Die Route 66 hat doch sicher schon einer von euch gemacht. Ich wollte das nächste Jahr die Route in einer geführten Tour fahren, habe ca. 3 Wochen Zeit. Könnt ihr mir ein paar Tipps geben und eure Erfahrungen mit diversen Veranstaltern mitteilen. Danke Michael
Mojnsen, ich bin Teilstücke der 66 gefahren. In New Mexico hauptsächlich, Arizona und Californien. Seligman und King,an in Arizona werden Dir sicher ein Begriff sein, sagt man doch, dass Seligman der Geburtsort der "Historic Route 66" ist.
Viele Sehenswürdigkeiten liegen aber gar nicht an der 66. Meine Meinung deshalb, versteif Dich nicht nur auf die 66, grade im Westen!
Und noch eine Frage, warum willst Du eine geführte Tour machen und fährst nicht selber drauf los? Amerika ist das Land der Strassen, es gibt nichts einfacheres, als sich dort selber zurechtzufinden. Wir brauchten dieses Jahr nicht einmal ein Navi.
Ich würde auf jeden Fall von einer geführten Tour abraten und auch nur Teilstücke der 66 fahren. Außer dass du sicher Abends eine Übernachtung hast, macht so eine geführte Tour doch nur Stress. Tempo stimmt nicht, Leute stimmen nicht, Zeitplan stimmt nicht, Interessen stimmen nicht ... Und du findest in USA alle naslang Übernachtungsmöglichkeiten, da muss man sich keine Sorgen machen. Aber du kannst selbst entscheiden, ob du da bleibst, wo es schon ist. Und in drei Wochen kannst du viel mehr sehen als nur Route 66, die ja zu 90% ziemlich öde ist.
Steure je nach Gusto LA oder SF an, leih dir dort ein Motorrad und fahre Sierra Nevada, rüber nach Utah, Monument Valley, Bryce Canyon, Grand Canyon usw., dann ein Stück Rute 66, Las Vegas, Death Valley und zurück. Nur mal so als Beispiel.
Ich hatte eine meiner Reisen hier vorgestellt. Leider haben sich die Bilder verkrümelt.
überdenke ob du wirklich mit dem motorrad fahren willst. USA sind das land der Strassen, aber nicht das Land der Motorraeder.
vermeide die gefuehrten Touren, du wirst mit Stereotypen abgespeist und die sind fuer ein Us amerikanische Publikum konzipiert. du willst das nicht selber machen weil english schlecht ist? und überhaupt fremdes land !!!!
. Us Amis sind sehr Fremdenfreundlich, und die lieben Europäer und besonderns Deutsche. uebernachtung ist kein Proplem, und im zweifel fahre halt weiter.
solltest du nach SFO kommen ist das hotel ein Blick wert, http://www.sfhoteldesarts.com/ es ist mitten drin statt nur dabei und dabei unverschaemt guenstig (fuer downtown). habe keine angst, rede mit den Leuten.
Falcones Routen vorschlag ist das beste was du zu dem thema hoeren kannst. Sein reisebericht ist einer der besten den ich zu dem thema gelesen habe, und der Falcone ist sicherlich gerne bereit dir mit tips zu helfen. Ich war ein Paar mal (privat) in der gegend und sehr oft (beruflich) und bin auch bereit den ein oder anderen tip zu geben
Zitat von Duck Dunn im Beitrag #2Mojnsen, ich bin Teilstücke der 66 gefahren. In New Mexico hauptsächlich, Arizona und Californien. Seligman und Kingman in Arizona werden Dir sicher ein Begriff sein, sagt man doch, dass Seligman der Geburtsort der "Historic Route 66" ist.
Und nicht den Besuch beim Barbier von Sevilla, äh Seligman vergessen!
Zitat USA sind das land der Strassen, aber nicht das Land der Motorraeder.
Ja, so ein Schmarrn. Zum einen gibt es in den USA genauso kurvenreiche Straßen wie hier, nur meist besser ausgebaut - und auch wenn man sich die Weiten des Landes per Interstate erkunden will, gibt es passende Motorräder, mit denen das richtig Spaß macht. Warum sollte man also ohne Not in eine Blechbüchse? Da kann man auch gleich das Land in cinemascope im Kino anschauen.
Hallo, danke für die regen Antworten. Es ist halt auch ein Mythos, die Route 66 zu fahren, von coast to coast, motherroad. Ein Freund ist vorletztes Jahr mit seiner Frau diese Route auf eigene Faust gefahren, er fand es sehr schön, aber auch abenteuerlich, wenn man z.B. eine Panne, Benzinmangel, Unfall, Diebstahl usw. hat. Es ist auch einige Zeit draufgegangen mit der Sucherei der ausgesuchten Anlaufpunkte. Man braucht einfach mehr Zeit und wenn diese knapp bemessen ist, dann würde er die Route geführt fahren. Gruß Michael
Das ist dann aber die Interstate 10, nicht die Route 66
Zitat dann würde er die Route geführt fahren.
Dann erkundige dich aber genau, was da geboten wir. Weite teile der Route 66 existieren entweder gar nicht mehr oder sind bessere Feldwege. Normalerweise werden viele diese alten Abschnitte auf geführten Routen nicht gefahren. Dafür gehören aber oft Monument-Valley, Grand Canyon und Las Vegas dazu. Da ist wirklich nichts gegen einzuwenden, das ist aber nicht wirklich die Route 66. Und wenn man Las Vegas fährt, versäumt man wiederum des schönste, noch original erhaltene Stück östlich der Mohave-Wüste.
Zitat auch abenteuerlich, wenn man z.B. eine Panne, Benzinmangel, Unfall, Diebstahl
Nirgendwo auf der 66 ist es so einsam, das wirklich gar keiner vorbei kommt.
Versprich dir nicht zu viel von der Tour Chicago nach LA. Nur wenig wird wirklich Route 66 sein, weite Strecken sind aber nicht sonderlich spannend. Natürlich kann aber auch eine geführte Tour mit netten Leuten viel Spaß machen und sehr entspannend sein, weil man sich um nix kümmern muss.