Das habe ich natürlich berechnen lassen. Die Vorauszahlungen sind korrekt. Wären sie es nicht, hätte ich den Fortfall beantragen und plausibel machen müssen. Das habe ich mit der Firma in einem schlechten Geschäftsjahr einmal problemlos durchgezogen (nicht ich natürlich, sondern der Berater).
Zitat von Zephyr im Beitrag #28Mir wäre ein System lieber, das von jedem eingehenden Euro erstmal 30 oder 40% abzieht und nachher ein paar Korrekturen verrechnet. Das wäre mir lieber, als immer mit solchen Eventualitäten und brutalen Schwankungen kalkulieren zu müssen.
Da möchte ich nicht das Gebrüll all derer hören, die erstmal jeden Euro versteuern dürfen, um dann anschließend auf ihre Erstattaung zu warten, weil das Geschäftsjahr doch nicht so toll war.
Die Zauberwort heißt eigentlich Steuerrückstellungen. Diese Rückstellungen werden gebildet, um im vergangenen Geschäftsjahr angefallene Steuern, deren Höhe noch nicht bekannt ist, in der Bilanz zu buchen.
Frag mal deinen Steuerberater!
Grüße Brundi
Zephyr
(
gelöscht
)
Beiträge:
19.03.2015 09:02
#33 RE: Vorauszahlung und Unfähigkeit im Finanzamt
Ich weiß, aber ich bin auch eine Schlampe. Die Sonnenkohle ist neu, läuft auf mein privates Konto (da hat der Steuerfritze nichts zu suchen) und geht halt so mit durch. Klar hätte ich es wissen müssen, aber es war mir egal und wer denkt schon an alles. Und wie ich immer wieder sage: Ich zahle meine Steuer gerne (Prinzip geben und genommen haben), aber das System ist eben nur mittelmäßig. Es ist lästig, immer an alles denken zu müssen, rückstellen zu müssen, Mahngebühren zu zahlen usw. So zahle ich prinzipiell alle Immobiliensteuern, Gas - und Stromkosten, Abfallgebühren usw usw zu Beginn des Jahres komplett im Voraus, weil es mich krank macht, sonst ständig Mahnungen wegen 23 Euro + Mahngebühr zu bekommen. Was soll´s , Zinsen gibt´s ja sowieso nicht.
Wenn man so tickt, zahlt man vermutlich auch lieber mal etwas zu viel Steuer vorweg und freut sich dann, wenn Erstattungen kommen. Besser jedenfalls , als freundliche Zettel mit "Ey Alder, gib mal eben 22".
Zitat von Zephyr im Beitrag #33Ich weiß, aber ich bin auch eine Schlampe. Die Sonnenkohle ist neu, läuft auf mein privates Konto (da hat der Steuerfritze nichts zu suchen) und geht halt so mit durch. Klar hätte ich es wissen müssen, aber es war mir egal und wer denkt schon an alles.
Dann jammerst du nicht nur auf hohem Niveau, sondern auch noch unberechtigter Weise. Aber Finanzbeamte habe Gott sei Dank ein dickes Fell.
Die Einstellung, den ganzen Rotz am Anfang des Jahres möglichst fürs ganze Jahr zu zahlen, find ich gut!
Hab zwar keine eigene Firma, zahl aber was fällig ist auch genauso und hab unterm Jahr dann eine relative finanzielle Planungssicherheit.
Sag ma Brundi, Du kennst Dich doch mit dem Steuergeschiß aus. Hab unsere Steuerbescheide am 9.03. verschickt. Wie lang dauert denn i.d.R. die Rückantwort vom Finanzamt?
das FA hat mir gestern einen geänderten Bescheid geschickt. Alles nun so, wie es von Anfang an sein sollte, haben die überzogenen Forderungen demnach zurückgenommen.
Gruß Monti
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Zitat von Duck Dunn im Beitrag #35 Hab unsere Steuerbescheide am 9.03. verschickt. Wie lang dauert denn i.d.R. die Rückantwort vom Finanzamt?
Das ist von Stadt zu Stadt verschieden. Bremen braucht derzeit ca. 6 Monate für den Bescheid. Die Rückzahlung dauert dann nicht mal ne Woche. Und hast du sie in Papierform abgeben, dann dauert es etwas länger als über das Elsterformular.
Grüße Brundi
W-Hanns
(
gelöscht
)
Beiträge:
20.03.2015 08:11
#41 RE: Vorauszahlung und Unfähigkeit im Finanzamt
Da haben wir in Regensburg richtig Glück. Hier dauert es etwa vier Wochen bis zum Bescheid und falls es eine Rückzahlung gibt, erfolgt die später (ich glaube mich zu erinnern, dass das ca. vierzehn Tage dauert). Grüße Hanns
Zitat Bescheid und Rückzahlung kommen hier immer recht zeitgleich
bis der briefaustrager im ebsdorfergrund den briefaustragesel gesattelt hat, das dauert halt a bissl. no kann er das alles auch gleich auf einmal mitnehmen.
Heute früh wollte ich blechen. Alles online eingegeben und dann der Hinweis meiner Bank, damit würde leider der verfügbare Rahmen überschritten. Soll heißen, soviel auf einen Streich ist für dieses Konto nicht vereinbart. Kann mich dunkel erinnern, daß ich das mal gemacht habe, weil ich mal irgendwann eine Null zuviel getippt hatte . So wurde es heute eben nur ein Rate, Rest morgen. Dann kann Griechenland wieder so richtig gefördert werden.
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