beim Umfallen wollte das Getriebe in den zweiten (was nicht geht) und ist beim Aufheben zurück gesprungen.
Anders gesagt, ich tippe darauf, daß die Gabel, die den zweiten und den dritten schaltet, beschädigt worden ist.
Schaltgabel.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Auf dem Bild ist das die linke untere.
Aber wie auch immer, ob nun mein Verdacht richtig ist oder nicht. Um das Öffnen des Getriebes wirst Du oder ein von Dir Beauftragter wohl nicht drumrum kommen.
was ist denn nun bei der Überprüfung des Schaltmechanismus rausgekommen?
Grüße Ulf
Hola Ulf
die Schaltwelle und dessen Klaue war tadellos und optisch war an dem Schaltwalzennocken und dem Zahnradpositionshebel auch alles o.k.. Sonst würde wohl bereits der 1. und 2. Gang nicht reingehen. Weiter an die Schaltwalze und Getriebe gelant man dann nur noch, wenn der Motor aus dem Rahmen geholt auf dem Kopf gestellt und das untere Kurbelwellengehäuse demontiert wird. Vorher muss noch der Anlasser, die Lichtmaschiene und die Kupplung ausgebaut werden.
beim Umfallen wollte das Getriebe in den zweiten (was nicht geht) und ist beim Aufheben zurück gesprungen.
Anders gesagt, ich tippe darauf, daß die Gabel, die den zweiten und den dritten schaltet, beschädigt worden ist.
Auf dem Bild ist das die linke untere.
Aber wie auch immer, ob nun mein Verdacht richtig ist oder nicht. Um das Öffnen des Getriebes wirst Du oder ein von Dir Beauftragter wohl nicht drumrum kommen.
Gruß
Wännä
Hola Wännä,
danke für deine Mühe.
Ja um das Öffnen des Motors komme ich leider leider nicht herum. Das Lösen des Motors vom Rahmen mit alem Drum und Dran habe ich ja bereits vollzogen und habe es in der Selbsthilfe in ca. 4 Stunden erledigt. Den Rest (Motor aus dem Rahmen heben, ihn öffnen, Reparatur und Motor schließen) lasse ich vom Meister machen. Wenn der Motor wieder im Rahmen sitzt mache ich wieder den Rest, so versuche ich die Kosten etwas im Zaun zu halten.
Zitat...Ich kann mir absolut nicht erklären, wie ein Umfaller irgendwas im Getriebe beschädigen kann.
Und ob er das kann, Herr Kraut.
Ist mir 1972 bei meiner CB 450/K5 auch so passiert. Dabei wurde ein Segering, der ein Zahnrad seitlich fixierte, aus der Ring-Nut gedrückt. In der Folge "wanderte" dieses Zahnrad, was dann einen Getriebeschaden nach sich zog !
Yamaha: ja. Honda: ja, Viele andere auch ... Aber bei der W??? Nur durch umfallen? Bei dem weichen Schalthebel? Und die Welle geschützt durch die massive Fußrastenaufnahme? Na, ich weiß nicht ... Bin gespannt, was dabei raus kommt ...
Angefangen hate das Dilemma beim Ölwecheln, da ich die Ölablassschrauber vergniedelt hatte und daher die Ölwanne demontieren musste, um einen HeliCoil einsetzen zu lassen.
Beim unterschrauben der Ölwanne steckte die Ölleitung (langgezogenes, S-Förmiges Röhrchen mit ca Di = 10 mm und dessen, unten auf das Röhrchen aufgesteckte, dicke Gummidichtung) leider nicht 100%-tig in die am hinteren Ende der Ölwannen vorgesehen Stecköffnung steckte > sieht so ( ) aus <. Beim vorsichtigen festziehen der Ölwanne merkte ich zwar einen Wiederstand, den ich jedoch auf die Gummidichtung zurückgeführt hatte, die halt etwas mehr Power benötigt, bis das Röhrchen in der Ölwanne sitzt. Da man diesen Vorgang nicht genau sehen kann, sondern lediglich in einem Spalt von ca. 5 mm zwischen Wanne und Motor die aktuelle Lage des Röhrchens erahnen kann wurde dieses dünnwandige Röhrchen duch das Festziehen der Öwanne verbogen, so dass es auf den hinteren Teil der Schaltwalze lag. Zwar ging der 1. und 2. Gang rein jedoch blockierte das verbogene Röhrchen das weitere seitliche durchschieben der Schaltwalze zum 3. Gang.
Da man im nachhinein immer schlauer ist, erzähle ich jedoch weiterhin, dass in unwissenheit der Ursache, und dass der Werkstattsmeister sagte, dass die obere und die untere Hälfte des Motor zu öffnen sei, um nach der Ursache zu forschen, habe ich die erforderlichen Vorleistungen selber erledigt. In 2 x 4 = 8 Stunden habe ich den Motor vom Rahmen getrennt, aus dem Rahmen geholt, die Seitendeckel der Kuplung, der Li-Ma, des unteren Königswellenteils, den Gangschaltmechanismus, die Lichtmaschine, den Gamgsensor, Ganggeber, den Kickstarter, den E-Anlasser und den Belüftungsdeckels demontiert. Zuletzt habe ich den Meister gefragt, ob die Ölwanne auch ab soll und er sagte ja besse währe es. Und als er die Schaltwalze mit den Fingern betätigte und versuchte den 3. Gang einzulegen sah man, dass die Walze gegen das verbogene Röhchen drückte. Problen erkannt, Problem gebannt. Das Röhrchen steckt lediglich in einer Öffnung hinter der Walze im Motorblock, so dass es einfach herausgezogen werden konnte.
Nun werden die erforderlich Ersatzteile (inkl. neue hintere Vergasergummis; Kostenpunkt ca. 140,- EUR) bestellt werden. Der Aus- und Einbau in Eigenleistung bei der Selbshilfe wird ca. 160,-EUR kosten. Gesamtkosten ca. 300,- EUR.
Zum Glück ist weder am Getriebe noch an den Kupplungslamellen oder sonstwas defekt. Daher bin ich sehr erleichtert und sehe das Geschraube recht sportlich, als Intensikurs in die Zweiradmechanik der W-650. So bin ich der W einen großen Schritt näher gekommen.
Nächste Woche, wenn die Ersatzteile da sind werde ich mich an das Zusammenschrauben machen. Ich denke dass ich dies ebenfalls in ca. 8 Std. hinbekommen müsste.
Drückt mir die Daumen, dass die OP bis zum Motorstart alles gut verläuft.
ich meine die Verbindungsgummis (Ansaugstutzen), die in den Luftfilterkästen fest eingesetzt werden und hinten auf dem Vergaser sitzen, und da wo die Spriralen die Andichtung der Gummis an den Vergasern gewährleisten sollen.