gang gar kein Gang mehr drin ist, als währe er bereits aus dem 2. raus und kurz vor dem 3., rastet diesen jedoch nicht ein. Dann muss ich abbremsen, um langsermer zu werden und um dann wieder in den 2. schalten zu können.
Erfahrungsgemäß berührt er nämlich nicht vorne den Lima-Deckel (was man ja sofort sieht), sondern hinten an der Verschraubung die Ritzelabdeckung. Deine Beschreibung deutet auch darauf hin.
nein den Schalter habe ich beim Zurückbiegen nicht abgebaut, und das hintere Ende berührt auch nicht das Gehäuse. Wenn dem so währe dürfte der zweite Gang nicht reingehen oder doch, ich weiß es nicht. Evtl. könnte es noch mit folgendem in Verbindung stehen. Als ich vor zwei Wochen die Ölwanne abgenommen hatte (da ich die Ölablassschraube vergiedelt hatte) hatte ich unterhalb der Schaltwalze jedoch seitlich am Motorblock zwei Schrauben gelöst, die genau so aussahen, wie die unter der Ölwanne, da ich dachte, dass diese zur seitlichen Befestigung der Wanne gehörten. Als die Wanne draußen war konnte ich erkennen, das ich die beiden Schrauben nicht hätte abschrauben brauchen. Daher hatte ich sie wieder hineingeschraubt.
Kann es sein, dass sich dabei etwas hinter der Schaltwalze, Kupplung oder Getriebe gelöst/ verrutscht hat und mir nun Probleme bereitet? Oder hat sich beim Zurückbiegen die Schaltwalze verbogen?
Ergänzen möchte ich noch erwähnen, dass ich auch den Kettensatz erneuert habe und dass die Ritzelmutter so fest saß, dass ich trotz hochgedrehter Bremsfeder der Trommelbremse und mit Holzkeil unterkeiltem Bremspedal, ich auch noch den 1. Gang eingelegt hatte. Dann machte es laut Knack und die Ritzelmutter war los. Der Holzkeil aber auch. Kann da im Schaltmechanismus/ Kupplung/ Getriebe etwas beschädigt worden sein?
Ach so, da ich beim Zusammenbauen der Armatur vermutlich den Drehzahlmesser nicht fest genug aufgedrückt habe ist er wohl heute bei der Probefahrt etwas hochgekommen und zeigt nichts mehr an, daher werde ich die Armatur wieder zerlegen und dabei versuchen den Taster für die Uhr ebfalls zu erneuern, da dieser auch rumspackt. Dann werde ich Fotos machen.
am anderen Ende der Schaltwelle sitzt eine Klaue, die in die Schaltwalze greift. Die könnte bei der Aktion verbogen worden sein und die Symptome hervorrufen.
Zitat von 3-Rad im Beitrag #6Du schraubst ja in einer Woche mehr kaputt als ich.
Alle Achtung!
Hola 3-Rad,
ich weiß ja nicht was dir so kaputgeht, ich kann nur sagen: "Wo gehobelt wird, fällt auch Späne".
Seit 2 Wochen mache ich die 16 Jahre alte W wieder gründlich flott. Dabei habe ich Ölwechsel vorgenommen, das Gewinde an der Ölwanne mit HeliCoil repariet und verbessert, die Ölwannendichtung erneuert, den Kettensatz erneuert, die demontierte Schwinge gereinigt und Lager + Achsen gefettet, Trommelbremse geprüft, zerlegt und Bolzen gereingit und leicht gefettet, Benzinschlauch erneuert, Dichtungen des Sekundärsystems und der Auspuffanlage erneuert, sämtliche E-Steckverbindungen und Sicherungen abgezogen und Kontakte mit WD-40 gereinigt, in den Batteriekasten eine Lippe eingeschnitten um an den Pluspol zu gelagen, die Armatur zerlegt und einen neuen Tageskilometerzähler-Taster in die Platine eingelötet, das Zündschloss zerlegt und gereinigt. Die Arbeit war erfolgreich, da habe ich nichts kaputtgeschraubt.
Dann der Umfaller, der mir ein großes Dilema verursacht. > Kann jedem passieren.
Auch habe ich festgestellt, dass mein Mittelständer gebrochen ist und geschweißt werden muss, aber das stellt kein so gravierendes Problem dar. > Wie bekann: Werkseitig von Kawasaki eingebaute Sollbruchstelle, da meine 99-W nicht die einige ist, bei der es gebrochen ist.
Ich werde demnächst im 2. Gang zur Selbsthilfewerkstatt fahren, um die Usache zu erforschen und das Problem zu beheben.
Drückt mir die Daumen, dass nichts gravierenderes verbogen oder gebrochen ist.
Ich habe mich nun intensiv mit der Materie beschäftigt und werde das Motoröl ablassen, den Schaltdeckel abmontieren und den dahinter befindlichen Schaltautomaten überprüfen. Evtl. ist das U-Förmige Ende des Schaltarmes durch den Sturz verbogen. Wenn die Ursache gefunden wurde kann ich eine Bestellliste für die Dichtungen und ggf. weiterer Teile aufstellen.
Ich hoffe, dass ich dann die Ursache erkennen kann.
was meint ihr, kann das Problem, dass der 3. Gang nicht mehr reingeht an eines der Kupplungslammellen bzw. Federn liegen oder eher am Getiebezahnrad des 3. Ganges?
Nach dem Umfaller (bein Ankicken umgefallen, evtl. dehte der Motor bereits etwas) hatte ich (Motor war aus) mit Mühe in den Leerlauf geschaltet und beim starten und Hochschalten machte der Motor (vermutlich Getriebe) unschöne Geräusche, so wie wenn der PKW-Rückwertsgang nicht richtig eingelegt ist bzw. mit Gewalt versucht wird ihn einzulegen und es kratzt und schreddert. Ich habe sofort den Notaus betätigt.
Ich habe noch keinen Kostenvoranschlag erhalten. Mal schauen was da kommt.
Hau mal bei stehendem Getriebe gewaltsam auf den Schalthebel - und bubbs, ist ne Schaltklaue krumm (Edit: natürlich nur, wenn die Zahnräder gerade falsch stehen).
Früher war das bei YAMAHA-Getrieben schon mal gerne anzutreffen.
Gottseidank gab es für 27 DM Ersatz und gewechselt waren die auch rel. schnell.